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“Der Kuß des Winters” 09
 

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Später am Morgen rührte sich Leroy langsam. Er hatte tief geschlafen und nun fühlte er die wohlige Wärme, an die er sich heranschmiegte. Es fühlte sich gut und vertraut an, erst einige Minuten später drang es auch in seinen Geist durch und er öffnete überrascht die eisblauen Augen. Jetzt sah er, an wen er sich herankuschelte, und ein Strahlen erwachte auf seinen Lippen. Bane schlief noch tief, fest und vollkommen entspannt, wenn man dessen Gesicht betrachtete. Ein Anblick, der Leroys Herz erwärmte und er wagte es gar nicht, seinen Liebsten zu wecken, obwohl er sich so sehr freute und Bane einfach nur küssen wollte. Aber er hielt sich zurück und schnurrte leise, als er sich wieder enger an ihn kuschelte.

Ein Schnurren, das sehr langsam und wohlig in das Innere Bane rieselte und ihn langsam aufwachen ließ. Er wußte instinktiv, daß er hier bei Sheldan sicher war und hatte sich einen tiefen Schlaf erlaubt ... und deshalb blieb er ruhig und lächelte langsam, als er die Augen öffnete und den jungen Eisdämonen sah, der sich so vertrauensvoll an ihn schmiegte. "Shel hat mir davon erzählt, daß sein Vampir immer schnurrt, wenn er sich wohlfühlt ... denke, es stimmt, daß Eisdämonen mit ihnen verwandt sind, hm ? Aber mir gefällts - ich habe Katzen schon immer gemocht, und nun habe ich eine ganz für mich allein."

Als Bane wach wurde, hörte das Schnurren auf, und ein strahlendes Lächeln zeigte sich auf den Lippen des Hellblauhaarigen. „Ja, ich fühle die Verwandtschaft in Afar ... und ich bin gern deine ganz eigene Katze.“ Daß Bane ihm sacht über den Rücken streichelte, fühlte sich gut an, und er reckte sich ein wenig hoch und schnäbelte an dessen Lippen. „Ich bin so froh, daß du jetzt hier bist ... ich hoffe, ich gefalle dir noch ?“ Er war jetzt fast ganz erholt und wieder bei Kräften, nur Bane hatte ihm noch gefehlt.

Schon bei den ersten Berührungen bemerkte der größere Schwarzhaarige, daß Leroy ein wenig kräftiger geworden war und er lächelte, als er den schlanken Muskeln mit seinen Fingerspitzen nachfühlte. Dabei betrachtete er das hübsche Gesicht des jungen Eisdämonen und wie sich das Licht in dessen eisblauen Augen fing ... und als er sich dabei ertappte, schmunzelte er kurz und küßte ihn auf die Wange. "Du bist noch viel schöner als vorher und ich bin froh darum. Und deine Augen - sie strahlen regelrecht. Aber bevor wir irgendwas anderes tun, muß ich kurz ins Bad, okay ?" Denn ihn drückte nicht nur seine Blase, sondern Bane wußte auch, daß sein Atem wie der eines jeden Menschen in der Früh schlimm riechen mußte.

„Ist gut ...“ Leroy löste sich langsam, denn er wußte ja, daß man sich als Mensch morgens meist erst frisch machte. Aber er ließ Bane erst nach einem sanften Kuß gehen und blieb im Bett zurück, um auf ihn zu warten. Er ahnte, was gleich passierte und sein Herz schlug höher, da er sich an das eine Mal nur zu deutlich zurückerinnerte. Er wollte es wieder haben und jetzt würde er Bane auch besser aushalten, da er deutlich zu Kräften gekommen war.

Eine Erwartung, die Bane nur zu deutlich sah und er schmunzelte wieder, ehe er aufstand und in das kleine Bad ging, um sich dort zu erleichtern und frischzumachen. Er war dankbar für den zweiten Zahnputzbecher und die frische Zahnbürste, das Rasierset und auch die frischen Handtücher, die neben dem Waschbecken hingen. Doch er putzte sich nur die Zähne und wusch kurz über seine Männlichkeit, ehe er wieder zurück in das große Zimmer ging und sich zu Leroy ins Bett legte. "Ich habe dich vermißt, Kleiner ... und ich bin froh, daß es dir hier gutging."

