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“Children of the Wind” 03
 

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Zufrieden blickte Hawk auf die Geldscheinbündel in seiner Hand und nickte – er hatte nur kleine Noten genommen und auch nur einen Teil, ebenso wie er darauf geachtet hatte, daß ihn die Wachleute des Geldtransporters nicht gesehen hatten, als er sie niederschlug. Er wußte, daß er unauffällig sein mußte – und er war froh, daß er im Moment die Kleidung Jimmys trug, denn sie war wesentlich unauffälliger als sein schwarzer Kampfanzug. Dann drehte der junge Soldat sich wieder um und setzte die Sonnenbrille auf – verschwand schnell und doch unauffällig in einer der Seitengassen und sprang ungesehen über eine der Mauern, lief noch einige Umwege, um sicherzugehen, daß ihn Niemand verfolgte und kehrte erst dann in die Gegend zurück, in der Jimmys Wohnung lag. Auf dem Weg dorthin hielt er auch an einer Supermarktkette und kaufte mehrere Großpackungen Rindersteaks und erklärte der verdutzten Verkäuferin, daß er es für eine Grillparty besorgen müsse – nickte der lachenden Frau dann zu und beherrschte sich, ebenso ruhig zu bleiben und freundlich zu lächeln, bedachte dabei, die Lippen zusammenzulassen und zahlte so schnell, wie es möglich war. Erst, als er wieder aus dem Supermarkt raus war und auf dem Weg zu seinem alten Freund, atmete er wieder auf – klingelte schließlich, als er dort war und wartete darauf, daß ihm Jimmy die Haustüre unten öffnen würde.

Jimmy hatte derweil allein schon durch die Haarprobe Einiges erfahren können, es war wirklich faszinierend. Als es klingelte, zuckte er fast zusammen, sprang dann aber auf und wetzte zur Tür, um diese so schnell wie möglich zu öffnen. Als Hawk nach oben kam, staunte er nicht schlecht, er nahm ihm dann aber doch ein paar Packen mit Fleisch ab. "Das dürfte ne Weile reichen."

"Ja, drei Tage denke ich ... das nächste Mal gehe ich dann zu einem anderen Supermarkt, das ist unauffälliger. Und wir sollten bald abhauen - ich kann fühlen, daß bald ein neuer Schub kommen wird, Jimmy." Mit den Worten war Hawk eingetreten und zum Kühlschrank gegangen - hatte das Meiste von dem Fleisch reingelegt und sich dann eins der Packen genommen, aufgerissen und begann nun, hungrig das rohe Fleisch zu essen. "Am Besten in die Berge - dort sind wir ungestört und ich kann mir Fleisch jagen, ohne daß es auffällt ..."

"Jap...da wäre es am Besten. Ich werd mich nachher mal umsehen, ob man ne günstige Hütte wo mieten kann." Jimmy setzte sich an den Tisch und beobachtete Hawk. "Ich hab eines deiner Haare unter die Lupe genommen... Dein Doc ist wirklich außergewöhnlich... auch wenn es ja doch etwas...na ja, krank ist, was man euch angetan hat.. Aber ich denk mal, da steckt der Einfluss des Militärs dahinter."

Für einen Moment lang schloß der Schlankere seine Augen - dann öffnete er sie wieder und setzte sich Jimmy gegenüber, nickte kurz und antwortete ihm, während er die Hände auf seine Knie legte. "Ja. Es gab schon viele Experimente, um einen Supersoldaten zu entwickeln - sie probierten unzählige Sachen aus, der Doc hat es mir erzählt. Strahlung, Implantate, alles Mögliche. Dann kamen sie auf die Genetik und auf den Doc. Er hatte schon seit Längerem die Möglichkeit untersucht, wie man Eigenschaften übertragen kann. Er hat es mir erklärt, aber das Meiste habe ich nicht verstanden. Nur eins habe ich kapiert: Er hat viele verschiedene Eigenschaften genommen und erweitert, kombiniert. Aber es funktionierte nicht bei erwachsenen Soldaten - sie brauchten Kinder. Es dauerte ein wenig, bis sie herausfanden, daß zwischen sechs und sieben Jahren das beste Alter war, um die Umwandlung zu starten - noch jung genug, damit der Körper es akzeptierte, aber alt genug, daß schon alles Wichtige entwickelt war. Und sie merkten, daß das Präparat nichts Neues entstehen lassen konnte - nur Vorhandenes verstärken. Also brauchten sie Kinder, die aggressiv waren. Den Rest kennst du - der Doc hat uns wirklich zu Supersoldaten gemacht, aber er hat sich immer um uns gekümmert. Er sagte, daß er uns ein wenig von dem zurückgeben würde, was wir verloren haben - wenn wir die dritte Stufe erreicht hätten. Daß er so gutmachen will, daß er uns die Kindheit und Jugend genommen hat. Ich verstehs zwar nicht ganz, aber ich vertrau ihm, er hat sich immer um uns gekümmert, zumindest hat er es versucht."

