Balken01a


“Und es gibt sie doch !” 22
 

backset3line

}|{

Es dauerte eine knappe Stunde, in der auch Skall ein wenig plante ... aber er wurde immer unruhiger und wirkte erleichtert, als wirklich alles besprochen war, und sie wieder hinaufgingen. Er merkte, daß Elton schon wieder nervöser wurde, und grollte weich. "Du musst nicht unruhig sein ... ich bin sicher, daß du alles richtig machst." Er sprach es jetzt doch schon an, und küsste seinen Gefährten. Alles in ihm sehnte sich nach der Zeugung, und er hielt es wirklich nicht mehr aus. "Bitte, Elton ... du glaubst nicht, wie stark der Instinkt geworden ist."

"Ich ahne es - und ich verstehe dich gut, mein Herz." Der junge Blonde wußte, daß seine Angst nicht berechtigt war und so löste er sich von dem Größeren, trat wieder in ihr Schlafzimmer ein und blieb darin stehen. Erst, als die Türe sich wieder schloß, drehte er sich um und umarmte Skall, atmete dessen reinen, männlichen Geruch ein und schmiegte sich eng an ihn heran. **Ich habe trotzdem Angst, mein Herz - ich kann das nicht, oben liegen und dich dominieren. Ich bin nicht dominant und ich habe Angst davor.**

**Das mußt du auch nicht. Du liegst, und ich komme über dich.** So war es wohl das Beste, denn so würde er dominant bleiben und Elton eher devot, obwohl er ihn dabei nahm. Die Führung hatte Skall, und das würde dem Blonden Sicherheit geben.

Und so war es auch - alleine schon, als er das hörte und in den Gedanken erblicken konnte, fühlte Elton, wie sich Erleichterung in ihm ausbreitete und er nickte leicht. So würde es wirklich gehen ... ja, so würde es gehen können. Noch während er daran dachte, löste sich Elton wieder und trat einen Schritt zurück, ehe er seine einfache Hose öffnete und sie an seinen Hüften herabgleiten ließ. "Können wir vielleicht vorher ein wenig schmusen ? Es ... würde noch mehr helfen." Auch wenn Elton sich dafür schämte, er brauchte das, um überhaupt erregt zu werden, da er noch immer ein wenig Angst hatte.

"Sicher doch ... ohne das hätte ich es auch nicht gemacht." Selbst Skall musste in Stimmung kommen, und Schmusen war dafür Pflicht. Er genoss es, mit Elton zu kuscheln, ihn zu berühren und zu erregen ... und auch er schlüpfte nun aus seiner Hose und trat dicht an Elton heran, um ihn zärtlich zu küssen.

Ein Kuß, den dieser ebenso zärtlich erwiderte und leise dabei aufstöhnte. Es fühlte sich noch immer so gut an wie bei ihrem ersten Kuß und der schlanke Blonde erschauerte sacht, als er die heiße Haut des Nachtjägers an der seinen fühlen konnte. **Ich liebe dich so sehr, mein Herz ... und ich danke dir, daß du so viel Verständnis für mich hast.**

Skall zog Elton noch enger an sich, und legte sich mit ihm auf das Bett. Dort grollte er wieder weich und streichelte mit den Händen über den schlanken Körper. Dabei küsste er Elton immer wieder, und sein Grollen wurde langsam tiefer und weicher. Sein Körper war bereit und er hatte Mühe, sich jetzt noch zu bremsen.

Doch er wurde nicht zurückgehalten - Elton gab sich ihm hin und seine Männlichkeit erwachte stetig unter den Zärtlichkeiten Skalls. Gerade dadurch, daß der Nachtjäger noch immer über ihm war und die Kontrolle behielt, fiel es Elton leichter, sich fallen zu lassen ... und schließlich ließ er das Denken sein und sich fallen, erwiderte die tiefen Küsse und stöhnte schließlich leise dabei auf.

So hatte Skall sich das erhofft und er verband seine Gefühle mit seinem Gefährten, um ihm noch mehr Lust zu verschaffen. Er fühlte, daß es klappte und teilte weiterhin seine Gefühle und seine Lust, kam dichter über Elton und senkte sich schließlich auf dessen Erregung. Es war ein unglaublich gutes Gefühl, als Eltons Härte in den Spalt drang, und Skall schauderte zutiefst.

