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“Shut up and kiss me !” 06
 

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Als Liam am nächsten Morgen aufwachte, huschte ein sanftes Lächeln über seine Züge, als er in das im Schlaf ruhige Gesicht Roccos blickte, der besitzergreifend einen starken Arm um die Taille des Blonden geschlungen hatte. Ein kurzer Blick auf den Wecker zeigte Liam, daß er noch einige Minuten Zeit hatte - es war noch nicht ganz fünf Uhr dreißig und so nutzte er die letzten Momente, um seinen Zimmerkameraden zu mustern. Der gestrige Tag verlief noch sehr ruhig ... Rocco erzählte, sie aßen zwischendurch zu Abend und danach erzählte Rocco weiter, während Connor und Seth am Kamin schnitzten und Sue sich an ihren Quiltrahmen setzte und noch ein wenig nähte. Doch sie blieben nicht mehr sehr lange auf - und auch der Schwarzhaarige fügte sich ohne Widerworte, da die Herreise anstrengend gewesen war und er unterwegs nicht geschlafen hatte. Als Liam daran zurückdachte, wie er Rocco in sein Zimmer führte und es ihm zeigte, lächelte er wieder - denn der Anblick seines vor Freude grinsenden Freundes, als er das große Doppelbett sah, war herrlich gewesen. Und nun lag er hier mit ihm in genau diesem Bett ... eng umschlungen, fast wie Liebende, auch wenn Liam wußte, daß es nicht so war. Es schien seltsam: Liam wußte nicht, ob er darüber traurig oder froh sein sollte. Doch dann dachte der große Blonde nicht mehr weiter darüber nach und löste sich behutsam, ohne Rocco aufzuwecken, nahm frische Wäsche aus dem Schrank und ging ins Bad, um kurz zu duschen und sich für den arbeitsreichen Tag fertigzumachen.

Rocco erwachte aber schon, als Liam aufstand, ließ es sich jedoch nicht anmerken. Er wollte nicht gleich wieder an ihm kleben und würde erst in einer halben Stunde aufstehen, um ihm bei der Arbeit zu helfen. Er war zwar Gast, aber das wollte er sich nicht nehmen lassen.

Währenddessen duschte Liam sich ab und zog sich an, ehe er nach unten ging und mit einem Lächeln seine Geschwister begrüßte. Sue stand schon seit einer kleinen Weile in der Küche und bereitete das Frühstück, da der Arbeitstag der Familie schon sehr früh begann. Sie hatten zwar nur zwei Milchkühe und einige Schweine, die immer versorgt werden mußten, doch im Winter waren die Fleischkühe nicht auf der Weide und mußten ebenfalls versorgt werden, eine Arbeit, die sehr kraftaufwendig war und so wurde es für Seth und Connor leichter, da Liam ihnen nun über die Ferien helfen konnte. Nachdem die Jungs gegessen hatten und sich in den Stall aufmachten, bereitete Sue noch ein frisches, reichhaltiges Frühstück auf ein Tablett und ging nach oben, klopfte kurz und kam dann rein, um Rocco mit einem leisen "Ich hoffe, du hast Hunger ?" zu begrüßen und das Tablett mit einem Lächeln zu ihm zu bringen.

Rocco hatte Sue schon die Treppe raufkommen hören und sich besser mal die Bettdecke über den Unterkörper gezogen. "Sue, du bist ein Schatz ... und ich helfe nach dem Essen auch noch, und ja keine Widerworte."

Die junge Blonde lachte leise und setzte sich auf eine Bettkante, um ihm beim Essen Gesellschaft zu leisten. "Ich denke, du kannst Liam dann beim Holzhacken helfen - sie sind schon beim Arbeiten und werden fertig sein, bis du gefrühstückt hast. Und denke gar nicht daran, schneller zu essen - ich passe auf, daß du dir Zeit läßt und in Ruhe ißt, schließlich sind Ferien und du sollst dich erholen." Auch wenn sie lächelte, Sue meinte das ernst und würde sich in dieser Hinsicht auch nicht erweichen lassen.

Rocco hob kurz eine Braue und nickte schließlich. "Also gut, ich füge mich ... obwohl es mir schwerfallen wird, beim den leckeren Essen langsam zu essen." Er lobte gern, denn es roch superlecker und nach dem ersten Bissen wusste er auch, daß es so gut schmeckte, wie es roch. "Du wirst bestimmt mal ne ganz tolle Ehefrau, die ihren Mann und die Kinder verwöhnt."

