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“Der Fluch des Schlangengottes” 25
 

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Als Babuschko am nächsten Morgen aufwachte, huschte ein Lächeln über seine Lippen, als er seinen hellhaarigen Gefährten betrachtete, der zufrieden in ihren Schlangenleibern schlief. Auch Scott und Theo schliefen noch eng aneinandergekuschelt ... und alleine dieser Anblick war etwas, das Babus Herz tiefe Ruhe gab. Er war endlich bei seinesgleichen - und bald würde sein geliebter Gefährte ebenfalls ein Naga werden.

Und der rührte sich langsam und schlug seine hellen Augen auf. "Morgen, Babu." wispernd, rückte er etwas zu ihm und küsste den Dunkelhäutigen zärtlich. "Heute ist der große Tag ... ich freue mich darauf."

"So wie ich, mein wundervoller Eiskristall ... ich kann es kaum erwarten zu sehen, wie du aussehen wirst und welche Farben dein schöner Schlangenkörper haben wird." Die glutgoldenen Augen des Eisnagas leuchteten vor Vorfreude und er lächelte, ehe er sich zu ihm neigte und zärtlich an dessen Hals knabberte.

Der junge Mensch knurrte wohlig und lächelte dabei. "Ich glaube, du kannst es noch weniger erwarten als ich, Hm ?" Das Schimmern in den Augen war eindeutig und Ruffi wusste es gut zu lesen.

Nun doch ein wenig ertappt, kratzte Babu sich verlegen im Nacken und lächelte, ehe er die breiten Schultern zuckte und nickte. "Ja. Aber wir haben Zeit, um uns richtig auszuruhen, ein wenig zu baden und etwas zu essen, ehe er wir es angehen. Außerdem ist es die Entscheidung Scotts, wann wir gehen - er ist der Häuptling."

"Ja, das denke ich auch." murmelte Ruffi und kuschelte sich noch ein wenig an seinen Naga. Bald war er selber einer und es zauberte ein Lächeln auf seine Lippen. "Ich glaube auch, daß ich Federn bekomme. Jetzt, wo ich Theo und Dai ein wenig kenne, denke ich, es passt auch zu mir."

"Das denke ich auch, mein Eiskristall ... du bist kein Kämpfer, auch wenn du sehr stark und bewundernswert eigenständig bist. Ein Federchen zu sein, paßt auch viel mehr zu deiner künstlerischen Ader und deinem wunderschönen Körper, Hm ?" Während er sprach, koste Babu durch das silberweiße Haar Ruffis und lächelte, ehe er sich zu ihm neigte und ihn zärtlich küßte. Dann hörte er jedoch ein leises Schmunzeln und sah auf, ehe er selber schmunzelte, als Scott sich zu ihnen neigte und sie beide zärtlich küßte. "Guten Morgen ..."

Auch Ruffi küsste Scott sacht und wünschte ein leises "Auch dir einen guten Morgen." Theo schlief noch und grollte unbewusst, weil Scott sich bewegte, und dabei wirkte er ziemlich niedlich.

Dieses leise Grollen zauberte ein sanftes Lächeln auf die Züge der beiden großen Nagas und Scott neigte sich zu seinem Schatz, küßte ihn sanft auf die Stirn und grollte nun selbst, um ihn behutsam aufzuwecken. Denn er wußte, daß auch Theo neugierig war, was aus Rufus werden würde ... doch er wußte auch, daß sein Liebster den Tag immer mit einem Tee und einem leichten Frühstück begann, egal, wie spannend der Rest des Tages werden würde.

Theo öffnete nun ebenso die Augen und streckte sich ausgiebig, wonach er die Federn einen Moment sträubte und wieder anlegte. "Guten Morgen ... ich mach mal Tee." Scott bekam einen Kuss und schon schlängelte Theo etwas träge zu der Teekanne, nahm sie und füllte sie mit heißem Wasser.

