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“Und es gibt sie doch !” 20
 

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Fast zwei Monate später atmete Elton erleichtert auf, als er durch sein Fernglas das einstöckige Blockhaus sah, das sie in Auftrag gegeben hatten. Auch wenn er in einem der großen Schlitten unter einer Felldecke und Skall neben ihm saß, so setzte ihm die Kälte dieses Landes doch sehr zu. "Wir sind bald da, nicht wahr ? Ich kann das Haus schon sehen, aber in einer solchen Ebene kann das täuschen, oder ? Ich hoffe, daß es nicht mehr lange dauert, mein Herz - ich bin nicht so robust wie du." Zum Glück hatte sich der junge Blonde noch nicht erkältet, doch er fror oft, und die Kälte zehrte sehr an seiner Kraft.

"Ja, wir sind bald da, mach dir keine Sorgen." Skall sorgte sich jedoch um seinen schlanken Gefährten. Es wurde Zeit, das sie dort auch ankamen ... und auch Luc sorgte sich um Elton. In der Wüste war es okay, aber hier war es immer kalt und gerade jetzt wurde es fast wieder Winter, und das Wetter zog bald richtig an.

Und wie um das zu bestätigen, verstärkte sich der Wind und damit die Kälte, die sie alle umgab. Die Führer riefen sich zu und einer von ihnen ritt zu Lucius, um kurz zu ihm zu sprechen. "Wir werden noch eine Nacht im Freien verbringen müssen, Herr - aber Morgen erreichen wir ihr Haus und können ihr Gepäck einräumen." Währenddessen lächelte Elton zu seinem großen Gefährten hoch, dessen Gesicht durch den Schleier verdeckt war und kuschelte sich etwas mehr an ihn heran. "Hörst du ? Morgen erreichen wir endlich das Haus ..."

"Ja ... schaffst du es noch ?" Skall hielt mehr als gut durch, aber es wurde immer schwerer für Elton. "Ich werde dich so gut es geht, wärmen." Daß sie noch eine Nacht hier draußen verbringen mussten, passte ihm nicht - er hätte es lieber gesehen, wenn sie noch Heute das Haus erreichten.

Es wäre auch dem Blonden lieber und so rief er nach dem Führer und als dieser zu ihm ritt, fragte er ihn vorsichtig. "Können wir nicht doch weiterreisen ? Es ist doch nicht mehr weit und es wäre besser, wenn wir schon im Haus wären. Bitte ?" Der große Norweger überlegte kurz, doch ein Blick auf Elton zeigte ihm, daß dieser eine weitere Nacht in der Kälte nicht sehr gut verkraften würde. "Also gut - wir reiten weiter, bis wir bei dem Haus sind." Dann ritt er zu den anderen Schlitten und sagte ihnen Bescheid, ehe er wieder an die Spitze ritt und den Treck weiterführte. "Gottseidank ... ich hoffe nur, daß es nicht mehr zu lange dauert, mein Herz."

Elton kuschelte sich an Skall, und der Schwarzhäutige öffnete unter dem Fell sein Hemd und sorgte so dafür, daß sein Gefährte sich direkt an ihm wärmen konnte. "So geht es besser, oder ?"

"Du bist ein Schatz ... und du bist immer so warm. Es geht besser und ich hoffe, wir brauchen nicht mehr allzulange. Wie geht es denn dir, Lucius ? Ich glaube, du bist ebenso wie Skall wie geschaffen für die Kälte. Vor allem, seit du stärker geworden bist, das fiel mir schon vor deiner Reise hierher auf." Bisher ergab sich niemals die Gelegenheit dazu, darüber zu reden ... doch nun, da sie nebeneinander auf dem Schlitten saßen, konnten sie reden.

Luc überraschte die Feststellung und er lächelte leicht. "Ehrlich ? Das ist mir nicht aufgefallen. Aber ich denke, es liegt an der Reise. Die hatte uns viel mehr abverlangt, als die Reisen in die Wüsten. Das Klettern und lange Wandern mit dem schweren Gepäck ... ich hoffe, daß wir Chris dann auch endlich wieder finden." Er machte sich noch immer Vorwürfe, daß er nicht nach ihm suchen konnte, und das ließ ihn oft sehr schlecht schlafen. "Aber jetzt leben wir hier, und wir können ihn finden."