Leroy hatte auch seine Schlafhose ausgezogen und nun störte kein Stoff mehr zwischen ihnen. „Ich bin auch froh. Afar hat mich sehr lieb aufgenommen, und ich habe schon viel von ihm gelernt. Und er war mit mir einkaufen, ich habe jetzt eigene Kleidung.“ Der junge Eisdämon erzählte leise und schmiegte sich dabei wieder an Bane heran, da er dessen Nähe zu sehr genoß. „Ich bin froh, daß es dir gutgeht und daß du nicht verletzt worden bist ... ich hatte Angst um dich.“

"Alleine hätte ich es auch nicht geschafft - es war gut, daß Suchar und Sheldan dort waren und halfen. Die Hexe war sehr mächtig, doch ihre Zauber verpufften einfach an den Schwingen Suchars und ich konnte sie dann mit den geweihten und mit weißen Zaubern versehenen Kugeln erschießen. Die Tage danach waren aber die Hölle, alleine schon die Berichte für das FBI und die Polizei ... und dann auch noch die mündlichen und schriftlichen Berichte und Akten bei den Blauen Jägern. Glaub mir, das ist das, was ich hier am Besten finde: Weniger Papierkram." Alleine schon die Vorstellung war schauerlich und Bane erschauerte auch kurz, ehe er sich wieder fing und sacht lächelte. "Erzähl doch ein wenig mehr, Kleiner ... ich bin neugierig, wie du so schnell aufholen konntest."

„Es war eigentlich ganz einfach ... ich durfte von Afar trinken, und er hat mir auch etwas von seiner Energie geschenkt. Sofort danach habe ich mich erholt, ich hatte mich richtig erschreckt. Aber er meinte du fehlst noch, damit ich ganz gesund werde.“ Bei den letzten Worten errötete er leicht und lächelte sacht. „Ich glaube auch, er hat recht - ich fühle mich vollkommen, wenn du bei mir bist.“

"Wenn du möchtest, kannst du ja noch ein wenig von mir trinken ? Ich mag es, wenn du das tust ... und es gibt mir ein gutes Gefühl, wenn ich für dich sorgen kann." Es war nicht leicht für Bane, das zuzugeben - doch er meinte es so, wie er es sagte und neigte sich wieder zu ihm, um ihn sanft zu küssen.

Ein Kuß, der gleich erwidert wurde, da Leroy sich wirklich nach der Nähe von Bane gesehnt hatte. „Wenn ich darf ... sehr gerne.“ Es machte den Blauhaarigen sehr glücklich, daß sein Gefährte ihm das gesagt hatte und er schnäbelte sanft an dessen Lippen, dann über den Kiefer und knabberte sacht am Hals. Erst dann biß er vorsichtig zu und stöhnte leise, als er Banes Blut auf der Zunge schmeckte. Für ihn war es so süß wie das von Afar und er wußte instinktiv, daß es ihm guttat.

Schon das sanfte Schnäbeln und Kosten des Schlankeren fühlten sich wundervoll an ... doch als Bane den sachten Biß fühlte, keuchte er wieder tief auf und schloß die Augen, da es sich so gut anfühlte. Seine Erregung stieg sofort an ... doch es war weniger eine äußerliche Stimulation sondern ein herrliches Gefühl, das tief aus seinem Inneren kam. Bane konnte spüren, wie der Körper Leroys noch um einige wenige Millimeter mehr anwuchs und gesundete ... doch es war vor allem das schöne Gefühl daß er es war, der Leroy dies gab, die Sehnsucht, die der Schlankere nach ihm hatte und der absolut berauschende Gedanke, daß der junge Eisdämon ihn so sehr liebte. Als der Biß nach wenigen Herzschlägen endete und Leroy zärtlich über die beiden kleinen Wunden leckte, drehte der größere Schwarzhaarige seinen Kopf, fing dessen Lippen und küßte ihn zärtlich, ehe er ihm durch das lange Haar koste und ihn anlächelte. "Ich kanns nur immer wieder sagen ... das fühlt sich verdammt gut an, und es tut dir auch gut."

„Und dir gefällt es sehr ...“ wisperte Leroy, der schon wieder leise schnurrte. Daß Bane erregt war, entging ihm natürlich nicht und er hoffte, daß sie sich wieder vereinigten. „Ich möchte das wieder haben, wie in der Höhle ...“ Noch tat er sich schwer, direkt um Sex zu bitten, oder es richtig einzufordern.

