Balken01a


“Manege frei !” 02
 

backset3line

}|{

Entgegen seiner Erwartungen genoß Mattheo die Vorstellung und lächelte immer wieder, wenn der dunkle Magier seine Tricks mit einer Leichtigkeit vorführte, die bewundernswert war. Bemerkenswert war auch, daß sich immer wieder die Haarfarbe des Magiers änderte - etwas, das der junge Naga mehr als nur interessant fand, auch wenn er es nicht erwähnen würde. Dann erklang erneut die Musik, die ankündigte, daß einer der Zuschauer auf die Bühne gebeten wurde und viele hoben schon freudig die Hand, um ausgewählt zu werden.

Aber Athemu hatte schon Jemand ausgewählt, zumindest, wenn Mattheo zustimmte. Eine kleine, leuchtende Kugel schwebte durch das Zelt und sank bei dem Blonden herab, um zu zeigen, daß er ausgewählt wurde. "Darf ich den jungen Mann zu mir bitten ?"

Im ersten Moment erschrak Mattheo sichtbar - dann verdunkelte sich sein Gesicht und er grummelte, ehe er den Beifallsrufen der anderen Zuschauer nachgab, die Kugel aufnahm und mißmutig auf die Bühne stieg. Dort wisperte er ein hörbar wütendes "Wehe, du blamierst mich - das würdest du schneller bereuen, wie deine Haarfarbe wechselt !", ehe er ein etwas lauteres "Okay, hier bin ich." sprach, das die Zuschauer wieder Beifall klatschen ließ.

"Keine Bange, ich bin artig." wisperte Athemu, und zeigte mit einer großen Geste auf den Blonden. "Ich danke ihnen, daß sie annahmen ... Bitte." Er klatschte leicht in die Hände, und das Publikum belohnte den Mut mit einem sachten Applaus. Aber nun legte Athemu los und pustete in seine Hand, woraus ein Licht um Mattheo erschien, das sich im nächsten Moment zu Rosenblüten wandelte, die in einem Wirbel um ihn herumschwebten, und der sachte Wind dabei ließ das blonde Haar leicht auffliegen.

Der junge Naga hatte vieles erwartet, doch definitiv nicht das, was nun passierte. Er konnte sich nicht helfen und lächelte, als er die Hände in den sachten Rosenwirbel streckte, um die weißrosanen, duftenden Blüten zu berühren. Es war so wunderschön - und das Lächeln blieb noch auf seinen Lippen, als er sich Athemu zuwandte und ihn ansah.

Der lächelte, und ließ die Blütenblätter höher wirbeln, ehe der Wind versiegte, und sie alle sacht zu Boden rieselten. "Hinter der Bühne wartet ein ganzer Kuchen auf dich." wisperte er und verneigte sich danach zum Publikum, weil seine Show jetzt beendet war.

Im ersten Moment war Mattheo viel zu überrascht, um zu reagieren - doch dann nickte er und stieg wieder von der Bühne, setzte sich auf seinen Platz zurück und wartete dort darauf, daß die anderen Zuschauer das Zelt verließen. Der dunkelhäutige Illusionist war in der Zwischenzeit wieder hinter der Bühne verschwunden ... und Mattheo hoffte, daß dieser ihn nicht nur verarschte, sondern wirklich noch ein wenig Zeit mit ihm und einem Kuchen verbringen wollte.

Das wollte er, denn einer der Türsteher kam zu dem Blonden und lächelte höflich. "Athemu möchte, daß ich dir den Weg hinter die Bühne zeige ... kommst du mit ?" Er war höflich, und wies Mattheo den Weg zu einem Vorhang.

"Gerne, Großer." Die ehrliche Höflichkeit beeindruckte Mattheo sehr und er lächelte, als er aufstand und dem großen Türsteher hinter den Vorhang folgte. Dort erwartete ihn zuerst nur Dunkelheit, doch Mattheo konnte sich schon denken, daß dieser Athemu etwas vorhatte, da der Türsteher sich höflich verabschiedete und wieder ging. "Hallo ?"

