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“Der Fluch des Schlangengottes” 05
 

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Es war schon sehr spät, als sie endlich die letzte Zeile mit den entsprechenden, erklärenden Bildern übersetzt hatten ... doch nun waren sie endlich fertig und hatten alle Informationen, die sie brauchten. "Ich habe mich schon gewundert, wieso es nicht schon passierte, als wir den Stein noch einmal anfaßten ... aber es ist eigentlich logisch, schließlich ist seine Hauptaufgabe das Wandeln der Menschen in Nagas. Wenn er für die Nachkommen benutzt werden soll, braucht es eine Zauberformel, damit diese Form seiner Magie erweckt wird ... auch wenn ich diesen Zungenbrecher kaum aussprechen kann." Es war wirklich mehr als nur interessant – sie hatten soviel entdeckt, daß Scott immer noch ein wenig der Kopf schwirrte und er war froh, daß sie nun endlich fertig waren ... zumindest hier.

Jetzt stand es auf jeden Fall fest - Theo und Scott mussten einen Jungen zeugen, bevor sie sich wieder in Menschen wandeln konnten. Danach stand es ihnen frei, was sie sein wollten, und konnten sich immer wieder hin- und herwandeln. "Scott ... ich möchte das gleich machen. Ich halte das nicht mehr aus, bis Morgen zu warten." Klar schwirrte auch ihm der Kopf, aber der Drang, es zu tun, war so groß. Nicht mehr nur, weil sie dann wieder Menschen werden konnten, auch irgendwie wegen dem Jungen und der Freiheit, die sie dann hatten.

Leise seufzend, schlang der Schwarzhaarige seine Arme um den Oberkörper seines Gefährten und seinen Schlangenkörper ein wenig um dessen, genoß die Nähe und wisperte schließlich zärtlich zu ihm. "Mir gehts genauso ... ich denke, daß es auch in unserer neuen Natur liegt, ein Ei zu zeugen. Und darüber zu lesen, hat uns Beide entfacht, so wie es aussieht ... Hm ? Bist du dir auch wirklich sicher, Schatz ? Ich möchte dich nicht zwingen." Scott fragte noch einmal nach ... denn es war ihm ernst, er konnte noch warten, auch wenn er den Ruf ebenfalls in sich fühlen konnte.

"Ich will das wirklich und nicht nur, weil wir dann wieder Menschen werden können. Irgendwie ..." Theo wurde rosig auf den Wangen und senkte den Blick. "Irgendwie finde ich den Gedanken an ein Kind ganz schön." gab der Blonde zu und sah wieder zu Scott auf.

Das war etwas, das der Größere nicht erwartet hatte – doch es ließ ihn strahlen und er lachte leise, nickte und küßte den Blonden feurig, ehe er leise in dessen Ohr wisperte. "Ich auch ... und ich freue mich schon darauf, es mit dir zu zeugen. Okay, tun wirs – wir haben den komischen Spruch ja lang genug geübt." Noch während er sprach, löste Scott sich wieder und nickte zu der Statue, auf dessen Kopf der blauschimmernde Saphir lag – er war aufgeregt und konnte es kaum erwarten, auch wenn er ein wenig Sorge um Theo hatte, da dieser ja die Hauptlast dieser Veränderung trug.

Eine Tatsache, die Theodor tief zurückgedrängt hatte und er schlängelte mit Scott zu der Statue. Er hatte den Text genau im Kopf und schluckte kurz, als er zu seinem Gefährten blickte. "Bereit." wispernd, hob er eine Hand und legte sie an den Stein. Scott tat es ihm gleich und Beide sprachen leise und langsam den Text. Schon bei den Worten fühlte Theo ein warmes Gefühl in sich und als sie komplett ausgesprochen waren und der Stein aufleuchtete, kam es ihm vor, als drang das Licht in seinen Körper. In ihm war ein warmes Gefühl, ein angenehmes Kribbeln, das so schön war, daß der Blonde leise aufkeuchte.

Auch Scott keuchte leise auf, denn auch er empfand etwas: Ihm war, als ob eine wohlige Wärme in seine Hoden fuhr und er ahnte, daß er nun von dem Stein potenter gemacht wurde, damit es auch sicher war, daß das Ei baldmöglichst empfangen wurde. Er fühlte aber auch das Beben Theos, der noch immer in seinem Arm war und lächelte, denn er konnte riechen, wie dieser heiß wurde und sich ein wenig veränderte. Der Geruch des Blonden war nun mehr als nur lockend und Scott konnte es kaum erwarten, mit ihm zurück in ihre Schlafkuhle zu kommen und ihn zu nehmen – doch er wußte, daß er sich noch beherrschen mußte, denn auch wenn sie schon oft genug zärtlich geworden waren, so war Theo noch immer eine Jungfrau.