"Wollt ihr auch Tee ? Oder lieber Kaffee ?" Scott fragte lieber und nickte, als Babu ein leises "Ich mag Tee." antwortete. Er hatte es sich schon fast gedacht - doch bei Ruffi war er sich unsicher und hob abwartend eine Braue, während er die Kaffeekanne und das Kaffeepulver mit dem Schweifende zu sich holte.

"Ich nehme bitte einen Kaffee." rief Rufus und stand auf, um sich ausgiebig zu strecken, weil er zwar bequem, aber viel zu eingekuschelt geschlafen hatte. "Oh Mann, daran kann man sich wirklich gewöhnen."

Babu grollte weich, als er seinen Gefährten beobachtete ... doch dann hielt er es nicht mehr aus und kam zu ihm, streckte sich an dessem gestreckten Rücken entlang und schlang die Arme um ihn, um zärtlich in dessen Nacken zu beißen und erneut weich am Ohr Rufus zu grollen. Scott konnte ihn gut verstehen und schmunzelte, während er für sich und den jungen Menschen einen Kaffee bereitete. "Endlich habe ich Jemanden, der auch Kaffee mag ... alle Anderen sind Teefanatiker, das macht manchmal wirklich keinen Spaß mehr." Es war hörbar scherzhaft gemeint - und der große Stachelnaga grinste dabei auch von einem Ohr zum anderen.

Ruffi verstand, daß sein Schatz nicht die Finger von ihm lassen konnte, denn er konnte es kaum von ihm, so hatten Beide ihre Leidenschaft für den jeweils Anderen. "Ich stehe dir gern bei, Scott." lachte der Weißhaarige und grinste ebenso. "Ich hoffe, es ist genug da für zwei Kaffeefanatiker ?"

"Jep - mehr als genug, ich habe gerne immer einen Vorrat über." Während er sprach, füllte der große Stachelnaga die Kaffeekanne mit heißem Wasser und gab das Kaffeepulver dazu, ehe er ihnen die Tassen auf einem flachen Tisch neben der Schlafkuhle richtete. "Komm, Schatz ... während der Tee zieht, können wir uns ja schon einmal über die Kekse hermachen ?"

Kekse waren auch immer da und sie wurden schön trocken in Dosen aufbewahrt. "Gern, Liebling ... mögt ihr auch Kekse ?" Theo bot den Gästen natürlich auch welche an und er war jetzt wach genug, um sich an seine Höflichkeit zu erinnern, die er eben kurz unter den Tisch hatte fallen lassen. "Ich nehme gern welche ... oh ... wir müssen noch Lutscher besorgen ... kann Gabor welche mitbringen, wenn sie nachkommen ?"

"Lutscher ?" Einen Moment lang blickte Scott verdutzt zu Ruffi, doch dann lachte er laut auf und nickte. "Klar, das geht. Lutscher, Hm ? Nun, jeder hat seine Eigenarten. Erzähle doch mal ein wenig mehr über dich, Ruffi ... was machst du so und was magst du ? Dann können wir gucken, was hier geht und was du eben leider erst später wieder machen kannst, sorry." Das war eines der wenige Dinge, die Scott hier im Tempel abging - Strom, damit sie auch hier die Annehmlichkeiten der Technik genießen konnten.

"Naja, ich mag Babu, Schlangen und Lutscher ... und ich bin Künstler. Ich treib mich die meiste Zeit auf Schrottplätzen herum, sammle Schrott, mache daraus Kunst und verkaufe diese Kunst für ziemlich viel Schotter." Ruffi grinste breit und bleib einfach mal stehen, weil Babu ihn eh noch nicht losließ.