"Ja - und wenn ich das richtig verstanden habe, dann haben wir dafür auch sehr viel Zeit. Jedenfalls, sobald ich ... ich ... nun, sobald wir in der Hütte sind, und ich ... du weißt schon. Dann werde auch ich so langlebig wie du es schon durch die Zeugungsmagie geworden bist, Luc. Aber ich denke, Chris geht es gut ... wenn Nele ihn sah und dir sagte, daß auch er seinen Gefährten gefunden hat, dann geht es ihm sicherlich großartig - du weißt doch, wie sehr er sich für die Schneemenschen interessierte." Gerade das war immer wieder etwas, das Elton innerlich schmunzeln ließ - denn bei ihren Nachforschungen hatten sich sich genau in die besonderen Wesen verliebt, die letztendlich auch ihre Gefährten wurden. "Und sobald wir alles im Haus und später in der Höhle haben, können wir uns ja auf die Suche nach ihm machen ? "

"Ja, er hat gefunden, was er gesucht hat. Ich denke, er wird ihn auch gut im Griff haben ... aber finden will ich ihn halt trotzdem." Luc grinste innerlich, als Elton so stammelte. Er wusste, daß der Blonde ein wenig Angst vor der Zeugung hatte ... denn er musste Skall nehmen, damit es klappte und soweit er wusste, hatte Elton so etwas noch nicht gemacht. Er war eher der Devotere der Beziehung.

So war es auch und gerade dieser Part bereitete dem schlanken Blonden instinktiv große Angst. Doch Skall und er hatten oft darüber geredet und Elton vertraute seinem Gefährten, denn dieser wußte um eine Möglichkeit, wie es ihm leichter fallen konnte. Doch dann schwenkten die Gedanken Eltons wieder zu Chris und wie es ihm ging. "Ich denke auch, daß Chris keine Probleme haben wird - er ist so versiert und dominant im Sex, daß er bestimmt seine Freude haben wird. Zumindest wird er nicht so viele Probleme mit dem Zeugen haben wie ich, hm ?"

"Also das glaube ich auch." Lucius lachte auf, denn er kannte seinen Freund nur zu gut und wusste, daß er keine Gelegenheit ausließ. "Und du wirst das schon schaffen." Luc meinte das Zeugen und grinste sacht. "Ich musste auch ein wenig tüfteln."

Alleine schon die Vorstellung ließ Elton stark erröten und er nickte kurz, ehe er sich wieder an Skall herankuschelte. "Irgendwie wird es schon gehen. Ich freue mich irgendwie darauf ... ich hätte es nie gedacht, doch ich freue mich auf einen Sohn. Ich hoffe, er wird so wie du, mein Herz - so stark und groß, und so wundervoll." Er sagte es nicht, doch Elton hoffte inständig, daß seine eigenen Anlagen nicht bei ihrem Kind anschlagen würden ... denn er kam sich klein und schwach in einem Volk solch starker Krieger vor und wünschte seinem Sohn, daß er nicht ebenso klein und schwach werden würde.

Auch wenn er zarter werden würde, Skall würde ihn lieben, wie nichts sonst. "Er wird, wie er wird ... jeder ist wertvoll." murmelte Skall und küsste seinen Liebsten. Er blickte danach auf, und nickte leicht. "Wir sind bald da, man kann die Lichter schon sehr gut sehen."

Bei dem letzten Satz blickte Elton hoffnungsvoll auf - doch auch er wußte, daß sie noch mindestens ein bis zwei Stunden unterwegs sein würden, bis sie angekam. Doch es war schon näher, als bei der vorigen Besprechung mit dem Führer und so nickte der Blonde nur zu Skall. "Ja, wir sind bald da ... und ich danke dir, daß du so denkst." Das Letztere galt den beruhigenden Worten Skalls zu ihrem zukünftigen Sohn, denn da der große Nachtjäger niemals von dieser Meinung abwich, wußte Elton, daß er sie auch glaubte.

"Schlaf noch ein wenig ... ich wärme dich weiter." Skall merkte, wie erschöpft Elton war, und zog das Fell noch etwas fester um ihn. Es war wirklich gut, daß sie nicht noch eine Nacht hier draußen blieben, denn sein Gefährte stieß schon sehr an seine Grenzen.

Jener murmelte nurmehr ein erschöpftes "Danke, mein Herz.", ehe er auch wirklich in dessen Armen einschlief. Alleine schon der Gedanke an ein Bett und einen warmen Ofen genügte, daß Elton sich entspannte und so der Kälte entfloh ... denn sie zehrte sehr an seinen Kräften.