"Ich verstehe es.. Ihr habt in euer Kindheit keine Liebe erfahren. So, wie ich das gehört hab, seit ihr auf Aggression getrimmt. Aber du erreichst nun die dritte Stufe, weil du Zärtlichkeit erfährst, Liebe. ...Ich wette, die Anderen, die noch dort sind, werden die dritte Stufe nicht erreichen." Jimmy klang überzeugt davon und lächelte. "Kannst du mir aufschreiben, was du noch weißt ?...Dann kann ich sichergehen." Bat er.

Mit einem leisen Seufzer nickte Hawk - schnappte sich von der Seite einen Block und einen Kuli und begann, schnell, effizient und ruhig zu schreiben, so, wie es ihm beigebracht worden war. Er hatte zwar keine Ahnung, was er da schrieb - doch er notierte alles, an das er sich erinnern konnte, von den allerersten Notizen und Blättern, die er gesehen hatte, bis zu denen, die er am Schluß gesehen hatte. Erst nach einer geraumen Weile hörte er auf ... schlug den Block wieder zu und schob ihn zu Jimmy, schloß müde die Augen und atmete erst einmal tief durch. Erst dann aß er wieder weiter und man konnte sehen, wie ihm das Fleisch half, die verbrauchte Energie wieder aufzufüllen.

Etwas verblüfft hatte Jimmy zugesehen, er nahm nun den Block an sich und sah besorgt zu Hawk. "Du solltest dich ausruhen, Hawk... Du siehst erschöpft aus...Das jetzt eben war sicher nicht gerade sehr erholsam." Hawk hatte den ganzen Block vollgeschrieben und die Blätter mit Vor- und Rückseite benutzt, daß der Kuli das durchgehalten hatte, war ein Wunder.

"Okay." Mehr sagte der Schlankere nicht und aß auf - stellte das schmutzige Geschirr in die Spüle und trank noch einige Gläser Wasser, ehe er kurz ins Klo verschwand und dann in das Schlafzimmer ging. Dort angekommen, zog er sich aus, legte die Kleidung automatisch zusammen und auf den Stuhl an der Seite - schloß kurz die Augen und legte sich dann ins Bett, wo er fast augenblicklich in einen leichten, doch erholsamen Schlaf fiel, ohne weiter auf Jimmy zu achten.

Jimmy hingegen nahm sich den Block und setzte sich auf das Sofa, um dort zu lesen. Er vertiefte sich rasch in die Worte. Er war fasziniert und seine Gesten sprachen für sich. Hin und wieder strich er sich übers Gesicht oder lachte leise, weil man auf so etwas nie kommen würde, obwohl es so einfach war. Zwei Stunden verbrachte er so, er hatte einige Teile ein- bis zweimal oder mehr gelesen und nun bekam er müde Augen und ging ins Schlafzimmer. Dort zog er sich aus und legte sich vorsichtig zu Hawk. Er zog ihn sacht an sich, weil er ihn nicht wecken wollte, auch wenn er sich denken konnte, daß er ihn schon längst wahrgenommen hatte.

"Hmmmm .... schön, daß du kommst, Großer. Ist schön, wenn du da bist." Leise, gemurmelte Worte, als Hawk sich zu ihm umdrehte und die Nähe, den Herzschlag und die Wärme Jimmys genoß - er war aufgewacht, doch nicht völlig, da er den Geruch und Herzschlag des Größeren kannte, als nicht gefährlich einstufte und deshalb keine Veranlassung bestand, völlig wach zu werden. Nur einmal verspannten sich seine Muskeln, als erneut ein dunkler Schimmer über seinen Körper rieselte - doch es verging wieder und der junge Soldat entspannte sich, schlief wieder völlig ein und nun etwas tiefer, da er seinen Geliebten sicher bei sich wußte.

Jimmy sah, wie sich die Krallen in die Hand von Hawk gruben, wieder hatte er eher sich verletzt, als ihn und die Wunden schienen noch schneller zu heilen, als zuvor. Die Wandlung nahm stetig zu, Jimmy würde Heute wohl noch anrufen und Urlaub nehmen und sich dann gleich eine Hütte in den Bergen mieten. Aber erst kuschelte er sich an den Kleineren und döste noch ein wenig. Ja, er genoss es, Jemanden bei sich zu haben, Hawk endlich wieder bei sich zu haben und neben ihm zu schlafen, eng aneinander gekuschelt.