Im Gegenteil - der große Eisnaga nahm ihn nun doch auf seine Arme und küßte ihn, ehe er ihn wieder in die Schlafkuhle holte und so auch zu dem Tisch, an dem sie gemütlich ihren Tee und Kaffee trinken und die Kekse genießen konnten. "Ja, mein Eiskristall ist ein wirklicher Künstler ... es ist einfach nur bewundernswert, was er aus Eisen schaffen kann. Ich mag das Metall auch - aber weniger die Kunst, als Waffen wie den Kampfspeer meines Vaters."

"Ich hab schon einen Speer aus Schrott nachgebaut, er ist für ganz schön viel Geld weggegangen." Ruffi musste das erzählen und grinste erneut. "Babu war recht traurig, als sich ein Käufer dafür interessierte ... aber ich muss ja auch Geld verdienen." Er streichelte Babu sanft und küsste ihn. "Hier ist eine alte Schmiede in den Höhlen, vielleicht wollt ihr euch da austoben ?" warf Theo ein und blickte abwartend auf eine Reaktion.

"Eine Schmiede ?" Babu wurde sofort hellhörig und merkte auf, als er das hörte. "Ich würde sie mir gerne ansehen ... mein Ziehvater war auch Schmied und ich durfte oft bei ihm üben, da meine Eismagie mir auch dort sehr hilft. Aber es hat noch Zeit, erst frühstücken wir mal, Hm ?"

"Nach dem Frühstück gern." Theo lächelte erneut und knabberte einen Keks, während er nun die Vorräte holte, um ihnen allen ein schönes Frühstück zu zaubern. Ruffi half ihm dabei und so war das Essen rasch fertig und sie konnten es sich bequem machen. "Vielleicht kann ich was bauen, damit wir Strom haben. Die heißen Quellen bieten sich an, um ökologischen Strom zu erzeugen."

Scott nickte, auch er hatte sich schon mit dem Gedanken befaßt. "Wir haben uns schon darüber Gedanken gemacht ... ein Generator für die Quellen ist zu aufwendig, aber eine Solaranlage wäre nicht schlecht, sie ist von außen fast nicht sichtbar. Kannst du sowas installieren, Ruffi ? Dann könnten wir hier auch die Computer betreiben und auf dem Laufenden bleiben." Allein schon der Gedanke ließ den Schwarzhaarigen breit grinsen, denn die moderne Zeit hatte definitiv ihre Vorteile.

"Ich denke, das dürfte kein Problem werden. Ihr müsst dann nur das Zeug herschaffen." Ruffi war sehr zuversichtlich. "Und ich würde hier wohl eingehen, so ganz ohne Fernsehen und Computer. Ich bin gern darüber informiert, was in der Welt passiert."

Das verstanden die Anderen gut, denn ihnen ging es mittlerweile nicht anders. "Keine Sorge, das machen wir schon - und für die erste Zeit, damit das Ding anlaufen kann, holen wir uns eine starke, aufgeladene Batterie oder einen kleinen Dieselgenerator oder so. Aber das können wir uns ja noch genau überlegen, wenn wir wieder in der Stadt sind, Hm ? Jetzt essen wir erst einmal und dann kommt der große Zeitpunkt."

"Ja ... und ich denke, ich kann die Stärkung vorher gut brauchen. Ich kenne Babus Ausdauer und er kennt meine." Ruffi und Babu hatten beide eine gute Ausdauer beim Sex und nach der Wandlung wollten sie gleich den weiteren Schritt machen. "Wir wollen gern beides so schnell wie möglich machen."

Und das war wiederum etwas, mit dem Scott definitiv nicht gerechnet hatte, so daß er einen Moment mit offenem Mund dahockte. Doch dann lachte er wieder auf und schlug den Beiden auf die breiten Schultern, ehe er sich breit grinsend zu Theo lehnte und ihn umarmte. "Respekt - wenn, dann gleich alles, Hm ? Aber kein Problem, ich kann das verstehen. Theo, suchst du die Formel raus ? Die müssen sie ja noch auswendig lernen ..."