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Ein wenig mehr als drei Stunden später rief der Führer erleichtert zu dem Schlittentreck ein wenig weiter hinten, daß sie sich beeilen sollten - denn sie waren nun endlich bei dem großen Holzhaus angekommen. Die Arbeiter hatten auch einen großen Zaun um das Haus gebaut, so daß die Möglichkeit bestand, einen Garten anzulegen - auch wenn hier so nahe bei den Gletschern nicht viel gedeihen würde. Bei dem Rufen wachte Elton wieder auf und seufzte erleichtet, als er vor ihnen das Haus auftauchen sah. "Wir sind endlich da - und es sieht viel besser aus, als auf den Bauplänen aufgezeichnet."

Luc lachte leise. "Sicher sieht es besser aus als Linien und Striche auf dem Papier." Er wartete kurz, bis Skall sein Hemd und die Jacke geschlossen hatte, und stieg dann mit ihnen zusammen aus dem warmen Fell. Skall wickelte Elton aber in das Fell ein und zog ihn an sich, um ihn so in das Haus zu führen, aus dem eine angenehme Wärme strömte.

Denn wie angeordnet, war einer der Arbeiter im Haus geblieben und hatte sowohl das Feuer in den Kaminen wie in den Öfen brennen lassen, damit die Feuchtigkeit aus dem Holz gebracht wurde. Als die neuen Herren ankamen, öffnete er die Türe und begrüßte sie mit einem Lächeln, ehe er zurücktrat und sie einließ. "Die Kamine und Öfen sind alle befeuert, meine Herren - wenn sie baden wollen, das Bad ist im ersten Stock, das erste Zimmer rechts. Wir bringen währenddessen ihre Koffer nach oben und die Kisten in den Speicher und das Arbeitszimmer oben." Alleine schon die Wärme sorgte dafür, daß Elton merklich erholter wirkte und Kraft tankte, und er bedankte sich, ehe er dem Arbeiter noch kurz Bescheid gab. "Die Kisten sind entsprechend beschriftet - auf ihnen ist entweder 'Speicher' oder 'Arbeitszimmer' oder 'Schlafzimmer' geschrieben. Und ich danke ihnen vielmals - ein Bad ist genau das, was ich jetzt brauche. Gehen wir nach oben, Luc ? Und kommst du mit, Skall ? Oder bleibst du noch hier und paßt auf ?"

"Nein, ich komme mit ... ich denke, man kann den Leuten vertrauen." Skall wollte bei seinem Gefährten sein und in dem Zimmer konnte er auch sein Gesicht zeigen, ohne daß Panik ausbrach. Also ging er mit hinauf und nickte, als er die warmen Zimmer und das gemütliche Bett, und auch den Baderaum sah.

Insgeheim war Elton froh, daß Skall mit ihm hochgegangen war und seufzte erleichtert, als er in dem Schlafzimmer das große, fellbedeckte Bett sah. Doch dann zog er seinen Mantel aus und legte ihn auf den Sessel, ließ die Jacke und auch die Stiefel folgen und nickte den Arbeitern zu, welche die Kisten mit den Kleidern brachten. In einer davon waren auch Handtücher und die Badeartikel, so daß er einen der Arbeiter darum bat, die Kiste mit dem Brecheisen, das sie mitgenommen hatten, aufzumachen. Als dieser damit fertig war, nahm Elton einige Handtücher und ihre Toilettenbeutel, ehe er in das Bad vorging und dort auf Skall wartete, während er schon den Hahn der Badzisternen öffnete, damit das Wasser einlaufen konnte.

Der kam auch so bald wie möglich nach und schloss die Tür hinter ihnen, damit sie ungestört waren. Erst dort zog er seine Kapuze herab und fing an, sich zu entkleiden. "Ich bin froh, daß wir da sind - ich hasse es, mich verbergen zu müssen."

"Natürlich, mein Herz - und bald sind wir wieder in der Höhle und deinem Zuhause. Und weißt du was ? Sobald die Arbeiter und Schlittenfahrer Morgen abgereist sind, kannst du dich so zeigen, wie du bist ... denn hier ist Niemand, der dich sehen könnte." Gerade das konnte Elton kaum mehr erwarten, denn er liebte es, seinen Gefährten ansehen zu können. Die schwarze Haut, die sich über den mächtigen Muskeln spannte, das schneeweiße Haar und die hellen Augen faszinierten den Blonden immer wieder neu, und so kam er lächelnd näher und half Skall mit seinen kundigen Fingern, sich weiter auszuziehen.

