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“Akemi und Namid” 02
 

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Erst nach einigen Stunden rührt sich Namid wieder und schlägt mühsam seine Augen auf ... sieht auf den jungen Wolf an seiner Seite und schließt die Augen wieder, noch immer leise keuchend. "Wa.....Wasser..... Bitte......." Nur ein fast nicht hörbares, rauhes Wispern, das über die Lippen des jungen Pumas kommt - die Hände an seine Seiten gelegt, die Finger dabei leicht zu Fäusten ballend.

"Ja, Moment." Akemi ist sofort wach geworden, angelt nach dem Wasserschlauch und trinkt scheinbar selber, aber er behält das Wasser im Mund, beugt sich wieder über Namid und gibt es ihm vorsichtig in den Mund, so daß dieser sich nicht daran verschlucken kann. Das wiederholt er einige Male, bis der Puma genug hat. "Hunger auch ?...Ich hab die Füchse gehäutet und das Fleisch genommen ?" Leise fragt.

Zuerst noch überrascht, schließt Namid schnell seine Augen und trinkt das Wasser, das ihm der junge Wolf gibt, es durstig von dessen Lippen nehmend ... hebt nur einmal kurz die Hand und legt sie auf dessen Brust, ehe er sie wieder fallen läßt und einfach nur nickt, ein leises, schwaches "Bitte...." wispernd. Innerlich verflucht sich der junge Puma für seine Schwäche, die ihn überhaupt in diese Situation gebracht hat - sieht aber auch die tiefen, von Akemi versorgten Fleischwunden und nickt innerlich, da er diese Art Wunden kennt und weiß, daß er ohne den jungen Schamenen verblutet wäre.

Akemi nimmt ein Stück des Fleisches, kaut es im Mund klein und füttert Namid auf die gleiche Art, wie er ihm zu trinken gegeben hat. Den Fleischbrei schiebt er mit seiner Zunge in den Mund des Pumas, lehnt sich dann wieder zurück, um ein weiteres Stück zu zerkauen. "Danke, daß du den Fuchs an den Baum gepinnt hast." murmelt und sich dann wieder über Namid beugt, um ihn zu füttern.

Hungrig das Fleisch aufnehmend, schließt der junge Puma unwillkürlich ein wenig seine Augen ... keucht leise auf und ißt das Fleisch, seinen eigenen Gedanken dabei nachhängend. Er kennt diese Art, einem Kranken Essen und Trinken zu geben sehr gut, doch als es seine Mutter einmal vor einigen Jahren getan hatte, war es anders ... um ein Vieles anders. "Bitte ... er hätte dich getötet ... Akemi. Dafür ... hast du dich um mich gekümmert, du hättest ... auch fliehen können." Nach den wenigen Worten wieder verstummend, da er einfach nicht die Kraft hat, um weiterzusprechen, schließt Namid auch kurz die Augen ... öffnet sie dann wieder und leckt sich unbewußt über die Lippen, dem Fleisch nachsehend, daß der junge Wolf gerade kaut.

Das gerade Gekaute wieder in den Mund des Pumas fütternd, richtet sich Akemi danach wieder auf, sich selber über die Lippen leckt. "Ich bin Schamane, ich lasse keine Verletzten liegen und schon gar Keine, die mein Leben retten...Na ja, auch wenn ich nur wegen dir so hilflos war mit den Fesseln." Man merkt, daß er es Namid nicht so arg übel nimmt, reißt erneut ein Stück Fleisch ab, zerkaut es und füttert es wieder dem Verletzten. "Wir werden ein bis zwei Tage hierbleiben müssen... Du kannst unmöglich weiterlaufen." murmelt und den Puma dann noch weitere Male füttert, bevor er wieder ein paar Kräuter zerkaut, einen Schluck Wasser nimmt und ihm das eklige Gemisch einflösst. "Wehe, du spuckst das aus." Sofort leise droht und dann beginnt, die Wunden neu zu verbinden.

Schon nahe daran, genau dies zu tun, läßt Namid es doch und schluckt den üblen Brei, schwer dabei aufkeuchend ... hebt nur leicht die Hand und berührt den jungen Wolf, ein leises "Akemi ..." zu ihm wispernd, doch ehe er noch den Satz zu Ende führen kann, übermannt ihn der Erschöpfungsschlaf, der durch den gefüllten Magen noch verstärkt wird.