"Ich brauche das nicht suchen, ich hab den Spruch immer noch im Kopf." Was das betraf, hatte Theo ein gutes Gedächtnis, sagte den Spruch kurz auf und bat die zwei neuen Freunde, ihn zu wiederholen. "Er ist für die Zeugung, das Wandeln geht einfach so."

Babu wiederholte den Spruch fehlerfrei und ließ die leisen Worte einen Moment auf der Zunge rollen ... dann blinzelte er und lachte leise, ehe er sich näher zu Theo und Scott neigte. "Ich kenne die Worte aus den Erinnerungen meiner Väter ... die Eisnagas benutzten sie auch, sie sprachen sie, wenn sie mit ihrem Gefährten vermählt wurden. Es ist das, was die Menschen ein Heiratsversprechen nennen - und wie es aussieht, wirken die Worte bei geborenen Nagas ebenfalls, selbst Jahre und Jahrhunderte, nachdem sie gesprochen wurden."

Das verblüffte Theo, aber da die Naga damals abwanderten, war es doch eher verständlich. "Ich schätze, daß sie dieses Ritual beibehalten haben. Das finde ich fantastisch." Während sie sprachen, murmelte Ruffi die Worte einige Male und sprach sie kurz laut aus, um danach zu fragen, ob es so richtig war.

"Perfekt, mein wunderschöner Eiskristall ... du bist ein Naturtalent, wie ich es mir schon dachte. Tief in deinem Inneren schlummerte schon immer ein Naga - und nun kann dein Körper endlich deiner Seele folgen."Die leisen Worte Babus ließen Scott schmunzeln und er knabberte zärtlich am Hals seines eigenen Gefährten, den er noch immer in seinen Armen und an seinem stärkeren Körper hielt. "Er ist so verliebt, daß es eine Freude ist, ihnen zuzusehen. Bitte verzeih, daß ich nicht schon von Anfang an so liebevoll zu dir war, Schatz."

"Das bist du doch jetzt, Hm ?" Theo grollte weich und blickte zu dem anderen Paar. "Ich denke, Ruffi hat wirklich eine Nagaseele. " So etwas gab es sicher und es passte zu dem Künstler. "Jetzt essen wir erstmal auf, verdauen einen Moment und dann geht es los."

Ein leises "Gerne. Und danke, Schatz." wispernd, lächelte Scott und küßte seinen Schatz auf die Lippen, ehe er sich ein Stück des frischen Fleischs nahm und es genüßlich aß. Auch Babu aß von dem rohen Fleisch, auch wenn er es sich nicht nehmen ließ, zu seinem Tee auch ein paar Kekse und ein wenig Obst zu essen. Es war herrlich, so beieinander zu liegen und sich einfach Zeit zu lassen - denn hier im Tempel gab es nichts, das sie hetzen könnte.

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Jetzt nach dem Essen, dem Baden und einer kleinen Tour durch den Tempel stand Ruffi vor dem Edelstein und schluckte trocken. Endlich war es soweit - er hatte die Möglichkeit, ein Naga zu werden und blickte kurz zu Babu, Scott und Theo, die ihm etwas Zeit ließen. Vorsorglich hatte Rufus nichts mehr an und atmete tief durch, schloss seine Augen und berührte den Edelstein. Kaum war das passiert, zuckte der Schmerz durch seinen Körper, der Künstler verlor das Bewustsein und sank zu Boden.

"Rufus !!" Babu sprang erschrocken vor und fing seinen Liebsten, ehe er auf dem Boden aufschlug. Die anderen beiden Nagas hatten sie zwar vorgewarnt, daß es schmerzhaft wurde und eine kurzzeitige Bewußtlosigkeit folgte - doch etwas zu hören und wirklich zu sehen, waren zwei grundverschiedene Dinge. Als der große Eisnaga aber sah, daß mit seinem Gefährten alles in Ordnung war, betrachtete er ihn näher und ein Strahlen stahl sich auf seine Züge, als er Rufus musterte. Dessen Körper war perlmuttfarben geschuppt und die Federn bildeten einen Übergang von silberweiß zu hellblau mit blauen Spitzen ... die Hörner besaßen die gleiche Farbe, waren nur ein wenig größer als die Theos und auch der Körper Rufus war um einiges stärker, so daß er auch als Naga seinem Gefährten nicht viel nachstand. "Wunderschön ... er ist einfach nur wunderschön."