Jener genoss das natürlich, und tat es seinem Gefährten gleich. Er half ihm beim Ausziehen, und grollte immer wieder weich. Als sie entkleidet waren, hob er Elton auf die Arme, und stieg mit ihm in die große Wanne. "Schön warm."

"Ja ... es tut so gut, endlich einmal richtig warm zu werden." Und dazu war es schön, sich in die Arme seines Gefährten zu schmiegen und Elton lächelte, ehe er sich zu ihm hochreckte und ihn zärtlich küßte. Es war immer wieder schön, mit Skall zu baden ... denn der Blonde war schlank genug, um bequem auf ihm zu liegen, und manchmal hatten sie so auch herrlichen Sex. "Wenn das Wasser eingelaufen ist, wasche ich dich, mein Herz ... ich mag es, dich zu fühlen."

"Und ich dich. Du hast jetzt gut Zeit, dich zu erholen, und erst dann reisen wir weiter in die Höhlen." Skall grollte wieder weich, denn das Wasser stieg langsam, und es bedeckte sie nun fast ganz. Es war Zeit, es auszustellen. "Das ist immer noch faszinierend ... die Technik."

Auch Elton hatte bemerkt, daß das Wasser schon eine angenehme Höhe erreichte und stellte es aus, ehe er leise schmunzelte und nickte. "Ja, es ist sehr angenehm, bestimmte Dinge zu haben - und diese Wasserpumpen und Zisternen gehören dazu. Aber ich werde mich auch schnell in der Höhle zurechtfinden, wenn du mir alles erklärst, ja ?" Elton fühlte immer wieder, wie sich sein Gefährte deswegen sorgte ... doch der schlanke Adelige war genügsamer und durch ihre archäologischen Reisen Strapazen mehr gewohnt, als Skall dachte.

Trotzdem sorgte er sich - sie waren Gefährten, und er musste auf Elton aufpassen. "Wir können jederzeit wieder herkommen. Ich finde es hier auch ganz schön." Er mochte dieses Haus, aber er wollte auch nach seinem Volk sehen.

Das wußte Elton und er nickte sacht, ehe er sich drehte und langsam auf dem Schwarzhäutigen zu liegen kam. "Danke, mein Herz ... wir haben dir ja erklärt, daß es wichtig ist, daß wir immer wieder einmal herkommen und auch in die Stadt reisen, damit wir dort nach der Post und dem Rechten sehen können. Aber sowohl Luc wie auch ich werden die meiste Zeit bei euch in der Höhle leben - und darauf freue ich mich schon sehr. Vor allem auch auf deine beiden Väter und deinen Bruder ... bitte verzeih, ich bin so neugierig."

"Sie sind bestimmt ebenso neugierig wie du, und sie werden dich bestimmt mögen. Wir sind zwar Jäger, aber sind sehr liebevoll zu unseren Familien." Skall lächelte sacht, und streichelte seinem Gefährten über den Rücken.

Daß es gewiß so war, merkte Elton alleine schon daran, wie zärtlich Skall zu ihm war ... und die Gefühle des Nachtjägers waren so echt, wie es nur sein konnte, da der Blonde dies auch durch ihre innere Verbindung spüren konnte. Und so antwortete er ihm auf diese Weise, damit Skall auch hören konnte, wie dankbar Elton ihm war. **Ich kann es wirklich kaum erwarten und ich danke dir so sehr, daß du mich für dich erwählt hast. In meiner Welt wäre ich verkümmert ... vor allem ohne Luc und Chris, sie waren meine einzigen Freunde, da ich keine Familie mehr habe. Und nun bist du hier, mein wunderschöner, wilder Gefährte ... und ich bekomme durch dich sogar eine Familie, die mich vielleicht so akzeptiert, wie ich bin.**

**Sie wird dich immer akzeptieren ... du gehörst zu mir, und so wird es immer bleiben.** Skall grollte weicher und überlegte. "Wann möchtest du es tun ?" Er wusste, daß Elton wusste, was er meinte ... aber er drängte ihn auch nicht, sondern fragte nur.