Gerade will Akemi ein "Ja, was ist ?" antworten, doch da schläft Namid schon wieder ein, ein leises Seufzen von den Lippen des jungen Schamanen dringt. Seine Hand lässt er über den kräftigen Bauch des Pumas streichen, erfühlt dessen Blase und nickt leicht, da die reichlich gefüllt war. Sogleich springt er auf und holt ein sehr großes Blatt eines Unkrautes, das überall wächst und dreht es auf dem Weg geschickt zu einer Tüte, die auch dicht hält, wenn man etwas Flüssiges einfüllt, hockt sich damit wieder neben den Puma. Vorsichtig dreht er ihn leicht auf die Seite, stockt dann leise lächelnd, als er dessen Shorts wegstreicht. "Was für ein Kerl... Schade, daß er ein Puma is." murmelt, die Tüte nun hernimmt und mit gekonntem Massieren die Blase entspannt, so daß sich Namid erleichtert. Sofort danach steht er wieder auf und bringt die Blatttüte weg, erneut lächelt, als er wiederkommt, den Puma wieder auf den Rücken legt und es nichts lassen kann, dessen Männlichkeit kurz zu streicheln, bevor er sie mit dem Leder des Shorts wieder verdeckt. "Er ist so groß wie Aki, unser Rudelführer....Schade, daß der nur seine Liebste Inischa im Sinn hat." Leise seufzend, legt er sich wieder hin, hatte noch das Fell über Namid gelegt, er selber wieder in einen Wachschlaf fällt.

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Erst gegen Morgen zu weicht der tiefe Schlaf, in den Namid versunken ist, wieder einem Leichteren, der mit Fieberträumen durchzogen ist ... wispert der junge Puma wieder leise, unruhig das Fell von sich herabstreifend, während er ein weiteres Mal die Geschehnisse durchlebt, doch diesmal erkennbar anders, da seine Angst und Wut fast fühlbar sind.

Akemi erwacht wieder, spürt an den Reaktionen von Namid, daß es diesmal anders ist. Erneut erwacht ein leiser Ton in seiner Kehle, ein summender Gesang, der den Puma aus seinem Traum führen soll, langsam aufwecken, doch vor Allem beruhigen. Dicht an ihn heran kommt er dabei nicht, denkt daran, daß er zuvor schon mal die Krallen zu spüren bekommen hat, die Wunde an seinem Arm inzwischen verschorft ist schon.

Fast sofort bäumt Namid sich auf, als er den Gesang hört, gehetzt dabei atmend .... wirft seinen Kopf von einer auf die andere Seite und hebt blitzschnell seine Hand, packt sich den jungen Wolf und zieht ihn nahe an seine fiebernden Augen, die langen Fänge dabei wütend gefletscht. Doch ehe er noch zubeißen kann, beginnt der Fiebertraum zu flackern und macht für einen Herzschlag dem Bewußtsein des jungen Pumas Platz .... erkennt dieser ihn und läßt seine Hand herabfallen, noch immer flach und gehetzt atmend, ehe er wieder zurückfällt und erneut in einen fiebrigen Traum fällt, doch diesmal einen anderen, Leichteren.

Durch den Schreck tiefer, schwer atmend, hat Akemi mit dem Gesang aufgehört, nun aber wieder leise zu summen beginnt. Vorsichtig legt er sich neben den Größeren, streicht ihm beruhigend über die linke Schläfe, immer wieder leise Worte durch das Summen erklingen, die Namid weiter beruhigen sollen, schließlich sein leises Lied fast einen Schnurren gleicht, die Worte verklingen, während seine Finger weiter über die Schläfe streicheln.

Langsam beruhigt sich der junge Puma unter den zärtlichen Berührungen, in einen tieferen Schlaf fallend .... nach einer Weile erwacht ein weiches, doch durch die Ungewohntheit leicht rauhes Schnurren in seiner Kehle, leise, eher fühl-, als hörbar. Ebenso langsam dreht sich Namid leicht, der streichelnden Hand entgegen - zeigt dadurch, daß er die Nähe braucht, die er sich in wachem Zustand niemals eingestehen würde.