Das ließ Sue wie erwartet leicht erröten und sie kicherte leise, ehe sie leicht mit den Schultern zuckte. "Ich hoffe es ... Mom achtete darauf, mir alles beizubringen und ich habe ihr sehr gern zugesehen und zugehört. Die Blaubeeren in der Quarkfüllung der Pfannkuchen sind aus unserem Garten hinter dem Haus ... ich trockne sie immer im Frühsommer und lagere sie im Keller, damit wir auch im Winter frische Früchte haben. Auch die Kirschen, die Eier und die Milch sind von unserer Farm, lediglich die Butter und der Orangensaft sind gekauft." Auch wenn sie nicht damit angab, die Dreizenjährige war stolz auf ihre guten Kochkünste und es freute sie, wenn ihre Brüder und nun ihr Gast gerne und mit sichtbarem Genuß aßen.

"Du könntest auch Köchin werden, du bist jetzt schon so gut." Rocco lobte weiter und aß nebenher mit vollem Genuss. Als er fertig war, seufzte er wohlig und sah Sue bittend an. "Darf ich jetzt aufstehen und helfen ?" Er wusste auch, wie man mit jungen Damen umzugehen hatte, und sein Lächeln wirkte fast immer.

Es sorgte wirklich dafür, daß das junge Mädchen leise kicherte und ihm spielerisch die Schulter stubste. "Du bist fies. Aber erst gehst du duschen und kämmst die Zotteln auf deinem Kopf, okay ? Und dann geh nach hinten, dort kannst du Liam beim Holzhacken helfen, er hat schon angefangen." Das stimmte auch - denn zu dritt waren er und seine Brüder schneller mit den Ställen fertiggeworden und während Connor die Hühner und Schweine fütterte, holte Seth das Heu für die Kühe und Liam hackte ihnen neues Holz für die Kamine und Kachelöfen und spaltete dazu noch beinlange Stämme für den riesigen Ofen im Keller, der für das heiße Wasser sorgte.

"Jawohl, kleine Miss." Rocco salutierte im Bett und lachte leise, als Sue schon wieder rot wurde. "Würdest du rausgehen ? Ich glaube, deine zarten Augen vertragen den Anblick meines nackten Körpers noch nicht." Wieder lachte er, denn Sue wurde nun knallrot wie eine Tomate.

"Das machst du mit Absicht, oder ? Nun, solange Liam nichts dagegen hat, ist es okay. Und nein, ich will das noch gar nicht sehen, das kommt schon noch früh genug." Mit den Worten stand Sue auf und nahm das Tablett, schüttelte leise lachend den Kopf, als Rocco scherzend die Decke ein wenig lüpfte und ging hinaus, schloß die Türe und brachte das Tablett in die Küche, um sich nun um den Abwasch zu kümmern.

Rocco stand gleich auf, als Sue draußen war und ging ins Bad, um zu tun, was er ihr versprochen hatte. Gut zehn Minuten später kam er die Treppe hinab und ging nach hinten raus, wo Liam schon Holz hackte und ein wirklich schönes Bild bot. "Darf ich helfen ?"

"Klar - nimm die kurzen Scheite und bringe sie in den Schuppen, richte sie links an der halbvollen Wand auf und achte bitte darauf, daß du die dicken Scheite mit den schmaleren Scheiten und Spänen mischst. Auf diese Weise haben wir immer alles zusammen und müssen es nicht von verschiedenen Wänden holen, ja ? Danke dir. Und paß auf, bleib immer an der Seite und tritt auf keinen Fall vor- oder hinter mich, wenn ich hacke." Liam wußte nicht, ob Rocco die Sicherheitsregeln kannte - doch lieber sagte er sie einmal zu oft, als daß ein Unglück geschah.

"Kein Problem ... und keine Sorge, ich kenne mich ein wenig aus, wir machen auch gern Feuer in Indien ... auch wenn wir es selten zum Heizen nutzen." Rocco packte gleich an und nahm die Scheite auf, um sie in die Hütte zu bringen und so zu lagern, wie Liam es gesagt hatte. So dauerte es auch nicht lange und sie waren fertig, und Rocco glücklich, daß er helfen durfte.