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Erst nach zwei Stunden wachte der schlanke Soldat wieder auf und sah langsam nach oben ... lächelte kurz bei dem Anblick des schlafenden Jimmy und löste sich von ihm, um ins Bad zu gehen und sich zu erleichtern. Erst dann trat er in die Küche und vor den Kühlschrank – fast sofort nahm er sich Fleisch raus und legte es auf ein Brett, setzte sich dann an den Tisch und begann, heißhungrig zu essen, um die Energie, die er verbraucht hatte, wiederzubekommen.

Nach einiger Zeit vermisste Jimmy die Wärme neben sich im Bett und erwachte. Aus der Küche hörte er leise Laute und so stand er auf und ging dorthin. Hawk aß schon wieder und das bestätigte, daß sie sich beeilen mussten. "Ich werde bei meinem Labor anrufen, daß ich Ferien bekomme.. Und dann besorge ich eine Hütte, es wird höchste Zeit....von den Aufzeichnungen her geht es jetzt mit rasenden Schritten voran mit deiner Veränderung." Er setzte sich kurz zu Hawk und sah ihm zu.

"Shit." Man sah ihm an, daß ihm davor graute - doch dann nickte er nur und schloß die Augen, als er ihm leise antwortete. "Dacht ich mir schon ... war auch beim ersten Mal so. Es fing langsam an und plötzlich kams in immer stärkeren und kürzeren Schüben. Such was wirklich Abgelegenes - Rockys oder so, am Besten wäre Alaska, aber das wird nicht so schnell gehen. Shit. Such auf jeden Fall was aus, wo es Wild gibt - wir können zwar Fleisch mitnehmen, aber es fällt auf, wenn wir Vorräte für ein halbes Jahr mitnehmen."

"Ich hab schon eine Idee.. Einer meiner Professoren hat mir vor ner Weile schon mal seine Hütte angeboten... Naja, Damals hatte ich ne Freundin, aber ich kann nu fragen, ob ich da zwei Wochen bleiben kann, um mich zu erholen. ..Hab eh schon dreimal nicht Urlaub genommen." Jimmy stand auf und ging ins Wohnzimmer, um dort zu telefonieren. Er verstellte sich wieder, damit er verschnupft klang, erzählte von ner Grippe und daß der Arzt sagte, er solle mal Urlaub machen. Als das gebongt war, fragte er noch nach der Hütte, die er natürlich bekam. Er war ein zuverlässiger, junger Mann und wirklich beliebt. Lächelnd legte er den Hörer wieder auf. "Gut, ich hab Urlaub und ne Hütte, ein Bote bringt nachher den Schlüssel und ne Wegbeschreibung vorbei... würde mich nicht wundern, wenn noch ein Fresskorb dabei wäre."

Währenddessen hatte Hawk aufgegessen und leckte gerade seine Krallen ab - hob bei dem letzten Satz nur eine Braue und grinste hart, stand auf und legte das Brett in die Spüle. "Am Schwersten wird der Flug - ich muß was Anderes anziehen und ich darf mich nicht wandeln, sonst entdecken sie mich gleich. Aber mit dir gesehen werden ist auch schlecht, es könnte auf dich zurückfallen, Jimmy." Noch während er sprach, war er wieder zurückgekommen - legte nun die Arme besitzergreifend um den starken Hals des Dunklen, schnurrte leise und knabberte sacht an dessen Nackenmuskeln.

Jimmy war etwas starr plötzlich, so sehr, daß er das Knabbern kaum mitbekam. "Fliegen ?...Ich dachte, wir fahren...Zug oder Auto ?" fragte er leise, ihm wurde jetzt schon übel, wenn er nur an Fliegen dachte. Kurz, nachdem er Adoptiert worden war, ist er mit seinen neuen Eltern geflogen. Erst in einen kleinen Urlaub und dann wieder zurück.

[Flashback]

"Jimmy, bleib schön ruhig, ist nur ein Gewitter, du braucht doch keine Angst haben...Hier im Flugzeug passiert dir doch nichts." Die Stimme seiner neuen Mutter klang beruhigend, doch Jimmy klammerte sich an die Armlehnen und starrte stur geradeaus. seinen neuen Vater amüsierte die Sache und er sah Jimmy eher lächelnd an. Plötzlich verging es ihm, denn die Maschine sackte tief in ein Luftloch. Das geschah so plötzlich, daß Jimmy mit dem Kopf gegen die Seitenwand schlug und fast ohnmächtig wurde.

[Flashback Ende]

Ja, so war es und seither waren sie nur noch mit dem Zug oder dem Auto weggefahren. "Ich...Ich hab Angst vorm Fliegen."