Doch auch der Blonde wußte, daß es Zeit wurde und hier hatten sie noch die Einsamkeit, es einigermaßen ungestört zu tun. **Ich ... ich denke, heute Nacht ist der beste Zeitpunkt. Oder ? Ich ... hier ... hier sind nur wir und Luc, die Arbeiter werden sich zurückziehen und weiter weg ein Lager aufschlagen und wir haben ... unsere Ruhe dafür ?** Man hörte gut durch seine Gedanken, daß Elton noch immer ein wenig Furcht hatte - doch andererseits wußte er auch, daß er es in der Höhle zumindest jetzt niemals tun könnte und er wollte seinem Schatz so gerne ihren Wunsch nach einem Sohn erfüllen.

**Sie gehen auch schon langsam, ich kann es hören. Aber erstmal ruhen wir aus.** Skall wollte wirklich nicht drängen, und er grollte erneut weich und streichelte weiter über den Rücken seines Gefährten, um ihn zu beruhigen.

Alleine schon die Nachricht, daß die Arbeiter gingen, beruhigte den Schlankeren sichtbar und er nickte, als er Skall zärtlich küßte. **Ich bin froh, daß wir bald alleine sind, mein Herz. Und ja, ausruhen klingt herrlich - alleine schon die Tatsache, daß wir jetzt nicht mehr reisen müssen und für einige Tage hierbleiben können ist wundervoll, auch wenn wir danach in die Höhle reisen.** Dann seufzte Elton leise und genoß es einfach, daß das heiße Wasser sie umspülte und sein Liebster ihn so sanft umfangen hielt.

"Wir machen das auch nicht mehr heute, wir sind alle müde und sollten erstmal schlafen." Trotzdem wollte Skall noch hier in der Wanne ausspannen, und seinen Gefährten verwöhnen. Derweil sortierte Luc einige Sachen und wartete, daß er ins Bad konnte, aber er wollte die beiden auch nicht vertreiben.

Es dauerte noch ein wenig, doch dann wurde das Wasser langsam kälter und Elton merkte auf. "Wir sollten rausgehen - Luc will bestimmt auch noch ins Bad gehen." Noch während er sprach, nahm er den Schwamm auf und begann damit, Skall abzuwaschen und lächelte, als er dabei zärtlich über die schwarze Haut streichelte.

"Du hast recht - nicht, daß du dich doch noch erkältest, und Luc tut ein Bad auch gut." Skall wartete bis sein Gefährte aus der Wanne gestiegen war und stieg dann ebenso aus dem Zuber, um Elton dann in ein Handtuch zu wickeln.

Etwas, das jener sehr genoß - doch dann ließ er auch Skall die Gunst zukommen und lächelte, als er erneut zu streicheln begann. Doch dann rief sich Elton wieder zurück, da sie noch in das Schlafzimmer mußten und seufzte kurz bei dem Gedanken, daß sie höchstwahrscheinlich nur einen Nachttopf in ihrem Zimmer hatten. "Ich denke, wir sollten auch noch kurz rausgehen, um uns zu erleichtern - sie haben zwar eine Wanne mit Abfluß, doch keine Toilette gebaut."

"Vielleicht kann man das nachholen. Aber bei uns in den Höhlen wird es leider auch nicht gehen." Obwohl er auch mit dem Topf zufrieden war, auch wenn es wegen dem Geruch nicht ideal war.

Elton nickte nur und schlang sich das Handtuch um die Hüfte, ehe er mit seinem Liebsten in ihr Zimmer ging. **Das Bad ist frei, Luc - du kannst ins Bad gehen, das Wasser dürfte wieder aufgeheizt sein.** Mit den sanften Worten sagte er seinem Freund Bescheid und lächelte, als er die Türe hinter ihnen wieder schloß. Der Topf war mittlerweile jedoch eine angenehme Alternative - denn draußen war es einfach zu kalt, um noch nackt rauszugehen. "Vielleicht sollten wir wirklich hierbleiben, mein Herz ... draußen ist es zu kalt, hm ?"

"Ja, und ich müsste mich auch wieder komplett anziehen und verhüllen." Skall hatte dazu keine Lust, nahm seinen Liebsten wieder auf die Arme und trug ihn zum Bett, um sich mit ihm hinzulegen. "Hier ist es sehr gemütlich und wunderbar warm, und unsere Körper sehnen sich nach Schlaf."

"Du hast wie immer recht, mein Liebster ... und ich danke dir." Man hörte schon, wie schnell der Schlaf nach Elton griff, da er durch die lange Reise und das entspannende Bad wirklich erschöpft war und kaum daß er endete, schlief er schon in den Armen des Nachtjägers ein. Denn hier fühlte er sich sicher, und endlich griff die Kälte, die er in den letzten Wochen ertragen mußte, nicht mehr nach ihm.

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