Auch Liam war froh, daß er Hilfe hatte - so konnte er eine größere Menge in kürzerer Zeit fertigstellen, denn es war immer gut, wenn man genug Holz gelagert hatte. Auch seine Brüder waren inzwischen fertig und im Haus, duschten sich und der Älteste lächelte sanft, als er mit Rocco im Gang die Stiefel auszog, nachdem sie sie vor dem Haus abgeklopft hatten. "Nochmals danke ... und wir sollten schon raufgehen, meine Brüder sind gleich fertig und dann können wir uns nochmal abduschen, ehe Sue mit dem Essen fertig ist. Gott, das riecht schon so gut - sie macht wieder ihren guten Schmorbraten mit Kartoffeln und Gemüse, das sie gleich im Bratensud der Raine mitkocht. Einfach herrlich ... ich hoffe, es schmeckt dir, denn das Fleisch ist völlig durch und absolut butterzart."

"Ich esse auch Fleisch das durchgebraten ist ... und es riecht wirklich lecker." Rocco leckte sich über die Lippen und lachte leise. "Aber erst duschen." Die ganze Sache hatte ihn nicht so sehr angestrengt; er war stärker, als man meinen könnte und konnte noch viel mehr heben, als er gehoben hatte. Aber das zu zeigen war natürlich nicht möglich, denn er konnte nicht abschätzen, wie Liam wohl reagieren würde.

Jener nickte nur und ging mit ihm rauf in sein Zimmer, so daß sie sich Wechselkleidung holen und mit ins Bad nehmen konnten, aus dem gerade die beiden kleineren Brüder Liams kamen. Sie grinsten nur und gingen schon runter, um Sue mit dem Tischdecken zu helfen, während der älteste Blonde einladend zum Bad wies. "Möchtest du zusammen oder getrennt duschen ? Ich richte mich nach dir, Rocco."

"Hmmmm, also wenn du so fragst ? Zusammen." Rocco grinste und raubte Liam einen Kuss. "Ich mag dich gern noch etwas entspannen." Was er damit meinte, wusste Liam dann schon und Rocco nahm sein Zeug und ging schon mal ins Badezimmer vor.

Der Blonde brauchte noch einen Moment, um zu Atem zu kommen - die Küsse Roccos raubten ihm regelmäßig den Atem, obwohl er so große Lungen hatte. Doch dann schmunzelte er nur und ging ihm nach, legte seine frische Kleidung an die Seite und schloß die Badtüre ab, zog sich aus und warf die schmutzige Kleidung gleich in den Wäschekorb. Erst dann folgte er seinem Freund in die Duschkabine und lächelte, berührte ihn kurz an der breiten Brust und wisperte ein sanftes "Gerne.", um damit sein Einverständnis zu zeigen.

Und so begann Rocco mit sanften Küssen und Berührungen, die zu mehr, aber nicht zuviel führten und genoss das, was sie sich gaben, mit einem weichem Grollen. Innerlich freute er sich auf die nächsten Wochen mit Liam und dessen Familie, und schon jetzt wirkte er deutlich ruhiger.

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Seither war eine Woche vergangen und die ganze Familie genoß die Zeit mit Rocco, der schon wie ein Familienmitglied behandelt wurde. Sie alle mochten den Schwarzhaarigen, der mit Begeisterung an die schwere Arbeit ging, die für sie selbstverständlich war ... und gerade Connor und Sue liebten es, wenn Rocco von seiner Heimat oder seiner Familie erzählte. Die Zeit verging wie immer in einem ruhigen, doch stetigen Fluß ... und ehe sie es sich alle versahen, war es Weihnachten und Sue war schon seit dem frühen Morgen auf, um nicht nur das Frühstück zu kochen, sondern auch schon den Braten für das Weihnachtsessen vorzubereiten. Dazu buk sie noch Kuchen und auch Pasteten, Plätzchen und andere Leckereien, die ihnen allen schmecken würden.

Rocco lag schon ein wenig wach und schnupperte hin und wieder, aber er besah sich auch das Gesicht von Liam und seufzte innerlich. Er empfand tief für den Blonden, denn der gab ihm das Gefühl, ihn beschützen zu müssen und irgendwie war es so, wie Scott seine Gefühle für seinen Paps beschrieb. Aber Liam war sicher kein Federchen, dafür war er einfach zu kräftig ... selbst im Vergleich von Ruffi und Babu war es zuviel.