Akemi bleibt liegen, drängt sich aber dichter an den Verletzten, jedoch so, daß er keine der Wunden berührt. Innerlich seufzt er leise, knurrt weiterhin leise und weich vor sich hin, lächelt ein wenig, als sich das Schnuren des Pumas mit hineinmischt. Eine ganze Weile macht er weiter mit dem Streicheln und Schnurren, bis er selber erschöpft einschläft, neben Namid liegen bleibt.

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Erst nach einigen weiteren Stunden wacht der junge Puma wieder auf, weil ihn seine Blase drückt ... öffnet langsam die Augen und erschrickt leicht, als er Akemi so dicht bei sich liegen sieht, nickt aber dann zu sich selber, da er ja weiß, daß man auf diese Weise Kranke wärmt. "Ich .... Akemi, ich .... ich müßte ....." Schwach wispernd, da ihm das leichte Hochschrecken viel Kraft kostete, ihn wieder erschöpfte.

"Hm ?...Oh ja...Moment." wispert Akemi, löst sich aus sogleich von dem Puma und holt ein neues, großes Blatt, das er zusammenrollt zu einer dichten Tüte. Dann schlägt er das Fell beiseite, lächelt einen Moment. "Na das nenne ich eine Begrüßung." Ihm rausrutscht, als er die morgendliche Erregung sieht, die den Lendenshort etwas weggeschoben hat. Dann hockt er sich ungeniert neben den Größeren, hilft ihm, sich leicht seitlich zu drehen und berührt ebenso ungeniert die leichte Erregung, damit Namid auch in das Blatt pieselte und nicht woanders hin. "Dann lass mal laufen, Großer."

Schon bei den ersten Worten läuft der junge Puma hochrot an und will noch was erwidern, schluckt allerdings schwer, als ihn Akemi dann dreht .... keucht erschrocken auf, als dieser ihn berührt und schnappt nach Luft, ehe er noch ein wenig röter wird und hilflos die Brauen senkt, da er nicht mehr tun kann durch seine Schwäche. "Das.... es .... geht nicht, wenn.... kann nicht." Vor Scham seine Augen schließend, dreht Namid seinen Kopf weg, als seine Erregung sich noch verstärkt durch die sachte, so ungewohnte Berührung - beißt hilflos in das Fell, auf dem er liegt und bebt unmerklich, die Augen noch ein wenig fester dabei schließend.

‚Bei den Geistern, er ist doch größer als Aki... Aber so kann er nicht pieseln...Und ihn hier liegen lassen mit dem Ast ist auch nicht fein, dann dauert es, bis er pieseln kann...Na gut dann eben anders.' Diskutiert Akemi kurz mit sich selber. Kein Wort kommt über seine Lippen, nur ein leichtes Lächeln blitzt einen Moment auf, als er nun über die Erregung streichelt, sie dann umfasst und leicht reibt, dem Puma sehr gekonnt einen hobelt. ‚Beherrsch dich bloß, nicht selber nen Ast zu bekommen, du machst das, um zu helfen,...jap, genau.' Seine Gedanken so treiben lässt, gekonnt weitermacht mit dem Erregen, das Blatt aber noch so hält, daß, wenn Namid kommt, er dort hineinspritzt und nicht woanders hin.

Mit einem erstickten Laut beißt der junge Puma noch fester zu und krallt die Hände in das Fell... zwar wagt er es nicht, hinzusehen, doch fühlt er nur zu gut, was Akemi mit ihm macht und wie sehr sein eigener Körper darauf reagiert. Mit einem Mal wird Namid die Enthaltsamkeit bewußt, die er die letzten Monate gezwungenermaßen durch die langen Jagdzüge gehabt hatte und wie sehr sein Körper sich danach sehnt, sich zu erleichtern - durch die morgendlichen Hormone und seine volle Blase noch um ein Vielfaches verstärkt. Nach einigen Minuten schließlich, als Namid schon denkt, daß er in seinem Feuer sterben muß, kann er fühlen, wie es ihn verbrennt und er sich endlich leicht aufbäumend verströmt .... schluchzt unwillkürlich leise dabei auf und beißt das Leder völlig durch, heftigst zitternd dabei liegenbleibend. Und dann, nach einigen Herzschlägen, entspannt er sich endlich ..... fühlt, wie er sich erleichtern kann, obwohl Akemi ihn noch immer hält, berührt und stöhnt leise auf, als nun auch dieser Druck nachläßt.