Selbst Theo war über die Farbe verblüfft und betrachtete den weißhaarigen Naga, der in Babus Armen lag. "Irre ... selbst seine Haare schimmern jetzt ein wenig Perlmut." Man sah es nicht direkt, aber wenn man gut hinsah, bemerkte man es. "Er wird bald aufwachen, es dauert noch ein wenig, die Wandlung geht noch vonstatten."

Babu nickte nur und streichelte zärtlich über die feinen Züge seines Gefährten, während er sich ein wenig um ihn einringelte und über ihn wachte. Scott und Theo warteten ein wenig an der Seite und betrachteten sie ... und als Rufus sich wieder etwas regte, neigte der große Eisnaga sich über ihn und küßte ihn sanft. "Hi, mein wunderschöner, heller Eiskristall."

"Hmmm ... oh Mann, ich fühle mich wie gerädert." murmelte Ruffi und hob seine Hand, um sich eigentlich an den Kopf zu fassen, aber da sah er die Federn an seinen Unterarmen und staunte ein wenig. "Federn ? Ich bin wirklich ein Federnaga ... wow."

"Ja ... ein wunderschöner Federnaga, mein herrlicher, schneeweißer Eiskristall. Dein Leib schimmert in allen Farben des frischen Schnees und deine Federn besitzen die Farben der kühlsten und reinsten Gletscher ... und du bildest einen herrlichen Gegensatz zu meinen Farben. Du bist so wunderwunderschön - auch wenn es jetzt vielleicht ein wenig dumm klingt, aber ich glaube, ich liebe dich nun noch mehr als zuvor. Bitte verzeih, mein Eiskristall ... das ist der Naga in mir, und das Blut meines Basiliskenvaters unterstützt es noch und bringt mein Blut zum Wallen." Babu war sichtbar hin und weg und grollte so weich, daß es schon fast einem Schnurren glich.

Ruffi berührte seinen Liebsten zärtlich an der Wange und küsste ihn schließlich. "Gleich darf es wallen, so viel es will. Ich will nur kurz sehen wie ich zurechtkomme ... und es klingt nicht dumm, ich kann dich verstehen." Dann löste er sich vorsichtig und bewegte sich zum ersten Mal ein wenig in seinem neuen Körper. Wie Scott, fand er sich sofort darin zurecht und lachte leise. "Klappt doch ganz gut."

Ihm folgte der brennende Blick des großen Eisnagas und er grollte dunkel und weich, als er wieder zu seinem Liebsten kam und ihn eng umfing. Babu konnte die Finger nicht von Ruffi lassen und streichelte immer wieder über den so gegensätzlich hellen Leib des neuen Nagas. Die Aussicht, mit ihm endlich die Worte zu sprechen, die in seinen Augen ihre Verbindung endgültig besiegelte, ließ das Blut in den Adern des Schwarzhäutigen heißer fließen und seine Pheromone stiegen schon jetzt so sehr an, daß Scott sich mit seinem Schatz ein wenig weiter weg schlängelte. "Wir bleiben nur noch, bis sie den Spruch gesagt haben - dann gehen wir lieber, ja ?"

Theo nickte anfangs nur ... und erwiderte dann ein leises und mit belegter Stimme gesprochenes "Ja, ich denke, das sollten wir besser tun." Auch er hatte diesen Duft in der Nase und wurde langsam scharf auf Scott. "Na los, macht schon, ihr könnt es doch kaum erwarten." rief der Blonde schließlich zu ihnen und Ruffi grinste. "Also los, bringen wir es hinter uns ... ich glaub, das wir megaheiß." Ruffi küsste seinen Liebsten erneut und ließ sich von ihm zu dem Stein ziehen.