Davon ahnte dieser aber nichts und lächelte unbewußt im Schlaf, als er den warmen Atem Roccos an seinem Hals fühlen konnte. Es war mittlerweile nicht mehr ungewöhnlich, daß sie eng umschlungen aufwachten ... und Liam genoß es sehr, so wie er es genoß, wenn sie sich den Druck nahmen. Gerade, weil es auch hier außerhalb der Schule zwischen ihnen so gut ging, träumte der große Blonde manchmal davon, daß vielleicht mehr zwischen ihnen entstehen könnte ... doch dann rief er sich wieder zur Vernunft und lächelte still, da er sicherlich nicht so war, wie Rocco sich einen Lebensgefährten vorstellte. Sie hatten einmal im Herbst darüber gesprochen, was sie sich so vorstellten oder erträumten - und der Schwarzhaarige erzählte damals, daß er sich darüber noch nicht so viel Gedanken machte, doch höchstwahrscheinlich einen hübschen, schlanken Mann als Gefährten nehmen würde, so wie seine Väter und Onkel. Liam hatte keine bestimmte Vorstellung und erzählte damals, daß es auf jeden Fall jemand sein müsse, dem es nichts ausmachte, auf einer Farm zu leben - und damit würde die Auswahl so eng, daß er sich ebenfalls darüber keine Gedanken machte und es auf sich zukommen ließ. Doch manchmal träumte Liam ... so wie auch jetzt, als er den Griff seines Armes um Rocco etwas verstärkte und dessen Nähe genoß.

Das bemerkte Rocco auch und er lächelte sacht, bevor er aufhorchte ... die jüngeren Brüder machten sich gerade auf den Weg ins Badezimmer, um sich fertigzumachen, denn selbst an Weihnachten musste erst die Arbeit erledigt werden. "Hey, Süßer ... aufstehen, deine Brüder sind schon wach."

"Hm ?" Es dauerte einen Moment, bis Liam aufwachte und er seufzte leise, als er den Schwarzhaarigen kurz an sich zog und sich dann löste, um zu dem Wecker zu sehen. "Mist - ich habe gestern vergessen, den Wecker zu stellen !" Noch während er sprach, sprang der Blonde auf und fluchte leise, suchte sich frische Kleidung zusammen und holte auch für Rocco etwas Passendes heraus, gab es ihm und seufzte, als er die Dusche laufen hörte. "Mist ... das ist mir schon lange nicht mehr passiert. Ausgerechnet heute ..."

"Ich bin schuld ... ich hab dich am Abend doch ganz schön abgelenkt." Rocco schnappte sich den Blonden kurz vor dem Bad und küsste ihn sanft. "Ich glaube nicht, daß es dir deine Brüder übelnehmen."

Und so war es auch - denn Liam hatte noch nicht einmal die Zeit, sich aus dem liebevollen Griff Roccos zu lösen, als die beiden Jüngeren aus dem Bad kamen und breit grinsten. Connor lief schon runter, während Seth die beiden Älteren ins Bad schob und auf die große Wanne zeigte. "Du bleibst mit Rocco hier und gönnst dir ein schönes Bad, großer Bruder - und keine Widerrede, das ist ein Geschenk von Connor und mir." Dann schloß er die Türe und Liam guckte nur, ehe er sich zu dem Schwarzhaarigen wandte und ein leises "Was sollte jetzt das ?" murmelte.

"Sie lieben dich, das sollte das jetzt. Sie gönnen dir ein Bad mit mir, ganz in Ruhe." Und das wollte Rocco nun auch genießen. "Als Geschenk zu Weihnachten, denke ich." fügte er an, umarmte Liam von hinten und knabberte zärtlich und weich grollend an dessen Ohr herum.

Das fühlte sich einfach nur fantastisch an und so kostete der Blonde es für einige Momente aus, daß Rocco ihn so eng an sich zog und zärtlich verwöhnte. Inzwischen wußte Liam, daß dieses sachte Knabbern und weiche Grollen ein Ausdruck tiefsten Genusses waren ... und daß Rocco das nicht bei jedem tat. Und es war so schön, daß es kaum fühlbare Schauer über die noch immer sonnengebräunte Haut und die kräftigen Muskeln Liams rieseln ließ und dafür sorgte, daß seine Morgenerregung sich noch ein klein wenig verstärkte. "Mmhmm ... oh Gott, das ist herrlich ... hör ja nicht auf, ja ?"