Akemi kuckt ganz schön, als der recht große Schwall an Samen in das Blatt spritzt, als er Namid zum Höhepunkt getrieben hat, lächelt dann aber, als dieser sich gleich darauf erleichtert kann. Als der Puma fertig ist, tupft er ihm mit einem Blatt etwas ab, bringt dann rasch das gefüllt Blatt weg und kommt ein paar Momente später wieder. "Entschuldige, aber anders ging's nicht." Sich leise bei dem Großen entschuldigt, sich bemüht, nicht zu breit zu lächeln. "Hattest ja ganz schön was aufgestaut.....Hunger ?" Er setzt sich zu ihm, zieht etwas von dem Fleisch zu sich her.

Nur ein kurzes Nicken, das ihm antwortet, als Namid sich langsam und erschöpft auf die Seite dreht ... dann setzt er ein leises "Während der Jagd ... gehts einfach nicht....." erklärend nach, erneut erschöpft verstummend. Nur zu deutlich sieht man, wie die Müdigkeit wieder an ihm leckt, jedoch sein knurrender Magen ihn wachhält, gerade durch das jetzt noch angeregt.

"Du wirst doch fünf Minuten haben, um dir einen Ast zu hobeln ?...Ich staune ja, daß es noch nicht ranzig war." Grinst Akemi, das konnte er sich nun nicht verkneifen. Zuerst kaut er jedoch wieder die ekligen Blätter, füttert dem Puma dann den Brei, bevor er sich dem Füttern mit dem Fleisch widmet. "Ich denk, bald geht es dir besser... Iss am Besten so viel du kannst und schrei, wenn genug ist."

Nur ein weiteres Nicken, das dem jungen Wolf antwortet ... dann schluckt Namid die Blätter und ebenso das Fleisch, kann in seiner noch immer fiebrigen Schwäche nicht mehr, als diese innige Zuwendung zu genießen, seine Hand in dem Haar des Anderen vergraben, um sich zu halten und zu stützen. Keinerlei Widerwort, das während dieser schweigenden, sanften Minuten fällt .... dann schläft der junge Puma ein, nachdem er den letzten Bissen geschluckt hat, satt und mehr als nur erschöpft dadurch.

Akemi streicht Namid leicht über die Schläfe, betrachtet sich den breiteren Körper von ihm und seufzt leise, bevor er die Wunden versorgt und dann in die Büsche geht, sich dort selber etwas Luft zu schaffen. Etwas später kommt er wieder, fühlt sich deutlich leichter und ein paar frische Kräuter hat er auch noch mitgebracht, die er neben das Fleisch legt. Erneut legt er sich zu dem Puma, kuschelt sich vorsichtig an ihn, ihm wieder etwas Wärme gibt. Ein Lächeln hängt auf seinen Lippen, weil er kurz dran denkt, daß er an Namid gedacht hatte, als er sich etwas Luft geschaffen hat. "Prachtkerl... Schade, daß du ein Puma bist." wispert und selber einschläft, erneut in den Wachschlaf fällt.

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In dieser Nacht schläft der junge Puma ein wenig ruhiger, trotz des noch immer in ihm wütenden Feuers ... rührt sich nur hin und wieder, ehe er wieder ruhig wird, wenn er Akemi an sich fühlen kann und fällt erneut in einen tiefen Schlaf, der bis in den nächsten Morgen andauert. Erst, als es schon Morgen ist, wacht er langsam auf und öffnet seine Augen .... stöhnt unwillkürlich leise bei dem für ihn blendenden Licht auf und schließt die Augen wieder, sich über das Gesicht dabei streichend.