Für den Blonden war dies ein absolut neues Gefühl und er keuchte schwer auf, als er fühlte, wie sich Skall auf ihn senkte. Er hatte so etwas noch niemals zuvor gespürt und es fühlte sich seltsam an - doch dann überschwemmten ihn die Gefühle Skalls und er keuchte schwer, als seine eigene Lust sprunghaft anstieg. Es sorgte dafür daß er vergaß, daß er es war, der den Nachtjäger nahm und so genoß er einfach nur, daß sein Gefährte immer heißer wurde und seine Liebe sich mit jedem Herzschlag vertiefte.

Skall fühlte das durch seine Verbindung, und er ließ sich ebenso fallen. Er bewegte sich auf Elton und grollte tief, als er den Blonden küsste. Seine Gedanken und Gefühle verschmolzen nun ganz mit Elton und sie waren wie eins ... es fehlte nur noch das Kommen des Blonden, dann würde ihr Sohn gezeugt werden.

Und das kam schneller, als der schlanke Lord es erwartet hätte. In einem Moment war er in ihrem Senden und ihren Gefühlen verbunden - dann wurde er urplötzlich herausgerissen, als ihre Körper es nicht mehr ertrugen und die Lust, die sich so vehement in ihnen aufgestaut hatte, förmlich explodierte. All das war zuviel für Elton und er schrie in ihrem Kuß auf, als er sich in Skall verströmte und die Zeugungsmagie in dem Nachtjäger zu wirken begann, um seinen Körper zu verändern.

Auch Skall wurde von der Veränderung erfüllt und keuchte schwer, als die Magie durch seinen Körper floss ... und er genau wusste, daß er nun ein Kind in sich trug. Er löste sich von Elton, der das Bewusstsein verloren hatte und wischte sich und Elton ab, ehe er sich lächelnd und leise grollend neben ihn legte.

Doch davon bekam der Blonde nichts mehr mit - er kuschelte sich nur instinktiv an den Nachtjäger heran und seufzte wohlig, ehe er in einen noch tieferen Schlaf fiel und seine Gefühle sacht in ihren Link fließen ließ.

}|{

Skall erwachte am Morgen und grollte wieder weich. Er fühlte sich großartig und seine Sehnsucht war wirklich gestillt, er trug das Kind in sich, und sein Gefährte hatte ein längeres Leben als zuvor. Alles war perfekt, und er war unglaublich glücklich.

Ein Glück, das auch durch ihre Seelenverbindung leuchtete und Elton lächelte, als er langsam die Augen öffnete und zu dem Schwarzhäutigen aufblickte. **Du bist so glücklich, mein Herz - und ich bin froh, daß ich mich endlich dazu durchgerungen habe. Bitte verzeih mir, daß ich so lange damit wartete ... ich hätte dir diesen Wunsch schon viel eher erfüllen sollen.** Ein wenig hörte man heraus, daß sich der junge Lord deshalb Vorwürfe machte - doch andererseits konnte er nicht anders und selbst ein wenig Glück darüber empfinden, daß er nun wirklich Vater werden würde.

**Mach dir keine Gedanken ... jetzt ist es passiert, und das allein zählt. Wie fühlst du dich in deinem Körper ? Du bist jetzt anders, du kannst länger leben. Viel länger.** Er konnte mit ihm altern ... die Nachtjäger waren sehr langlebig, aber auch sie konnten mit den langen Jahren ein wenig altern.

Sie hatten schon einige Male darüber geredet und als er gefragt wurde, lächelte Elton verlegen und seufzte leise. **Wenn ich ehrlich bin, fühle ich mich nicht anders - nur ein wenig ... wohler ? Irgendwie fehlt die Erschöpfung der Herreise, sie ist wie weggeblasen.** Gerade das wunderte den Blonden und je mehr er darüber nachdachte, je weiter wurden seine Augen.

Dafür bekam er einen Kuss der ihn ablenkte. **Das liegt an der Veränderung ... sie hat deinen Körper erfrischt, und du wirst nicht mehr so schnell erschöpfen wie bisher.** Man spürte die Erleichterung, die er deswegen empfand, und Skall küsste Elton erneut sehr sanft und grollte wieder leise.