"Hmmm, das hatte ich auch nicht vor." raunte Rocco, und die Hand, die Liam eben noch am Bauch gefühlt hatte, streichelte sanft tiefer und berührte die leichte Erregung des Blonden, um sie weiter zu steigern. "Ja ... herrlich ..." wisperte der Naga dabei, und knabberte immer noch weiter.

Erneut ein leises "Oh, Gott ..." wispernd, schloß Liam die Augen und atmete schwer. Rocco wußte genau, wie er ihn ablenken konnte und für einen Moment hielt sich der junge Blonde an dem Arm fest, der seine Mitte umfaßt hielt. Die Männlichkeit des Blonden folgte den streichelnden Fingern schon fast von selbst und wurde härter, drängte sich in die Hand Roccos und Liam stöhnte leise, als er versuchte, sich zusammenzureißen. "Gehen wir ins Bad ? Ist schöner und wärmer."

"Hmmm, gern ... sehr gern." wisperte Rocco und ließ seinen Daumen nochmals neckend über die Eichel des Blonden gleiten. Erst dann löste er sich und stellte das Wasser ab, welches die Jungs schon angeschaltet hatten. "Ihr habt eine schöne Wanne, da ist wirklich genug Platz."

Liam brauchte einen Moment, um sich wieder einigermaßen zu fassen und lächelte verlegen, als er von der Seite zwei der großen Handtücher nahm und schon an die Seite legte. "Pop mochte es, viel Platz zu haben - und er war noch ein wenig größer und breiter, als ich es bin. Und er mochte es vor allem, wenn er zusammen mit Mom viel Platz hatte, also haben sie sich eine besonders große und schöne Wanne geleistet. Mom sagte immer, daß man bei vielem sparen könnte - doch niemals beim Haus, da wäre das Geld am falschen Ende gespart."

"Da hatte sie recht." wisperte Rocco, stieg schon mal in die Wanne und zog den Blonden zu sich, als dieser eingestiegen war, um ihn eng an sich fühlen zu können. Er fing auch gleich wieder an, Liam zu erregen und knabberte erneut an dessem Ohr, da er wusste, wie sehr es seinem Freund gefiel.

Liam stöhnte leise bei dem Knabbern und Erregen auf - Rocco schaffte es immer wieder, daß er mehr als nur schnell jeden Gedanken fallenließ und vor Lust tief erschauerte. Doch nach einem weiteren Moment schaffte es der Blonde, sich etwas zusammenzureißen und leicht zu drehen, um dann seinerseits damit zu beginnen, über den Körper Roccos zu streicheln und dessen ebenso harte Männlichkeit in seine große, durch die harte Arbeit schwielige Hand zu nehmen und zärtlich zu erregen. Es war ihm wichtig, sich nicht nur verwöhnen zu lassen, sondern auch seinen Freund zu erregen - auch wenn Rocco es immer wieder fertigbrachte, daß es ihm sichtbar schwerfiel.

Weil er ihn so gut ablenkte, daß Liam meist vergaß, ihn zu erregen, aber das war auch nicht tragisch. Rocco genoss das Streicheln, es war trotz der großen, rauen Hände sanft und erregte ihm mehr, als man meinen könnte. "Hmmm ... du hast viel von mir gelernt." raunte Rocco, küsste den Blonden und plünderte dessen Mund mit seiner Zunge.

Ein Kuß, der atemlos und fühlbar devoter beantwortet wurde. Liam wußte, daß Rocco dies mochte ... und er selbst war nicht dominant genug, um selbst das Ruder zu übernehmen, er überließ das gerne dem Schwarzhaarigen und ließ sich nun fallen, um ihre Zärtlichkeiten zu genießen. Mittlerweile hatte er wirklich sehr viel von Rocco gelernt - und so brauchte er auch nicht mehr daran denken, um diesen weiter zärtlich zu berühren und ihn heißer zu machen, während er selbst bei den Zuwendungen seines Freundes vor Genuß fast zerfloß.

Daß Liam devoter war, sprach die Stachelnagainstinkte in Rocco immer wieder an und er liebte es, den Blonden zu verwöhnen und von ihm verwöhnt zu werden. Manchmal wünschte er sich, daß Liam schlanker wäre ... denn dann wäre er der perfekte Federnaga. Er liebte Liam auf eine ganz eigene Art und wollte ihn nicht mehr missen.