"Zu hell, Hm ?" Leise Worte neben dem Puma, als Akemi die Augen aufschlägt. "Und wie fühlst du dich.... Müsste besser sein ?" Seine Hand legt er an die Stirn des Pumas, nickt leicht und angelt dann aber wieder nach den Kräutern. "Ein paar Mal noch, dann ist es ganz weg." Mit den Worten pflückt er die Blätter von dem Stengel, stopft diese sich dann in den Mund und kaut wieder drauf herum und nimmt einen Schluck Wasser dazu. Erneut gibt er das Ekelzeug dem Größeren in den Mund. "Noch schwindlig ?...Kannst du dich aufrichten ?"

Mit einem leicht gequälten Murren hatte Namid die Kräuter wieder aufgenommen und sie schließlich geschluckt, es jedoch an sich nicht so sehr als unangenehm empfindend. "Ja ... noch schwindlig. Und weiß nicht ... glaube nicht, jedenfalls nicht aufstehen. Ich fühle mich so schwach wie ein neugeborener Welpe, verdammt ...." Leise fluchend, schließt der junge Puma seine Augen - lehnt sich wieder hinter und seufzt leise, ehe er sich langsam aufrichtet und auf einen Arm abstützt, leicht bei der Anstrengung schwitzend und schwerer atmend.

Akemi hilft dem Puma, sich aufzurichten, schiebt ihn von Hinten leicht an. "Ich werde sehen, daß ich etwas finde, daß dir ein wenig mehr Kraft gibt.....Warte mal." Sogleich greift er nach dem Fell, rollt es zusammen und legt es Namid in den Rücken, damit er aufrechter sitzen kann, ohne sich zu sehr anzustrengen. "Essen kannst du selber jetzt ?" Leise fragt und dann wieder etwas Fleisch herbeiholt, ebenso den Wasserschlauch.

Erleichtert bei dem Fell in seinem Rücken aufatmend, nickt der junge Puma - nimmt dann das Fleisch und beginnt hungrig, doch langsam zu essen, da es ihn noch immer alle Kraft kostet, das zähe Fuchsfleisch abzureißen und kleinzukauen. Zwischendurch nimmt er immer wieder einige Schlucke des Wassers, ehe er schließlich das Essen beiseitelegt - kurz zögert und hochrot vor Scham werdend leise zu Akemi wispert. "Ich .... ich müßte mal. Schaffs aber nicht alleine bis in die Farne ..... ich .... Bitte hilf mir." Nur zu deutlich ist erkennbar, wie schwer dem stolzen Häuptlingssohn diese Bitte fällt - gerade in einer solch intimen Situation um Hilfe bitten zu müssen, nochdazu einen Fremden.

"Sicher...Warte." Wispert Akemi, wandelt sich in seine Halbform weil er damit stärker ist und hilft Namid vorsichtig auf die Beine, ihn so gut stützt, wie es geht. "Ich werde übrigens mit dir zu deinem Stamm gehen." wispert. Leise schnauft, als sie an den Farnen angekommen sind.

Für einen Moment innehaltend, als der junge Wolf ihm das sagt, sieht Namid verblüfft zu ihm - wispert dann ein leises "Wirklich ?! .... ich ... Danke." zu ihm und wird im nächsten Augenblick wieder hochrot, als er sich hinkniet und erleichtert, danach mit Blättern und Moos säubert und letztlich noch Erde daraufhäuft, um es zu verscharren. Dann erhebt er sich wieder und stützt sich schwer auf den jungen Wolf - schafft es gerade noch, wieder zu ihrem Lager zu kommen und legt sich wieder hin, bei seinem noch immer knurrenden Magen leise fluchend.

"Ich kann euch ja nicht ohne Schamanen hängen lassen...Außerdem hast du mein Leben gerettet." Wispert Akemi, als er nun das Fleisch wieder greift, sein Blick dann aber auf der Beule unter dem Shorts von Namid hängen bleibt. Kurz lässt er sich davon ablenken, reißt dann etwas Fleisch mit den Fängen ab, füttert den Puma nun weiter, bis der nicht mehr essen kann. "Wenn du so viel zu tun hast mit Jagen ?...Wartet eine Gefährtin auf dich ?" Leise fragt aus heiterem Himmel. "So einem stattlichen Puma wie dir rennen die sicher haufenweise nach."