Inzwischen hatte Scott seinen Schatz noch ein wenig weiter zu dem gewundenen Zugang gezogen und brachte sie schon hinauf, während Babu seinen Liebsten kurzerhand auf die Arme nahm und mit seinen Körperwindungen den restlichen Schlangenkörper Ruffis mit sich nahm. Nun würden all seine Träume in Erfüllung gehen und Babu strahlte, als er die Hand des weißen Nagas nahm und sie mit seiner eigenen auf den weich zu schimmern beginnenden Saphir legte. Der Edelstein schien ihn zu erkennen und wilkommen zu heißen ... und Babu wisperte die Worte der Formel in das Ohr Ruffis, während sein Körper wohlig unter der uralten Macht dieses Versprechens erschauerte.

Dem Weißhäutigen ging es nicht anders, als er die Worte in Babus Ohr wisperte und fühlte - kaum, daß sie ausgesprochen waren, ein unstillbares Verlangen nach Babu. "Oh, Gott ..." raunend, warf er sich fast an ihn und küsste ihn so stürmisch, daß sie umfielen und den in weichen Fellen landeten, die Theo vorsorglich ausgelegt hatte.

Ihm antwortete ein ebenso stürmischer Kuß, ehe der schwarze Eisnaga laut auflachte und sich dann mit einem lüsternen Grollen auf seinen Gefährten stürzte. Scott schmunzelte und schüttelte nur kurz den Kopf, als er die eindeutigen Geräusche hörte - dann wandte er sich um und schlängelte sich mit Theo zur Wohnhöhle, damit sie sich auch ein wenig verwöhnen konnten.

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Irgendwann am nächsten Tag, erwachte Ruffi in den Armen seines Geliebten und grollte erschöpft. Allerdings fühlte er schon etwas in seinem Bauch, und seine Lippen zeigten ein sachtes Grinsen. "Schatz ? Ich fühle schon etwas."

"Natürlich tust du das, mein wunderschöner Eiskristall. Du bist ein Federnaga, es liegt in deinen Instinkten. Aber jetzt bin ich an der Reihe - und ich lasse dich nicht vorher gehen." Die Stimme des großen Eisnagas war weich und leicht neckend ... und man hörte und sah nur zu gut, wie glücklich und zufrieden er war, während sein Schlangenkörper immer wieder über den seines Liebsten strich und ihn liebkoste.

"Wer sagt denn, daß ich gehen will ?" wisperte Ruffi und grinste sacht, als sie die Position so wechselten, daß er nun Babu nehmen konnte. "Willst du auch ein Kind bekommen ?" fragte er leise, denn er wusste, daß Babu es steuern konnte. "Dann würden wir zwei bekommen."

Ihm antwortete zunächst nur ein weiches, sehnsüchtiges Grollen - doch dann drehte der große Eisnaga den Kopf zurück und lächelte, als er dem Federnaga antwortete. "Natürlich, mein Eiskristall - ich träume schon seit Jahrhunderten davon, Schlüpflinge von meinem Gefährten zu bekommen. Bitte, mein Eiskristall ... bitte gib dich mir und erfülle mir diesen Wunsch." Wie um seine Worte zu bestätigen, rieb Babu seinen schon feuchten Hintern an der erwachenden Härte Ruffis ... er war heiß auf ihn und sehnte sich danach, endlich das Glück zu erfahren, das auch seine Väter gekannt hatten.

Ruffi antwortete, indem er mit seinem Schlangenschweif den Stein berührte und erneut die leisen Worte wisperte. Nur war es diesmal anders, denn nun war er der Befruchter und das würden sie wohl ebenso auskosten, wie das erste Mal.

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