Doch Bane ahnte es, da er die Härte des Schlankeren an sich spüren konnte. "Ich habe immer wieder daran gedacht, Kleiner ... und ich möchte dich wieder um mich spüren. Hier können wir uns auch mehr Zeit lassen und wir haben ein großes Bett - so ist es für dich schöner. Und ich glaube kaum, daß Shel und Afar es bemerken werden - die zwei sind selbst beschäftigt, wenn ich von Shels Stöhnen ausgehe." Das war nämlich laut genug gewesen, daß er es trotz der geschlossenen Türen hören konnte und er schmunzelte leise, während er fasziniert die Fingerspitzen über die durch das Schnurren vibrierende Kehle Leroys streichen ließ. "Hast du hier Gleitgel ?"

„Ich weiß, und ich bin es schon gewöhnt ... und ja, ich glaube im Badezimmerschrank ist etwas Gleitgel.“ Es war noch dort gelagert und würde von da wohl in den Nachttisch umziehen. „Ich hole es schnell.“ Nach den Worten küßte er Bane und löste sich aus dessen Griff, um rasch ins Bad zu gehen, damit er das Gleitgel holen konnte.

Dabei folgte der Größere ihm mit seinem Blick und grinste insgeheim, denn der Anblick war einfach nur schön. Doch dann fing er sich wieder und legte sich entspannt zurück, wartete auf Leroy und hielt die Decke auf, als dieser mit der Geltube wieder zurückkam. "Komm - ich mag dich wieder bei mir haben, ja ?"

„Das hatte ich vor.“ Leroy lächelte, und kam sofort wieder in die Arme von Bane. Er hatte durch das Heben der Bettdecke ein guten Blick auf dessen Erregung gehabt, und seine Augen schimmerten sacht, weil eine gewisse Vorfreude da war.

Eine Vorfreude, die Bane teilte und er grinste kurz, als er Leroy in seine Arme nahm und eng an sich heranzog. Das Schimmern in den eisblauen Augen des jungen Eisdämons war einfach wunderschön und er fuhr mit seinen großen Fingern durch das herrlich weiche, weißblaue Haar Leroys, umfaßte dessen Nacken und zog ihn zu sich herab, um ihn mit sanfter Leidenschaft zu küssen.

Ein Kuß, der wieder gern erwidert wurde, und Leroy wurde gleich weich in den Armen Banes. Er berührte ihn ebenso gern wie der Größere es tat, und seine Lust stieg nun deutlich an, weil er sich nun auch besser fühlte als beim ersten Mal.

Und das wiederum gefiel Bane sehr und er stöhnte dunkel auf als er fühlte, wie Leroys Männlichkeit langsam anschwoll. Er mochte es, die ehrliche Lust des Schlankeren zu sehen und vertiefte ihren Kuß, umschlang Leroys Zunge mit seiner eigenen und stöhnte erneut tief in seiner Kehle auf. Ohne daß er es bewußt bemerkte, nahm Bane die Gleitgeltube in seine Hand und öffnete sie ... löste seine andere Hand aus Leroys Haaren und gab sich etwas auf die Hand, ehe er die Tube an der Seite herabfallen ließ und einen seiner angefeuchteten Finger in den Spalt zwischen den herrlich festen Hinterbacken des Schlankeren gleiten ließ. Bane spürte das erwartungsvolle Anspannen und Entspannen des Muskelrings und lächelte in ihrem Kuß, drang sanft mit seinem Finger ein und schmunzelte, als er das Beben Leroys fühlte.

Denn dieses Gefühl hatte Leroy seit dem ersten Mal vermißt und er wollte es unbedingt wieder erleben ... und wieder und wieder. Als der Finger in ihn drang, krallte Leroy sich leicht in den Rücken von Bane und stöhnte dunkel auf. Sie küßten sich noch immer, und die andere Hand des Blauhaarigen verfing sich in dem Haar seines Geliebten, denn auch er fühlte es gern.