Ein Kuß, den der Schlankere mehr als nur gern empfing und ebenso sanft erwiderte. Doch dann wagte er es und vertiefte ihren Kuß ein wenig, ehe er leise schmunzelte und sich an den Größeren kuschelte. **Ich bin so froh, daß ich dich habe ... und nun trägst du sogar noch unseren Sohn, mein Herz. Du bist ein Wunder ...**

**Du bist das Wunder ... für mich.** Es war für ihn normal, ein Kind zu tragen ... es war in seinem Volk so und er lächelte zärtlich, als er das Gesicht seines Gefährten betrachtete. **Zwölf Zyklen, dann kommt unser Sohn auf die Welt.**

**Noch ein Jahr - aber die Zeit wird viel zu schnell vergehen, nicht wahr ? Ich freue mich darauf, dir zuzusehen ... bei Frauen habe ich das niemals gewollt. Dort, wo ich lebte, ist das verpönt und die Frauen schämen sich dafür. Bei eurer Rasse ist es so anders - ihr zeigt euch und für euch ist es ein Grund zur Freude. Das ist sehr schön, Skall, gerade für mich.** Da Elton seine Eltern schon früh verlor, sehnte er sich nach der Geborgenheit einer Familie ... und nun hatte er sie endlich bekommen.

Auch das fühlte Skall durch die Verbindung, und er grollte nur leise. **Jetzt sollten wir aber aufstehen, ich denke, es gibt noch viel zu tun.** Sie mussten noch auspacken und wieder einpacken, denn in ein paar Tagen wollten sie weiter zu den Höhlen.

Das ließ den schlankeren Blonden leise schmunzeln und er nickte freudig. "Ja, das müssen wir - und ich freue mich darauf, meine Bücher und Fotoalben hier einzurichten. Ich habe zwar noch nicht alles gesehen, aber was ich von der Bibliothek sah, war einfach nur fantastisch. Sie haben die Regale wirklich sehr gut gebaut und sie sind sehr stabil, obwohl sie schlicht sind." Elton war wirklich begeistert und er konnte es kaum erwarten, seine Bücher darin stehen zu sehen.

"Dann sollten wir uns waschen, und dann anziehen. Ich hab auch Hunger, und Luc kocht schon wieder." Er konnte es genau riechen, und sein Magen knurrte laut auf. "Und du kannst dann deine Bücher alle einsortieren. Ich bin gespannt, wie das Zimmer dann aussieht, wenn alles eingeräumt ist." Noch wirkte es kühl, aber er wusste, daß Bücher einen Raum sehr warm machen konnten.

Als Skalls Magen wieder knurrte, lachte Elton leise auf und schüttelte nur gutmütig den Kopf, ehe er ihn kurz küßte und dann aufstand. "Ich denke, du bist schneller als ich - geh doch schon vor und wache dich über, ich komme langsamer nach, ja ? Und iß ruhig so viel du magst ... du brauchst es jetzt nicht nur für dich, sondern auch für unseren Kleinen." Gerade das war etwas, das Elton Sorgen machte, da er es nur zur Genüge aus seinem früherem Leben kannte, daß die Schwangeren nichts oder nur wenig aßen, damit sie ihre Figur nicht ruinierten.

Was bei Skall nicht der Fall sein würde. Zum Einen war er ein Mann und zum Anderen wusste er genau, was für ihr Kind gut war, denn seine Instinkte waren sehr ausgeprägt. "Später werde ich sehr viel essen. Dann musst du mir helfen beim Jagen."

"Wa...was ? Oh, Gott ... das ... das kann ich nicht ? Ich mag es, einen Garten zu pflegen, doch ich kann nicht jagen." Allein schon der Gedanke, daß er mit einer Waffe Tieren hinterherjagen und sie töten sollte, ließ Elton tief erschauern ... und man konnte sein Entsetzen auch durch ihre Verbindung fühlen.

Das hatte Skall nicht geahnt, und er grollte beruhigend. "Du musst nicht jagen, es reicht wenn du sammelst ... Beeren und Raupen, alles, was essbar ist." Er wollte nicht, daß Elton etwas tat, was er nicht tun wollte.

Man sah es dem Blonden mehr als nur deutlich an, wie erleichtert er war und er nickte, ehe er Skall erneut sanft küßte. "Ich danke dir, mein Herz ... so etwas kann ich, nur jagen und töten - das ist nichts für mich, ich bin dafür nicht geschaffen." Doch dann löste er sich wieder und lächelte, nahm sich Kleidung, ein Handtuch und ging ins Bad, um sich dort zu erleichtern und herabzuwaschen.