Noch immer schnurrend, festigte Hawk den Griff seiner Arme ein wenig und drückte ihn an sich ... nickte unmerklich und wisperte leise in dessen Ohr. "Wir müssen aber - es geht am Schnellsten und ich weiß nicht, wie lange mir noch bleibt. Wenn wir nur zwei Stunden fliegen, kann ich mich beherrschen, aber bei einem ganzen Tag Zugfahrt wird bestimmt ein Schub kommen und dann kann ich für Nichts garantieren. Außerdem ist das gut für deine Tarnung - dann siehst du krank aus und es hilft dir. Denk immer daran - dir kann nichts passieren, wenn ich dabei bin. Selbst wenn das Flugzeug abstürzen sollte, passiert dir nichts, ich bin stark genug, um uns Beide zu schützen." Völlige Selbstsicherheit lag in seinen Worten - man konnte an der ruhigen Art und auch an den ebenso ruhigen Worten merken, daß er es gewohnt war, aus Flugzeugen zu springen, um ohne Fallschirm direkt an seinem Zielort aufzukommen.

Jimmy schluckte, das Selbstsichere klang ihm ungewöhnlich selbstsicher. "Sag nicht, du musstest auch Fallschirmspringen ? ...Und ich mein.. vielleicht gehts bei mir, ich hoffe nur, daß nicht wieder ein Gewitter... Da muss ich wohl durch."

"Keine Fallschirme, Jimmy - das verbraucht nur zuviel Zeit und behindert. Ist effektiver, wenn wir ohne landen, dann sind wir direkt am Zielort und können sofort weiterlaufen, ohne uns mit dem Fallschirm abzumühen und sind auch unauffälliger. Und Gewitter wirds schon nicht geben, keine Sorge." Hawk klang völlig ruhig, als er ihm antwortete - nur zu gut erinnerte er sich daran, wie sie das Springen übten, zuerst von Hochhäusern, dann niedrigere Flughöhen von Hubschraubern aus und zuletzt von Flugzeugen. Sie waren zwar nie so hoch gewesen wie eine Zivilflugmaschine, doch sollte wirklich etwas passieren, würde die Maschine schnell genug auf eine Höhe fallen, in der Hawk sich wandeln konnte und die Flugzeugwand aufreißen, und in der ein Sprung ungefährlich für ihn in seiner zweiten Gestalt wäre.

Jimmy wurde blass im Gesicht, die dunkle Haut wurde wirklich etwas blasser. "Ohne ?...Ich wusste schon immer, das Militär hat ne Macke....Aber ich denk, bei dir kann ich dann wirklich sicher fliegen." Man spürte, wie er ruhiger wurde und nun drehte Jimmy sich herum. "Ich bestell dann noch Flugtickets, wenn die Schlüssel da sind... Möchtest du dir derweil mit mir die Zeit vertreiben ?" Es war ein eindeutiges Angebot, Jimmy konnte nicht genug von Hawk bekommen.

Dieser antwortete ihm nicht ... anstattdessen löste er sich und zog den Stuhl zurück, nahm den Größeren wieder auf seine Arme und ein hartes Lächeln erwachte auf seinen Zügen. Ohne weiter zu zögern, trug er ihn ins Schlafzimmer und knurrte leise, als er ihn aufs Bett legte - dann kam er über ihn und ließ seiner Leidenschaft in dem darauffolgenden Kuß freien Lauf.

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Zwei Stunden Flug und fast hatten sie es geschafft. Jimmy taten die Finger weh, er saß verkrampft in seinen Sitz und versuchte, ruhig zu bleiben. Daß Hawk seine Hand auf seinen Arm gelegt hatte und so ruhig war, beruhigte ihn wirklich. Die Stewardessen lächelten immer sacht, wenn sie vorbeikamen. Sie fanden es eher süß, daß so ein großer Mann Angst vorm Fliegen hatten und kümmerten sich zum Teil etwas liebevoller um ihn, wenn sie ihn bedienten. Wahrscheinlich vor Allem, weil es eine Katastrophe wäre, wenn so ein großer Mann plötzlich Amok laufen würde.

Was die Stewardessen allerdings nicht ahnten, war, daß nicht der große Dunkelhäutige, sondern der Mann neben ihm um ein Vieles gefährlicher war. Es kostete Hawk seine ganze Beherrschung, die Frauen nicht einfach zusammenzuschlagen oder zumindest anzuknurren - er haßte es, daß sie so freundlich zu Jimmy waren, auch wenn er wußte, daß das nichts Ernsteres war, sondern nur die Freundlichkeit gegenüber einem Gast, da die Gesellschaft es sich nicht leisten konnte, eine Beschwerde zu erhalten.

Jimmy nahm unbewusst die Hand von Hawk. Er drückte sie leicht und lächelte ihm kurz zu. Dann zuckte er, als die Ansage durchs Flugzeug quäkte, daß sie bald landen würden und so wurde sein Griff wieder etwas fester. Er würde erst wieder wirklich locker sein, wenn er festen Erdboden unter den Füßen hatte.