Satt und müde hatte sich Namid wieder hingelegt und zu dem jungen Wolf aufgeblickt, der sich ebenso wieder in die Menschform gewandelt hatte ... sieht ein wenig verdutzt bei der letzten Frage auf und errötet leicht, bevor er den Blick zur Seite richtet und murrend spricht. "Drum bin ich ja so oft auf der Jagd und schaue, daß ich ein besserer Krieger werde. Ich mag das nicht .... dieses Gebuhle. Generell ... sie gehen mir auf den Nerv. Sehen, daß ich später Häuptling werde und wollen die Stellung haben. Und sich beschenken lassen, wenn man um sie wirbt. Pah ... mach ich nicht."

"So ?...Der Häuptlingssohn, das hätte ich nicht gedacht...Und ich kann dich verstehen, ich kenne es von meinem Stamm, den Söhnen von Aki." Innerlich grinst er breit. ‚Vielleicht ?...Ne, er ist ein Puma....Obwohl, ich bin ja keine Wölfin und kann auch nicht... Ach, vergiss es Akemi.' In Gedanken zu sich spricht. "Na ja, ich hab mit Weibchen nichts...Mit meinem Vater hab ich geschlafen und einem Anderen aus dem Stamm... daran kannst du sehen, welcher Schamane ein Lügner ist und welcher nicht, die Falschen werden immer nur Weiber wollen, wenn sie dumm sind." Leise erklärt.

Trotz seiner Müdigkeit weiten sich die Augen des jungen Pumas .... dann wird er wieder hochrot, ehe er leise zu Akemi wispert. "Ich ... äh..... nur mit Männern ? Ich erinner mich, das hat auch unser Schamane gemacht - mit meinem Vater und den anderen Kriegern, wenn wir auf der Jagd waren, und sein eigener Sohn auch. Aber ... ist ... das nur bei Schamanen ? Manche der Krieger haben das ... auch gerne gemacht."

"Ja, nur mit Männern, damit keine Jungen geboren werden, die unsere Fähigkeiten haben.. Damit nicht aus Versehen so Etwas passiert, was euch passiert ist. ...Die Lawine hätte euren ganzen Stamm vernichten können." Erklärt Akemi leise, lächelt dann. "Und Nein, nicht nur bei Schamanen ist es so, auch bei anderen Männchen kann es so sein, daß sie nur das Eigene oder beide Geschlechter mögen. ...Selbst Aki, unsere Rudelführer, macht es, aber ungern und nur, wenn er einen Anderen wirklich fies unterwerfen will. ...bei uns Wölfen ist es selten, weil es ein Akt der Unterwerfung ist, von einem anderen Männchen genommen zu werden...Also bei den Kriegern und Jägern jedenfalls."

"Bei uns nicht." Kurz schnaubend, öffnet Namid seine Augen wieder, die er geschlossen hatte, solange der junge Wolf spricht – sieht ihn dann wieder an und lächelt ein wenig schief. "Bei uns Pumas gibt es nicht andauernd Rangkämpfe wie bei euch Wölfen. Wenn es einen Kampf gibt, wird er erbittert geführt, bis der Sieger feststeht – und dann halten sich Beide Kämpfer daran. Erst, wenn einer der Gegner oder auch ein junger Jäger oder Krieger sich stark genug fühlt, eine weitere oder neue Forderung auszusprechen, wird sie ausgefochten. Es ist ruhiger so ... und wir können vieles von Einander lernen. Wenn der Schamane mit den Kriegern ... dann meist, wenn sie auf der Jagd oder einem Kriegszug waren. Mein Vater meinte mal, daß es den Kopf freimachen würde, da man ja die Weiber nicht mitnehmen kann. Und das Kriegs- oder Jagdglück steigern .... ich war noch zu jung, um bei einem Jagd- oder Kriegstrupp dabeizusein, als der junge Schamane noch lebte – und der Alte hat es schon lange nicht mehr getan. Und Taisem war noch zu jung." Fast unwillkürlich streben die Gedanken des jungen Pumas zu den Worten seines Vaters, wenn dieser ihm etwas erklärte ... dann schließt er seine Augen, zwar noch wach, doch zu müde, sie offen zu halten.