So ging es auch dem Blonden, doch er sagte nichts, um ihre Freundschaft nicht zu gefährden. Er wußte, daß Rocco nach etwas völlig anderem Ausschau hielt - und er paßte einfach nicht in die Voraussetzungen dieses Typs Mann. Doch was sie teilten, war wunderschön und der junge Blonde hielt sich nicht zurück ... er hätte es auch nicht können, denn er war ehrlich und zeigte, wie sehr er diese intimeren Momente genoß und auch die Zeit, die sie ohne Sex verbrachten. Das war auch der Grund, weshalb Liam sich angewohnt hatte, die Augen bei diesen intimeren Momenten geschlossen zu halten - denn gerade in seinen Augen zeigte sich immer sehr deutlich, was er fühlte, und er wollte Rocco nicht unter Druck setzen oder ihn zu etwas nötigen.

Rocco ließ seine Gedanken nun fallen und fühlte, erregte und kam langsam aber sicher zum Höhepunkt. Es dauerte noch einige Momente, dann kam er mit einem tiefen Grollen und verströmte sich in das warme Wasser. Dabei drückte er etwas fester bei Liam zu und trieb ihn so hoffentlich auch gleich zum Kommen.

Auch wenn es nicht nötig gewesen wäre - alleine schon das Grollen und auch der sich verspannende Körper Roccos sorgten dafür, daß Liam selbst kam, obwohl es sich herrlich anfühlte, daß der Schwarzhaarige ihm diesen letzten Reiz gab. Dazu kam noch, daß Rocco nicht nur während dem Erregen, sondern vor allem bei seinem Kommen immer absolut herrlich roch - auch wenn Liam nie etwas sagte, da es ihm peinlich war, daß er es so genoß. Als auch sein Orgasmus endlich abebbte, keuchte der Blonde schwer, lächelte erschöpft und genoß es, für einen Moment eng an seinen Freund gekuschelt in dem warmen Wasser zu liegen.

Jetzt schloss auch Roc seine Augen und genoss nur noch das warme Wasser und die Nähe seines Freundes. Es war ein beruhigendes Gefühl, so angenehm, und irgendwie wichtig für den Naga. Auch wenn sie keinen Sex hatten, es war immer wieder befriedigend für Rocco. "Ich hab noch Geschenke für euch ... ich weiß, ich sollte nicht, aber es ist mir wichtig gewesen."

"Was ?" Bei den Worten war Liam schlagartig wach und blickte mit leichtem Entsetzen in die Augen seines Freundes, ehe es sich in leichte Resignation und schließlich in einen liebevollen Blick wandelte. "Das hättest du doch nicht tun sollen, Rocco. Du hast doch schon vor zwei Tagen den gesamten Großeinkauf bezahlt - und das war beileibe mehr, als die ausgemachten Getränke und Süßigkeiten. Außerdem hilfst du hier doch auch mit ... aber du wolltest das, oder ? Jetzt kenne ich dich schon eine geraume Weile, und doch entdecke ich immer wieder neue Seiten an dir, die du selten oder gar nicht bei den Anderen zeigst."

"Ja, ich wollte es ... du bist mir wichtig, und deine Geschwister auch." Familie ging Rocco über alles, und mit Freunden wie Liam war es nicht anders. "Ich habe auch keinen überflüssigen Plunder gekauft und die Geschenke gut ausgewählt ... es liegt mir wirklich sehr am Herzen."

Die ehrlich gemeinten Worte ließen den Blonden wieder leicht erröten und er seufzte leise, ehe er sich vorneigte und ihm einen zärtlichen Kuß auf die Lippen gab. "Trotzdem wäre es nicht nötig gewesen, Rocco. Ich denke aber, meine Geschwister freuen sich sehr - und ich auch. Aber erst baden wir, okay ? Und dann gehen wir runter und essen das gute Frühstück, das Sue uns gekocht hat. Gerade Weihnachten gibt sie sich immer besonders viel Mühe."

"Ja, das kann man schon riechen und ich bin gespannt, wie es schmeckt." Rocco ahnte, daß sie Heute mit Köstlichkeiten überhäuft wurden, und lachte leise. "Aber erstmal die Wanne genießen ... und das, bis sie kalt wird." So lange wollte er schon darin bleiben, ansonsten lohnte es sich ja nicht.

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