Nur wurde Theo so heiß, daß ihm das fast schon egal war. "Ich will dich ... ich brauche dich ... sofort." Scott roch in seiner Nase einfach nur wie die schönste Sache der Welt, er war richtiggehend scharf auf ihn geworden. So sehr, daß seine silbernen Augen weich und verhangen wirkten, als er zu ihm aufblickte.

Und das war alles, das der Größere brauchte, um nun seine eigenen Hemmungen zu verlieren. Ohne weiter zu zögern, ließ er den Stein los und riß Theo eng an sich heran, küßte ihn hemmungslos und ringelte sich um ihn ein, ehe er schwer keuchend von ihm abließ und ihn bäuchlings über eine seiner Körperwindungen legte. Erst jetzt neigte er sich über den Hintern des Blonden und keuchte schwer, als er den herrlich süßen Geruch aufnahm – er roch die Bereitschaft des Anderen und legte sich über ihn, packte seine mittlerweile schon schmerzhaft verhärtete Männlichkeit und drang sofort in den nicht nur willig lockeren, sondern auch leicht feuchten Eingang, stöhnte rau und grollte danach weich, als er sich an ihn preßte und leicht in den herrlich hellen Nacken biß.

Theo hatte alles erwartet, nur nicht das, was jetzt geschah. Er hatte das Eindringen kaum erwarten können und war weich wie Wachs in den Händen des Schwarzhaarigen. Doch als der Größere eindrang, war das Gefühl so unbeschreiblich schön, daß Theo leise aufschluchzte. Jetzt fühlte er sich vollständig und keuchte leise, als Scott anfing, in ihn zu stoßen. Er kam dem Größeren willig entgegen, legte eine Hand in den Nacken des Schwarzhaarigen und hielt sich daran noch fest.

Dunkel und hocherregt aufgrollend, biß Scott noch ein wenig fester zu und ließ auch sein Gift langsam fließen, während er seine Härte immer wieder in den willigen und weichen Leib Theos versenkte. So zärtlich er als Liebhaber sonst war – dies jetzt war anders, es weckte seine Wildheit und sein Feuer, sorgte dafür, daß er den Schlankeren völlig dominierte und schließlich verströmte er sich in ihn, jedoch nur, um gerade einmal zwei Herzschläge später wieder hart und bereit zu sein und weiterzumachen. Fast schien es, als ob gesichert sein sollte, daß ihre Vereinigung Früchte tragen sollte ... denn er konnte fühlen, wie auch Theo kam und erneut bereit wurde, so daß sich ihre Lust immer höher schraubte und sie mit sich riß.

Theo unterwarf sich vollends, er konnte nicht anders und wollte es auch nicht anders. Sein ganzes Denken setzte aus, er fühlte nur noch, gab sich Scott hin und kam ihm willig entgegen. Jedoch hatte er das Gefühl, daß Scotts Penis größer wurde, aber mit Sicherheit konnte er es nicht sagen, der Blonde wusste nur, daß er nicht wollte, daß es aufhörte.

Damit hatte der Blonde nicht einmal unrecht – die Männlichkeit Scotts schwoll tatsächlich mit einem jedem seiner Orgasmen an, so daß sowohl der Reiz für ihn stärker wurde wie auch die Möglichkeit, sich zu bewegen oder gar herauszukommen, abnahm. Mit seinem letzten Orgasmus dachte Scott schließlich, er müsse sterben – seine Lust war so absolut, daß ihm weiß vor den Augen wurde und er den Kopf in den Nacken warf, laut den Namen seines Gefährten brüllte und schließlich auf ihm zusammenbrach, während seine Männlichkeit noch weiter anschwoll und so keinerlei Möglichkeit mehr dazu bestand, aus dem Blonden herauszurutschen.

Theo konnte gar nicht mehr reagieren, auch er hatte einen Orgasmus nach dem anderen bekommen und jetzt nach dem Letzten war er so erschöpft, daß er nur noch schlafen wollte. Daß Scott sich nicht aus ihm lösen konnte, bemerkte er schon nicht mehr, er fühlte nur noch den nicht unangenehmen Druck, der auf ihm lastete, und vor allem die Hitze von Scotts Körper.