Der Schlankere wehrte sich nicht gegen den Griff, da er Schlimmeres gewohnt war ... er war froh, daß der Flug endlich vorbei war, denn er wußte, daß er bald die Grenze seiner Beherrschung erreicht hatte. Als sie schließlich landeten und ausstiegen, stützte Hawk seinen Gefährten auf dem Weg nach Draußen - schnappte ihrer Beider Gepäck und brachte sie zum Schalter für die Mietautos, damit Jimmy ihnen eines buchen konnte. Erst, als sie schließlich auf dem Weg in die Wälder zu der Hütte waren, entspannte sich der junge Soldat - schloß kurz die Augen und knurrte plötzlich laut auf, als ein neuer Schub ihn überrollte und sein Körper sich vor Schmerz leicht krümmte, während erneut ein dunkler Schimmer über seine Haut huschte.

Jimmy stoppte, solange der Schub anhielt, sein Blick war deutlich besorgt, da Hawk Schmerzen hatte. Jedoch sagte das auch, daß sie gerade rechtzeitig weg aus der Stadt waren. Als der Schub vorüber war, strich er dem Kleineren sacht über die Wange und fuhr weiter. "Wir sind bald da, ich beeil mich." wispernd, gab Jimmy Gas. Er fuhr zügig, raste aber nicht, die Wege waren nicht besonders gut und es ging immer tiefer in den Wald hinein, bis man die Hütte sehen konnte. Sie lag an einem sehr kleinen See und es sah wirklich urig aus. Als sie ausstiegen lächelte Jimmy, an der Tür hing ein Zettel von einen Lieferdienst. Man hatte Essen und Getränke geliefert und ins Haus gebracht.

Inzwischen hatte Hawk sich soweit erholt, daß auch er ausstieg und leise knurrend nachkam ... es galt merklich nicht dem Größeren, sondern war nur ein Ausdruck der Anstrengung, die es Hawk kostete, das alles auszuhalten. Als sie drinnen waren, steuerte er geradewegs den Kühlschrank an und holte sofort das gesamte Fleisch heraus - aß es heißhungrig in großen Bissen, verschlang es regelrecht und ebenso die Milch und die Eier, die noch in dem Kühlschrank waren. Erst dann hielt er inne und keuchte leise ... schloß die Augen und fletschte die Fänge, ehe er wieder ruhiger wurde und zu Jimmy aufsah. "Sorry, Großer ... ich brauchte was, sonst hätte ich für nichts mehr garantieren können. Wenn es weiterhin so läuft wie jetzt, kommt in der Nacht der nächste, große Schub - und dann bleibst du am Besten im Haus, während ich Draußen bin."

"Ist gut... Ich denk auch, es ist das Beste...auch wenn ich gern dicht bei dir sein würde, du hattest Schmerzen eben." Jimmy war besorgt und seufzte leise. "Am Besten, du legst dich hin, bis es dunkel wird... Ich räume unsere Sachen ein."

Mit einem Nicken kam Hawk näher ... lächelte hart und strich dem Größeren über die Wange, ehe er ihm leise antwortete. "Mein ganzes Leben besteht aus Schmerz, Jimmy - mal mehr, mal weniger. Aber ich habe jetzt dich - und das ist schön, es wiegt alles Andere auf, denn jetzt kann ich dich auch beschützen, Großer." Dann küßte er ihn noch einmal verlangend - drehte sich um und ging in das Schlafzimmer, zog sich aus und schlief auch sofort ein, sobald er sich in das Bett gelegt hatte.

Jimmy seufzte erneut und ging raus, um ihre Taschen zu holen. Er räumte alles ein und setzte sich dann auf die kleine Veranda. Der Blick auf den See war herrlich und es machte ihn innerlich wieder ruhiger. Die Stille tat gut. Doch graute es ihm davor, Hawk leiden zu sehen. Er schloss die Augen und döste dann doch weg, die Reise hatte ganz schön angestrengt.

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Mit einem leisen Knurren erwachte der schlanke Soldat einige Stunden später, als es dunkel war ... langsam erhob er sich, er fühlte, daß es bald soweit war und die Unruhe in ihm wuchs mit jeder verstreichenden Minute. Nachdem er sich auf dem Klo erleichtert hatte, ging er in die Küche und verschlang das restliche Fleisch, das im Kühlschrank war - trank noch einige Gläser Wasser hinterher und knurrte erneut, als die erste, leichte Welle seinen Körper überrollte. Ohne weiter zu zögern, ging er nach Draußen und auf dem freien Platz vor der Hütte auf ein Knie - schloß die Augen, wandelte seinen nackten Körper und wartete. Er mußte nicht lange warten ... keine fünf Minuten, nachdem er sich gewandelt hatte, überrollte ihn ein Schmerz, als ob sein Körper brennen würde - den Kopf in den Nacken werfend, brüllte Hawk laut auf und schlug die langen, blauschimmernden Krallen in den Boden.