Danach ging Skall ins Bad, erleichterte sich und wusch sich ebenso herab, ehe er sich anzog und hinabging. Er konnte keinen der Bauarbeiter hören und traute sich daher einfach herab, weil er sicher war, nicht gesehen zu werden. "Na ... ich hab euch gehört, ich gratuliere." Luc lachte und klopfte dem werdenden Vater auf die Schulter.

Elton stand am Herd und errötete tief bei den Worten Lucs, ehe er leise seufzte und verlegen lächelte. "Ich bin froh, daß es passiert ist ... und ich freue mich so auf den Kleinen. Ich bin schon gespannt, wie dein Schatz aussehen wird, Luc - und auch auf euren kleinen Fratz. Ich bin mir sicher, er wird wunderschön werden und ich hoffe, unsere Kinder Freunde werden."

"Daß sie zusammen aufwachsen, ich denke, das wird sicher möglich sein." Luc erhoffte es sich und nahm einen Topf vom Herd, um das Essen auf den Tellern zu verteilen. Skall stürzte sich gleich auf das Essen und wirkte gleich viel zufriedener, als er endlich etwas im Mund zum kauen hatte.

Etwas, das Elton mehr als nur zufrieden betrachtete. Es gefiel ihm, seinem Schatz beim Essen zuzusehen ... und nach einer Weile war er fertig und stand auf, hauchte Skall noch einen Kuß auf die Wange und löste sich, um sein Geschirr abzuspülen und danach in die kleine Bibliothek im Erdgeschoß zu gehen. Sicherlich war sie einfacher gestaltet als die edle Bibliothek in seinem alten Haus - doch Elton liebte die einfachen Regale, legte die leeren Säcke, die zum Schutz über die Bücher gelegt waren beiseite und nahm schon die ersten Bücher auf, um sie entsprechend in die Regale zu räumen. Sein wacher Verstand hatte schon im voraus überlegt, wo er was hinstellen würde und so konnte er zügig arbeiten, da er ganz genau wußte, in welcher Kiste welche Bücher lagen.

Dabei beobachtete Skall den Blonden, der ihn nicht wirklich bemerkte, weil er so vertieft war. Es war ein schöner Anblick, wie liebevoll Elton mit den Büchern umging, und sie gewissenhaft in die Regale sortierte. Hin und wieder streichelte Elton über den Buchrücken, und Skall lächelte leicht. **Wenn du so liebevoll bei unserem Sohn bist, wird er das glücklichste Kind der Welt.**

Im ersten Moment erschrak Elton leicht - doch dann lächelte er und kam zu dem großen Nachtjäger, umarmte ihn sehnsüchtig und schloß genießend seine Augen. **Ich bemühe mich, mein Herz - ich mochte Kinder schon immer, aber ich durfte nie mit ihnen spielen, da es mir nicht erlaubt war. Gerade deshalb freue ich mich schon so darauf - denn nun wird es nicht nur unseren Jungen geben, sondern auch den von Luc und Nele.** Man hörte sehr gut die Vorfreude in den Gedanken Eltons heraus ... doch auch, daß er wußte, daß er sich gedulden mußte und daß er auch die Geduld hatte, die es für das Warten und auch später für die Kinder brauchte.

**Ich bin sicher, du bist ein guter Vater ... aber jetzt lasse ich dich allein, dann kannst du die Bücher in Ruhe einräumen. Ich möchte die Gegend noch ein wenig erkunden.** Vielleicht fand er ja eine Spur der Schneemenschen.

Davon ahnte Elton jedoch nichts und nickte nur, küßte seinen Liebsten noch einmal und löste sich dann von ihm, um sich weiterhin seinen Büchern zu widmen. Er blickte Skall nur nach, als dieser aus dem Zimmer ging und lächelte, als er ihn nach einigen Minuten draußen vor dem Haus über den Schnee laufen sah. "Paß auf dich auf, mein Schatz ..."

}|{

Skall lief recht lange vermummt durch den Schnee - er überquerte den Gletscher, und folgte seinen Instinkten. Er wusste, daß es die Schneemenschen gab und er wusste auch, wo ihr Revier in etwa war. Als er es erreichte, ging er sehr vorsichtig vor und er pirschte durch den Schnee, bis er ein lautes Lachen hörte, das von einem Menschen kam. Als er näher kam, sah er Chris bei einem der Schneemenschen. Es ging ihm gut und das war es, was Skall hatte sehen wollen. Seine Zeit war knapp und er machte sich nun auf dem Weg zurück zum Haus, damit er vor der Dunkelheit wieder da war und Elton sich keine Sorgen um ihn machte.