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Irgendwann am nächsten Morgen schlug Theo seine Augen wieder auf, er fühlte Scott noch immer in sich, doch der Druck war weg. Scheinbar konnte sich Scott wieder aus ihm lösen wenn er es wollte, aber Theo wollte noch nicht und so blieb er ruhig liegen, lächelte und lauschte dem tiefen Atem des Schwarzhaarigen. Sein Lächeln wurde weicher, als er sich erinnerte, was passiert war und schon jetzt hatte er das Gefühl, daß sich wieder etwas verändert hatte.

Es dauerte auch noch eine geraume Weile, bis sich Scott langsam rührte und mit einem leisen "Mmmmhhhm ..." aufwachte. Er fühlte sich einfach nur großartig und kuschelte noch ein wenig näher, fühlte, daß er noch immer in Theo war und lächelte, als er sanft zu ihm wisperte. "Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich fühle mich großartig. Und es fühlt sich verdammt gut an, noch immer in dir zu sein ... irgendwie ... ich glaube, mein Schwanz ist vorhin angeschwollen, so daß ich gar nicht mehr aus dir rauskonnte, mit jedem dieser irren Orgasmen mehr. Erst jetzt wird es langsam weniger, aber er ist noch immer viel dicker, als er eigentlich ist."

"Ich hätte gedacht, es geht schon ... aber von mir aus kannst du noch so bleiben." wisperte Theo und lächelte sanft. "Das war das schönste Erlebnis meines Lebens ... ich glaube, ich will demnächst mehr davon." Es war recht sicher, daß sie diese Aktion nur nochmal schafften, wenn sie das Ritual ausübten, was natürlich fürs Erste nicht in Frage kam, aber gegen eine normale Wiederholung und etwas weniger Feuer hatte Theodor wirklich nichts einzuwenden.

"Mmmhhhmmm ... mehr als nur gerne, Schatz. Sicher wird es ein klein wenig anders werden, doch ich kann dir garantieren, daß es dir Spaß macht." Scott grinste von einem Ohr zum anderen und lachte schließlich leise – denn er war gerade im Moment überglücklich und grollte weich, als er leicht am Hals des Schlankeren knabberte. "Sorry, wenn ich frage ... aber ... hat es denn geklappt ? Kann man das fühlen ? Aus den Schriften gings ja nicht so unbedingt heraus, auch wenn dort stand, daß die Federnagas ein Gespür dafür hätten."

Sicher fühlte Theo schon etwas, aber er war nicht ganz sicher. "Moment ..." wispernd, fühlte er in sich hinein und da war wirklich etwas ganz anders. "Ja, da ist etwas anders ... unter der Bauchdecke. Aber ich denke, bis man außen etwas fühlt, dauert es noch ein wenig." Die Mondzyklen waren aufgezeichnet worden und so wussten sie in etwa, wie lange das Ei ausgetragen wurde und wie lange es dann noch in der Bruthöhle liegen musste, bevor das Junge schlüpfte.

"Ja, ich weiß ... es dauert vier Mondphasen, bis es groß genug ist, daß es in die Bruthöhlen gelegt werden kann. Aber vielleicht ..." Noch während er sprach, streichelte Scott liebevoll über den Bauch Theos und fühlte behutsam, ehe er innehielt und scharf einatmete. "Du ... ich ... Schatz, ich kann was fühlen. Ganz weich und schwach, aber ich kann was fühlen, das ... irre." Scott schluckte schwer, als er verstummte – er konnte keinen vernünftigen Ton mehr herausbringen und zog den Blonden behutsam näher, um ihn ein wenig zu beschmusen und ihn auf die Wange zu küssen.

"Wirklich ?" Erstaunt fühlte Theo selber noch mit seiner Hand nach, das hatte er nämlich noch nicht gemacht und er lachte, als auch er es fühlen konnte. "Mal sehen, wie es weitergeht. Das ist schon ein seltsames Gefühl, schwanger zu sein." Ohne Frage war er ebenso glücklich und küsste Scott seinerseits. Nach dem innigen Kuss lächelte er wieder und streckte sich in den Armen des Schwarzhaarigen. "Ich hab einen Mordshunger."

Das ließ den Größeren wieder auflachen und er streichelte über den sich streckenden Körper seines Gefährten, löste sich dann langsam aus dessen Leib und küßte ihn noch einmal überschwenglich. "Weißt du was ? Geh du zurück in die Grotte, ich werde uns was zu essen jagen. Ich brauche nicht lange, Okay ? Und dann verwöhne ich dich nach Strich und Faden, das hast du dir verdient. Und noch viel mehr, Schatz ... schließlich hast du jetzt die meiste Arbeit vor dir."