Durch dieses Brüllen schreckte Jimmy aus dem Schlaf hoch und sah neben sich. Der Platz, wo Hawk lag, war leer und so sprang er aus dem Bett und rannte hinaus, von wo das Brüllen gekommen war. "Hawk !!" Entsetzt aufschreiend, blieb er auf der Terrasse stehen und starrte auf den sich vor Schmerz krümmenden Hawk. Er konnte sich kaum bewegen, es war fast greifbar, wie viel Schmerzen der nun Größere hatte.

Mit einem jeden schweren Atemzug rollte ein dunkles, grimmiges Knurren aus der Kehle Hawks und er zog die Lippen weit über seine langen Fänge zurück ... Schweiß schimmerte selbst im Dunkeln auf seinem Körper und das helle Mondlicht ließ die weiße Seite seines Körpers hell leuchten, während die schwarze Seite seines Körpers fast im Dunkeln verschwand. Erneut durchzuckte ein Krampf seinen Körper und die mächtigen Muskeln zogen sich zusammen, während Hawk laut aufbrüllte und seinen Kopf in den Nacken warf. Ein blaues Schimmern rieselte über seine Haut, immer und immer wieder, während seine blauschimmernden Fänge und Krallen noch länger wurden, die mächtigen Muskeln noch wuchsen und sein gesamter Körper größer wurde. Als dies endlich nachließ, blieben dem jungen Soldaten nur wenige Herzschläge, um Luft in seine Lungen zu atmen und ein wenig Erholung zu finden. Dann rollte ein erneuter Krampf durch seinen Körper und das Weiß seiner linken Körperhälfte verdunkelte sich zusehends, während der blaue Schimmer stärker wurde. Und schließlich unter einem vor Schmerz dunklen Aufbrüllen, das die Wälder um sie herum zum Verstummen brachte, erhoben sich an Hawks Rücken dessen Muskeln ... schien das Fleisch zu wabern und sich wie Schlangen zu winden, ehe sich riesige Buckel bildeten, die schließlich aufbrachen und sich zu riesigen Schwingen wandelten, deren Federn reinschwarz waren, lediglich der blaue Schimmer machte sie im Dunkel der Nacht sichtbar. Und erst jetzt, nachdem die Wandlung vollzogen war, verebbte der Schmerz, der Hawk gepeinigt hatte ... sein Atem wurde ruhiger und er keuchte schwer, knurrte dabei noch immer leise, während er den Kopf gesenkt hielt und sich mit Gewalt beruhigte. Nur langsam senkten sich die riesigen Schwingen und legten sich halb zusammen, so daß sie wie ein natürliches Schild leicht über dem Körper Hawks lagen.

[In der Zwischenzeit ...]

"Berichten sie !" Fast sofort zuckte der junge Soldat zusammen, sah dann hoch und nickte. "Wir haben C2 und 7 gefunden, Sir - die Spezialeinheiten haben sie eingekesselt und gerade eben meldete der Truppführer, daß C4 und 6 die defekten Soldaten erfolgreich beseitigen konnten, ehe die Wandlung völlig einsetzte. Es gibt keine nennenswerten Schäden." Der General nickte und fluchte wieder leise, während er auf dem Monitor mit Befriedigung sah, wie die beiden Signale von C2 und 7 erloschen. "Haben wir schon Informationen bezüglich C9 ?!" "Nein, Sir ! Aber wir haben eine Spur, die etwas bedeuten könnte. In New York fingen wir eine Nachricht des Polizeifunks auf - einige Bandenschläger wurden von etwas getötet, das den Spuren nach eine große Raubkatze zu sein schien. Einer unserer Agenten in New York ging dem nach und fand heraus, daß dies ganz in der Nähe der Wohnung geschah, in dem ein junger Biochemiker wohnt, den wir beobachten lassen. Es ist ein Junge, den C9 noch aus dem Waisenhaus kennt - und dieser Biochemiker hat sich plötzlich krank gemeldet und eine Hütte in den Rockys gemietet. Und von dort bekommen wir verdächtige Berichte der Förster und Jäger - ein lautes Brüllen, das alle Tiere verjagt oder vor Angst erstarren läßt, wie ein riesiges Raubtier." Der General nickte auf die Worte des jungen Soldaten und ein kurzes, hartes Lächeln erwachte auf seinen Zügen - dann herrschte er noch ein "Gute Arbeit, Soldat ! Weitermachen, ich will die Satellitenkameras genau auf diese Hütte, aber flott ! Und macht meinen Jet fertig, ich will so schnell wie möglich dorthin gebracht werden, die Spezialeinheit mit C4 und 6 soll sich auch sofort auf den Weg machen !!", das von dem jungen Soldaten und den anderen Soldaten im Kontrollraum mit einem lauten "Ja, Sir !!" beantwortet wurde, ehe sie alle in geschäftige Tätigkeit verfielen.