"Ich weiß, aber es ist nun mal so bei uns Wölfen." Akemis Blick streicht kurz zu dem Fell herab, sich eine kleine Wölbung dort an den Lenden des Pumas abhebt. "Und mit Weibchen bei euch ?...Hattest du schon eins ?" Leise fragt, ein wenig bei dem Thema bleiben will um mehr herauszufinden.

Bei der Frage nur leise fauchend, zuckt Namid mit den breiten Schultern ... antwortet ein kurzes "Zweimal ne Witwe, die mich eingelernt hat. So üblich bei uns ....", ehe er wieder verstummt und kurz die Kiefer aufeinanderpreßt, sie aber wieder lockert, sobald er es merkt.

"Autsch !" murmelnd, kneift Akemi leicht die Augen zusammen vor Ekel, schaudert leicht. Okay, einige Witwen sehen sicher noch recht gut aus, aber allein der Gedanke lässt ihn doch deutlich schaudern. Ein Blick auf das Fell, das Namids Lenden bedeckt, sagt ihm, daß der auch nicht gerade begeistert ist, ein Seufzen löst sich von den Lippen des Wolfes, weil die kleine Wölbung weg ist. "Und andere.... jüngere Weibchen, hast du da Gefühle für sie ?" Nochmal nachfragt.

"Die nerven nur... darum kümmere ich mich nicht. Ich will ein besserer Krieger und Jäger werden und noch viel von meinem Vater lernen, an die Weibchen zu denken, lenkt nur ab. Das dauernde Werben bis man darf, viel zu viel Arbeit. Sonst noch was, das du über die Weibchen wissen mußt, wo du doch angeblich nicht mit ihnen magst ?" Deutlich ein wenig gereizt, öffnet Namid seine Augen - flackert für einen Moment sein alter Kampfgeist darin, ehe er erneut von der Erschöpfung verdeckt wird und der junge Puma die Augen wieder schließt, da es ihn zuviel Kraft kostet, sie offenzuhalten.

"Ich muss das eben wissen, wenn ich bei euch als Schamane einspringe. Damit ich weiß, wie ich helfen kann, wenn was ist. ...Aber ich denke, wir reden nimmer weiter, du brauchst Schlaf und ich muss mal in die Büsche." Erregt ist er, weil er nun weiß, daß er Chancen hätte bei dem Puma, allein der Gedanke an dieses Prachtstück zwischen dessen Beinen genügt schon. "Ich hole dann auch noch Wasser." wispert, das Fell etwas höher zieht und dann den Wasserschlauch nimmt und in den Farnen verschwindet.

Weit entfernt von solchen Gedanken nickt Namid einfach nur .... fällt innerhalb der nächsten Herzschläge in einen tiefen, doch diesmal traumlosen Erschöpfungsschlaf, da sein Fieber langsam fällt und sein Körper sich zu erholen beginnt.

Akemi hat sich weit genug entfernt, setzt sich an einen Baum und beginnt sogleich, sich zu berühren, zu erregen, dabei an den Puma denken muss. Ganze drei Mal ist er nach einer ganzen Weile gekommen, nun so leicht wie lange nicht mehr. Leise seufzt, er als er aufsteht und nach einer kleinen Quelle mit Wasser ruft, die Bäume ihn hinführen und er dort das kühle Nass in den Trinkschlauch füllt. Danach wäscht er sich herab und erst dann kommt er wieder zum Lager zurück und setzt sich ein Stück weit vom Schlafenden weg wieder an einen Baum. Langsam fällt er in eine Meditation, sucht Verbindung zu seinem Vater und Mentor, um ihm zu erklären, daß er den Pumas helfen wird und daß er sich keine Sorgen machen muss. Sobald ein vernünftiger Puma-Schamane da ist, würde er den Weg Heim finden. Sein Vater solle trotz Allem daran denken, einen weiteren Schamanen zu zeugen, um Sicherheit zu haben für seinen Stamm. Nach dem langen, geistigen Gespräch keucht der junge Wolf erschöpft, schläft unverzüglich unter dem Baum ein, rollt sich dort auf dem Moos zusammen.

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