Das war wieder so ein Satz, der Theo die Röte in die Wangen schießen ließ. "Ach was, so schlimm wird es schon nicht werden." Rasch küsste er den Schwarzhaarigen, bevor er sich löste und zu dem Tunnel schlängelte, der ihn in die Grotte führte, in der sie ihr Schlaflager hatten. Ein Bad würde jetzt sicher ganz gut tun, denn ihr Paarungsakt war anstrengend gewesen, sein Körper war verschwitzt und jetzt, wo Scott sich gelöst hatte, kam das, was zuviel war, wieder hinaus. Somit beeilte Theo sich und stöhnte wohlig, als er im Wasser angekommen war. "Jetzt ist es also passiert ..." wisperte Theo zu sich und berührte seinen Bauch. Er bereute nichts, er war jetzt einfach nur glücklich und gespannt, wie das Kind von ihm und Scott aussehen würde. Möglichkeiten gab es ja viele ... blond mit blauen Augen, oder schwarzhaarig mit silbernen, oder er sah nur einem von ihnen ähnlich ... "Spannend." Nur, daß sie einen Sohn bekamen, das war ziemlich sicher.

So ähnliche Gedanken geisterten auch durch Scotts Kopf, als er schnell und zielstrebig durch einen der anderen Tunnel nach draußen schlängelte. Dort angekommen, zögerte er keinen Augenblick und juchzte laut auf – lachte dann, als die Vögel um ihn herum erschrocken aufflatterten und glitt in den kleinen Fluß, der gleich neben dem Tempel floß, um sich etwas zu waschen. Der Schwarzhaarige bemerkte sehr wohl die Krokodile, die ihn beobachteten – doch ein lautes, dunkles Fauchen verjagte die großen Echsen sofort, denn sie fühlten nur zu gut die Gefahr, die dieser Naga für sie bedeutete. Kurz zu sich selber nickend, wusch Scott sich fertig und schwamm dann ein wenig den Fluß entlang ... er hoffte auf Beute, denn er wollte so schnell wie möglich wieder zurück zu seinem Liebsten und grinste breit, als er sah, daß eine Herde Rehe an den Fluß kam, um ein wenig zu trinken. Noch im gleichen Moment, als er sie sah, tauchte Scott unter und schwamm geschmeidig auf sie zu – schnellte schließlich mit einem kräftigen Schlag seines langen Schlangenleibs aus dem Wasser und grub sowohl seine scharfen Krallen wie auch die langen, gifttropfenden Fänge in den Hals des Rehs, das er sich gegriffen hatte. Der Todeskampf des Tieres dauerte nur wenige Sekunden – dann sackte es zusammen und starb, so daß Scott genießend dessen Blut trinken konnte, ehe er es packte, ins Wasser zog und mit ihm zurück zum Tempel schwamm. Das Ausweiden würde noch ein wenig dauern, doch er hatte damit genug Erfahrung, daß es schnell gehen würde – und allein schon der Gedanke daran, seinem Schatz frisches Fleisch zu bringen, ließ ihn freudig auflächeln.

Der ‚Schatz' hatte sich nach dem Baden hingelegt und war wieder eingeschlafen ... Theo war noch erschöpft von der Nacht und brauchte den Schlaf. Erst, als er Scott hörte, öffneten sich seine Augen und er blickte zu ihm, doch als er den Bock sah, erhob er sich und kam zu ihm. "Du bist ein guter Mann ... großer Jäger." Der Blonde lachte leise und schmiegte sich an Scott heran. Das Ganze war wirklich total romantisch, wenn man es genau betrachtete.

Und der junge Amerikaner konnte sich ein "Uga ! Du gutes Frauchen, schön essen !" nicht verkneifen, ehe er laut loslachte, Theo hochhob und ihn schließlich leidenschaftlich und trotzdem liebevoll küßte. Als sie endlich Atem holen mußten, ließ Scott ihn los und lächelte mehr als nur zärtlich, näselte noch einen Moment und nickte auf das frische Rehfleisch. "Iß dich satt, Schatz ... auch wenn ich vorhin gescherzt habe, du brauchst es, ja ?"

"Ja ich weiß, ich fühle es selber ... ich hab einen Riesenhunger." Nach einem Kuss kam Theo der Aufforderung nach und machte sich über das Fleisch her. Sein gesittetes Essen fiel für den Moment von ihm ab, er hatte Hunger und aß doch recht rasch eine ziemlich große Menge.

Scott lächelte und wartete, bis der Schlankere fertig war – erst dann bediente er sich selbst und aß einige Stücke, ehe er sich zu Theo neigte und ihm zärtlich mit seiner gespaltenen Zunge das Blut von den Lippen und dem Kinn leckte. "Bist du satt, Schatz ? Es ist noch was übrig, wenn du noch was willst ..."