[Ende des Zwischenspiels]

"Verdammt ...." Nur sehr leise erklang die heisere Stimme Hawks, als er noch immer schwer keuchend versuchte, sich zu beruhigen ... dann sah er zu Jimmy und seine reinblauen Augen leuchteten fast silbern dabei auf, während der Schweiß noch immer in Bächen von seinem Körper rann. "Jimmy ...? Du ... du mußt aufpassen, ich ... verdammt."

Jimmy starrte weiter auf Hawk, man sah, daß er mit ihm gelitten hatte, er weinte noch immer und kam dann zu Hawk. Er hatte keine Angst vor ihm und wusste, daß er ihm nie etwas tun würde. "Hawk ?.... Du... deine Wandlung.... Sie ist fertig ?" Er blieb vor ihm stehen und kam sich so klein vor. "Sie ist fertig.... Mein Gott, was haben die euch nur angetan...." Er war erschüttert und hob seine Hand langsam, um Hawks Gesicht zu berühren.

Fast sofort schlossen sich die blauen Augen des Großen und er schmiegte sich in die Hand, die ihn berührte. Es war ein seltsames, aber schönes Gefühl ... ähnlich wie damals, als der Doc sie gehalten und getröstet hatte, doch es war tiefer, einzigartig - und Hawk fühlte erneut, wie ein schon fast übermächtiger Beschützerinstinkt in ihm erwachte. "Mein Körper brennt noch immer - fast so wie früher, als unsere Körper sich veränderten. Ich fühle mich anders - du bist kleiner. Das bedeutet, daß ich noch gewachsen bin, oder ? Sag mir, was sich sonst verändert hat, meine Selbstheilung braucht noch etwa drei Minuten, bis mein Körper wieder völlig hergestellt ist."

Jimmy kam noch näher, um Hawk zu streicheln, es tat ihnen Beiden gut und ein zaghaftes Lächeln zeigte sich auf seinen Lippen. "Du bist in der Tat größer... deine Haut ist jetzt ganz schwarz und du hast Schwingen.... gewaltige, wunderschöne, schwarze Schwingen... Fänge und Krallen sind auch länger... wunderschön irgendwie." Für seine letzten Worte schämte er sich deutlich und senkte den Blick. Es war krass, was man mit Hawk gemacht hatte, und er sagte, er sei so schön.

Ein hartes Lächeln erwachte auf den Lippen des Geflügelten und er entblößte seine langen Fänge - dann zog er Jimmy nahe an sich und küßte ihn hart, stand langsam mit ihm auf und genoß es, seinen Körper zu fühlen, der von der Selbstheilung wieder völlig hergestellt war. Dann stellte Hawk den ein wenig Kleineren auf die Füße und sah sich um, nickte unmerklich und sprach leise zu ihm. "Danke. Ich bin jetzt effektiver - mein Körper brauchte die erhöhte Masse und Größe, um den zusätzlichen Anforderungen gewachsen zu sein. Ich kann nun noch besser sehen, meine Nacht- und Wärmesicht ist jetzt zu 100 % effektiv. Meine Haut ist widerstandsfähiger geworden und meine Sinne stärker. Ich muß mich nur an die veränderte Reichweite gewöhnen und die Daten speichern." Man merkte Hawk an, daß er es gewöhnt war, diese Dinge aus der nüchternen Sicht eines Soldaten oder Wissenschaftlers zu sehen - und auch, daß er noch immer ein wenig Schwierigkeiten hatte, soviel zu reden. Doch dann ließ ihn ein Windstoß innehalten und er schloß seine Augen - mit der ihm antrainierten Konzentration durchforstete Hawk seinen Körper und dann breitete er langsam die Schwingen aus, fühlte die Muskeln, die sie bewegten und auch die Reize, die sein Gehirn durch die Federn empfing.

Jimmy beobachtete Hawk dabei, im Dunkeln war er kaum zu erkennen, nicht mal jetzt, wo ein wenig Licht aus der Hütte auf ihn fiel. Er war fasziniert von Hawk, auch wenn es ihn schmerzte, ihn so zu sehen, zu sehen, was man ihm angetan hatte, wie er sich dadurch verändert hatte und welche Schmerzen er gehabt hatte. Er weinte noch immer und konnte sich einfach nicht beherrschen.