Und gerade auf dieses Haar war Bane besonders stolz, denn er hatte es trotz der Proteste der Vorgesetzten immer behalten und wachsen lassen. Er hätte aber niemals gedacht, daß es sich so gut anfühlte, wenn ihn dort Jemand berührte ... etwas, das Bane seinen One-Nights niemals gestattete. Doch hier fühlte es sich richtig an und auch der ehemalige Jäger kraulte weiterhin durch helle Haar Leroys, während er seinen Finger in ihm bewegte und langsam erst einen weiteren und dann noch einen anderen Finger hinzunahm, um ihn zu weiten und für sich vorzubereiten.

Es wirkte auch schnell, denn Leroy wußte inzwischen von Afars Erzählungen, wie man sich entspannte, und genau das tat er jetzt. „Bitte ... ich will dich endlich wieder fühlen.“ Er sehnte sich so sehr danach, und kam den Fingern schon sacht entgegen.

Alleine schon die Worte ließen Bane wieder dunkel aufstöhnen, da es seine Lust höherschaukelte. Doch die sanften Bewegungen des schlanken Körpers, der auf ihm lag, ließen seine Männlichkeit sprunghaft anschwellen und Bane löste seine Finger von Leroy, verteilte den Rest der Gleitcreme auf seinen Fingern auf seiner Härte und hielt sie, um sie langsam in den vorbereiteten Eingang des Schlankeren gleiten zu lassen. Sicherlich gab es Stellungen, die wesentlich einfacher waren - doch Bane genoß es auf dem Rücken zu liegen, während Leroy auf ihm lag, küßte ihn hungrig und packte den kleinen, doch knackigen Hintern des jungen Eisdämonen mit seinen Händen, um  tiefer in ihn zu dringen.

Als die Erregung in ihn drang, fühlte es sich für Leroy an, als wäre er endlich wieder vollständig. Er ließ sich von Bane führen und genoß diese Stellung sehr, da er nun mit den Händen über die Brust von Bane streicheln konnte. Aber er ließ sich nicht komplett führen und bewegte sich instinktiv auf und ab, um Bane und sich so viel Lust und Freude wie möglich zu bereiten.

Etwas, das Bane sicht- und fühlbar genoß ... so wie den Anblick, den Leroy ihm bot. Gerade jetzt hatte er einen herrlichen Blick auf die feingeschnittenen Gesichtszüge des jungen Eisdämonen und kostete dessen sichtbare Lust aus, kam ihm entgegen und knurrte leise, als er immer wieder völlig in dem heißen Inneren Leroys versank. Bane wußte, daß er nicht lange aushalten konnte - dafür war es viel zu schön, doch er hielt sich zurück, so lange er konnte. "Ich komme bald, Kleiner ... ich ... ich komme bald."

Leroy fühlte, daß Bane gleich kam, und er selbst war dem Höhepunkt auch schon viel zu nahe. Aber er hatte das jetzt - so lange wie es ihm möglich war - auskosten wollen, und verengte sich nun um die Erregung seines Geliebten. Er kam heftig und schrie lauter auf, während sich seine Finger fest bei Bane einkrallten.

Und das war alles, das es für den Größeren brauchte um selbst zu kommen, und sich in Leroy zu verströmen. Dabei beobachtete er den Schlankeren und lächelte, denn es war ein absolut herrlicher Anblick, dessen Orgasmus mitzubekommen. Nach einigen Herzschlägen hob Bane seine Rechte, kraulte durch die weichen, weißblauen Haare und umfaßte sanft den Nacken Leroys, zog ihn zu sich herab und küßte ihn sanft, ehe er die  Lippen wieder löste und sacht in den Hals des Schlankeren biß. Bane wußte, daß es Leroy gefiel ... und er neigte den Kopf ein wenig zur Seite, damit der junge Eisdämon ihn ebenfalls beißen konnte, wenn er es wollte.

Als Bane zubiß, keuchte Leroy leise auf und schauderte mehr als deutlich fühlbar. Es war so schön, daß der Weißhäutige gleich wieder  erregt wurde, aber er biß zuerst ebenfalls zu. Beim Geschmack des Blutes, das durch den Orgasmus so süß war wie nie zuvor, stöhnte Leroy erneut auf und schloß seine Augen.

Und auch das genoß Bane und lächelte, schlang seine Arme um ihn und hielt ihn auf sich, während Leroy sacht bebte. Sie hatten noch ein wenig Zeit, bevor sie aufstehen mußten ... und konnen sie mit ein wenig Nähe und Kuscheln nutzen.

 

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