Aber Theo war wirklich randvoll und jetzt, wo alles schon ein wenig gesackt war, stieß er leise auf. "Nein danke, ich bin randvoll ... so viel hab ich noch nie gegessen." Er fühlte sich richtig träge und war ganz froh, daß Scott sich um ihn geringelt hatte, denn so konnte er sich an ihn lehnen und dösen.

Leise schmunzelnd, nickte der Größere nur und ringelte sich noch ein wenig enger, nahm dann ein weiteres Stück Fleisch und aß es hungrig, ehe auch er endlich satt war, aufstieß und leise seufzte. "Das ist schön ... irgendwie ist es wirklich schön, Schatz. Und ja – ich habe dich noch nie so viel essen sehen, aber irgendwie gefällt es mir, dir dabei zuzusehen. Außerdem ist es verständlich ... wir haben jetzt viel größere Körper, die wollen versorgt sein. Ich esse inzwischen mehrmals täglich und ein jedes Mal so viel Fleisch. Und du hast jetzt noch ein kleines Ei zu versorgen, Hm ?" Die Vorstellung war noch immer so neu – doch auch aufregend und man fühlte fast, wie sehr er den Schlankeren liebte und sich auf das Ei mit ihrem Kind freute.

"Und wir bekommen zu 100 % einen Sohn. Was meinst du, wie er aussehen wird ?" Die silbernen Augen öffneten sich einen Spalt und blickte in die Blauen des Größeren. "Es gibt einige Möglichkeiten, am Besten wäre eine Mischung zwischen uns Beiden." Mit jedem anderen wäre Theo aber auch zufrieden.

Das ließ Scott leise schmunzeln und er murmelte ein leises "Hmmm ... wie könnte er aussehen ?", ehe er wieder leise schmunzelte und sich zu Theo neigte, um mit seiner Wange über dessen Schläfe zu schmusen. "Ich denke, er wird eine Mischung aus uns Beiden ... aber was für eine Mischung, das sehen wir ja, wenn er schlüpft, Hm ? Ich bin froh, daß das Ei dann noch eineinhalb Jahre lang in der Bruthöhle liegen muß ... das gibt uns Zeit genug, um unsere Geschäfte zu erledigen und wir sind zurück, bevor er schlüpft. Gott, ich kanns fast nicht erwarten – erst zu fühlen und zu sehen, wie er in dir wächst, und dann das Ei ... auch wenn es jetzt wirklich dumm klingt, ich freue mich schon so darauf. Und bevor du etwas sagst – du bist wunderschön und wirst es dadurch noch mehr, das ist mein Ernst, Schatz."

"Und ich mag dich so, wie du jetzt bist." erwiderte Theo leise und streichelte Scott über die Wange. Der Schwarzhaarige ging in den Instinkten des Nagakriegers regelrecht auf, er beschützte, jagte und hatte nur Augen für seinen Gefährten "Man merkt, daß du ein Bauchmensch bist."

Das ließ Scott wieder auflachen und er nickte, schmatzte dem Schlankeren einen weiteren Kuß auf die Wange und lächelte, als er sich gemütlich an eine seiner Körperwindungen zurücklegte und den Blonden behutsam zwischen seinem Körper und den anderen Windungen bettete. "Das stimmt – ich handle oft aus dem Bauch heraus und vertraue meinen Instinkten völlig. Aber ich kann manchmal auch denken, wenn es nötig ist ... und ab jetzt habe ich ja dich, du denkst dann für uns Beide, Hm ?" Er wußte, daß er es schon völlig annahm, ein Nagakrieger zu sein – denn es entsprach seinem Wesen und seinen Neigungen, und es hatte ihm ermöglicht, mit Theo zusammenzusein.

Dieser lachte leise und lehnte sich etwas mehr an Scott. "Mir wäre es aber lieb, wenn ich nicht ganz allein das Denken übernehmen muss." Er tippte dem Größeren mit dem Finger an die Stirn und lehnte seinen Kopf schließlich an dessen Schulter, um weiter zu dösen.

"Ich bemühe mich, Okay ? Aber ich kann nicht dafür garantieren, daß ich plötzlich zu einem Kopfmensch werde, auch wenn ich dazwischen gern mal Dame oder Schach spiele." Dann lachte er wieder leise und knuddelte den Blonden liebevoll durch, ehe er wieder ruhig wurde, sich an ihn kuschelte und ebenfalls zu dösen begann.

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