Nur langsam öffneten sich die völlig blauen, nun leicht silbern schimmernden Augen des jungen Soldaten und er sah auf Jimmy herab. Eher zögerlich hob er seine Hand, fing eine der Tränen mit seiner Kralle und betrachtete sie, leckte sie von dem blauen, organischen Kristall und legte den Kopf dabei ein wenig schief. "Warum weinst du ? Die Umwandlung ist abgeschlossen, jedenfalls fühlt es sich so an wie damals, als die vorige Stufe abgeschlossen war. Hab keine Angst - ich werde dich nicht verletzen, ich kann es gar nicht. Nicht dich." Dann benutzte er seine neuen Muskeln und schlug kurz mit den Schwingen - legte sie schließlich wieder ein wenig an und um Jimmy, zog ihn wieder nahe an sich und ein ungewohntes, hartes Lächeln erwachte auf seinen Zügen, als er ihn dazu noch umarmte. "Ungewohnt, daß ich nun noch ein wenig größer bin. Hast du was aus den Aufzeichnungen erfahren können ? Es ist wichtig - ich muß wissen, wie lange mein Körper braucht, bis ich mich wieder kontrolliert wandeln kann. Es könnte wichtig sein. Und ich brauche Fleisch - viel Fleisch."

Der nun Kleinere beruhigte sich, als Hawk ihn in seine Arme zog und schniefte noch kurz, bevor er ihm antwortete. "Ich bin nicht sicher mit den Aufzeichnungen... Ich muss sie noch einmal durchgehen. ...Pass auf, du gehst jagen und dein Hunger stillen und ich gehe alles nochmal durch, ja ?.... Ich vermute, daß es abgeschlossen ist, aber ich will sichergehen." Er wisperte fast nur. Jimmy fühlte sich wohl in den Armen Hawks und Angst hatte er wirklich keine.

"Okay." Gewohnt, solchen direkten Befehlen zu gehorchen, nickte der Geflügelte - dann löste er seine Arme und Schwingen, schlug sie nach hinten und trat noch zwei Schritte zurück, sprang in die Luft und erst über den Wipfeln der Bäume schlug er wieder mit seinen Schwingen, schloß kurz die Augen und genoß den Wind, der sich darin fing. Doch dann überließ er einem anderen Instinkt die Oberhand und seine Augen beobachteten den Wald, wechselten in die Wärmesicht und so entdeckte er nach wenigen Herzschlägen einen Hirsch. Keinen Herzschlag danach legte er die Schwingen an und stieß herab, schlug seine Krallen und Fänge in das Tier und genoß den Geschmack des heißen Blutes, das seine Kehle und in den knurrenden Magen herabrann. Es dauerte nicht lange, bis er sich an dem Fleisch und Blut des Tiers gesättigt hatte und langsam ruhiger wurde - erst dann stand er wieder auf und schlug kurz die Schwingen zurück, ungeachtet der Bäume, die er damit einfach beiseitefegte. Dann sprang er wieder auf und flog etwas höher, genoß das Gefühl, dies tun zu können und flog eine Weile, um alles auszutesten, das bisher möglich war, ehe er wieder zu der Hütte flog und davor landete. Inzwischen war ein wenig mehr als eine Stunde vergangen und er nickte - dann schloß er seine Augen und konzentrierte sich, knurrte laut auf und wandelte sich langsam wieder in seine Menschform zurück. Doch auch als Mensch war er einige Zentimeter größer geworden und hatte etwas Masse zugesetzt, wenngleich auch längst nicht so viel wie in seiner gewandelten Form. Und noch etwas war anders: Auf seinem Rücken, direkt auf den Schulterblättern, zeigten sich dunkelblaue Tribals, welche die Form von Schwingen hatten. "Jimmy ?!" Hawks Stimme war kräftig und er trat ein, sah sich um und ging dann in den großen Wohnraum, um bei dem Anblick des lesenden Dunklen kurz zu nicken.

Jimmy blickte auf und schluckte trocken. Hawk war etwas größer und breiter als früher und voller Blut. Das Wilde in ihm brodelte und zeigte sich in seinen Augen. Im nächsten Moment überkam ihn Scham, das turnte ihn an und er schämte sich dafür, denn es war nicht gerade normal. "Du hast dich so auch verändert..." Leise wispernd, stand er auf und ging um Hawk herum. Als er das Tribal sah, ließ er seine Finger drüberstreichen und lächelte sacht. "Sieht gut aus."

Fast augenblicklich drehte sich der Kleinere und packte Jimmy, zog ihn zu sich herab und küßte ihn hart und mehr als nur leidenschaftlich. Erst, als er fühlte, wie sie Atem holen mußten, löste er den Kuß wieder und knurrte leise, doch weich zu ihm. "Ich weiß. Einige Zentimeter größer und ca. zehn Kilo mehr Masse. Ich werde neue Kleidung brauchen. Und ich brauche jetzt dich - sofort." Seine Stimme war dunkel und zeigte ebenso wie seine brennenden Augen, wie heiß er auf Jimmy war und wie sehr er auf ihn reagierte.

"Ich dich auch." wisperte Jimmy atemlos. Er wusste schon jetzt, daß der Rest der Nacht ziemlich anstrengend würde. Anstrengend, aber sehr schön. "In der Dusche dann... das Blut." raunte er diesmal schon fast und zog Hawk dann in das kleine Bad des großen Blockhauses.

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