Jener dachte sich schon, daß Skall länger brauchen würde und hatte mit Lucs Hilfe schon alle Kisten aus- und die Bibliothek völlig eingeräumt. Nur einige wenige Bücher lagen noch auf einem der Tische, da sie sie mitnehmen wollten ... und Elton lächelte, als er sich in einen der bequemen Sessel setzte, die sie mit den Schlitten hertransportiert hatten. In seiner Hand lag ein neues Fotoalbum und als er die Seiten aufschlug, vertiefte sich das Lächeln des Blonden, da er sich die Bilder ansah, die er von Skall gemacht hatte. "Ich kann es noch immer nicht fassen, Luc ... ich bin so aufgeregt wie ein Kind vor dem Weihnachtsbaum. Alleine, daß wir hier und frei sind - und bald reisen wir in die Höhle, und es wird noch schöner werden. Ich kanns kaum erwarten, wie muß es dir da nur gehen, Luc ? Schließlich warst du schon da, und dein Liebster erwartet dich dort ..."

"Ich platze vor Glück und ich kann es kaum noch erwarten, ihn wieder bei mir zu haben. Er braucht bald meine Hilfe beim Jagen und Sammeln ... es wird wirklich Zeit, daß ich zurück bin." Es hielt ihn auch hier nicht wirklich ... er wollte gern so bald es ging, weiter zu den Höhlen.

Das verstand Elton, und so stand er auf und legte das Album auf die Seite, kam zu seinem Freund und umarmte ihn sanft. Luc hatte ihm davon erzählt, daß Nele nicht über den Gletscher fliegen konnte, da es zu riskant war ... und er konnte nachvollziehen, daß es für beide sehr schwer sein mußte, einander so nahe und dennoch so fern zu sein. "Wenigstens könnt ihr in Gedanken reden und euch eure Gefühle mitteilen, Luc - ich merke, wie gut dir das tut und ich kann mir vorstellen, daß es für deinen Schatz noch viel besser ist. Ich hoffe, Skall kommt bald zurück ... dann können wir die Sachen packen, die wir mitnehmen und uns auf den Weg machen. Zum Glück ist Skall so stark, so brauchen wir keinen Schlitten, sondern können alles in die Rucksäcke packen."

"Ja das ist schon etwas Gutes. Ich denke, zumindest einen Schlitten müssen wir schon mit uns nehmen." Es war doch einiges, das mit musste, und das konnten sie nicht alles tragen.

Elton nickte nur und seufzte leise - denn gerade seine Vorliebe für Bücher und Fotos war der Grund dafür, daß ihr Gepäck nicht so leicht war wie das, was Chris und Luc bei ihrer ersten Reise bei sich gehabt hatten. "Vielleicht sollte ich nicht so viel mitnehmen ... gerade über den Gletscher wird es beschwerlich werden, und ich möchte Skall nicht zuviel zumuten. Nicht, daß doch noch etwas passiert ?"

"Ich glaube nicht, daß etwas passieren wird ... du hast Angst, er könnte das Kind jetzt schon verlieren, oder ?" Es war eine bloße Vermutung, aber Luc kannte Elton, und er war ein sehr sorgenvoller Mensch. "Es wird noch nichts passieren, die Nachtjäger sind sehr hart im Nehmen."

"Ich hoffe ... und ja, ich weiß, Skall ist stark und so gesund, daß man eigentlich neidisch werden könnte. Ich mache mir einfach nur Sorgen, weißt du ? Auch wenn es völlig unnötig ist." Dann lächelte Elton wieder und löste sich, legte einige der Bücher zurück ins Regal und die anderen Bücher, die er mitnehmen wollte, in eine der Kisten zurück. Noch war Skall nicht zurück und sie hatten ein wenig Zeit, ehe sie etwas zu Abendessen würden, und so summte der Blonde ein wenig, um sich zu lockern.

Lucius beobachtete seinen Freund ein wenig, dann ging er aus dem Raum, da auch er noch einiges zu tun hatte und packen musste. Draußen würde es bald dunkler werden aber er war sicher, daß Skall rechtzeitig wieder auftauchen würde und er war gespannt, wo dieser sich herumgetrieben hatte.

}}|{{

 

Website Design Software NetObjects Fusion
Bar08
Bar08b