Das hatte er, und jetzt zündeten sich Kerzen an und ein Tischlein stand beleuchtet in dem Raum. Auf ihm stand der Schokoladenkuchen, und daneben je eine Tasse und Teller, und ein Kännchen mit Tee, und eines mit Kaffee. "Verzeih, daß es kein Kaffeehaus ist, und ich möchte mich für meine Unhöflichkeit heute entschuldigen."

Die romantische Atmosphäre und die Entschuldigung ließen Mattheo wieder sacht lächeln, und der gedeckte Tisch entschädigte schon für sehr viel. Er kam langsam näher und berührte kurz einen der Teller, ehe er den Dunkleren anblickte und sein Lächeln ein wenig verschmitzt wurde. "Für welche Unhöflichkeit genau ? Es gab da so einige ... aber allein schon die Rosenblüten haben viel wettgemacht, und dieser Tisch und die Kerzen ebenfalls. Ich mag Kaffeehäuser so oder so nicht, die Begleitmusik nervt. Aber das hier ist sehr schön, wenn wir nicht gestört werden ?"

"Nein, werden wir nicht - das würde keiner wagen. Und ich meinte die Unhöflichkeit, daß ich mir Zeit lasse beim Angraben." Die Rose auf den Tisch war eine von denen, die ihre Blütenblätter opfern mussten, und so passte es ja, daß es Mattheo gefallen hatte. Athemu zog den Stuhl vor und schob ihn zurück, als der Blonde sich setzte. Erst dann setzte auch er sich, und lächelte warm. "Der Kuchen ist etwa zwei Stunden alt, er dürfte ausgezeichnet schmecken."

Es war ungewohnt, daß der Andere ihm half, sich zu setzen - doch es war etwas, das Mattheo zu schätzen wußte und so nickte er und schnupperte sacht in die Richtung des Kuchens. "Hmmm ... wenn er auch nur halb so gut schmeckt, wie er duftet, dann vergebe ich dir alles, das du heute gesagt hast. Schneidest du bitte an ? Du bist der Gastgeber und ich möchte nicht unhöflich sein, auch wenn mir das Wasser im Munde zusammenläuft." Bei dem Zugeständnis erwachte eine leichte Röte auf den Wangen des jungen Nagas, doch er hoffte, daß es im Kerzenlicht nicht so gut sichtbar war.

"Aber gern doch." Athemu nahm das Messer, und schnitt den Kuchen an. Er legte auch gleich ein großes Stück auf den Teller von Mattheo, und sich dann ebenso ein Stück. Das Innere des Kuchens war saftig und schwarz vor Schokolade, und Athemu hoffte, daß der Blonde diese Art von Kuchen auch mochte.

Alleine schon der Anblick und der Geruch des Kuchens sorgten dafür, daß Mattheo fast schon vor Vorfreude aufgrollte - doch er beherrschte sich und nahm die Kuchengabel, stach durch die ebenso saftige Schicht aus Schokolade und Pflanzenfett oben auf dem Kuchen und nahm den ersten Bissen. Als er jedoch schmeckte, wie gut der Kuchen war, konnte er sich ein leises, fast nicht hörbares Stöhnen nicht verkneifen und schloß für einen Moment die Augen, ehe er genießend kaute und den Geschmack genoß. "Ihr Götter ... der Kuchen ist einfach nur fantastisch. Ganz ehrlich, das ist der beste Kuchen, den ich je gegessen habe und nicht von mir oder meinen Brüdern gebacken war - mein Kompliment. Darf ich fragen, was das für ein Tee ist ?"

"Früchte. Ich dachte, da du ein Süßmaul zu sein scheinst und ich denke, Kakao ist zuviel, wäre dieser Tee ganz lecker." Es war ein sehr aromatischer und süßer Früchtetee, der wirklich gut schmeckte. "Und den Kuchen hat meine Ziehmutter gebacken, sie verkauft auch hier auf dem Jahrmarkt. Sie wird sich freuen, daß es dir geschmeckt hat."

Es freute den schlanken Blonden, daß es ein Früchtetee war, da er diese Tees besonders gern mochte - und so nahm er auch gerne an und schenkte sich eine Tasse ein, trank einen Schluck und nickte zufrieden. Als er aber hörte, daß der Kuchen von der Ziehmutter Athemus kam, hob Mattheo eine seiner schlanken Brauen und blickte nun doch überrascht zu diesem. "Wirklich ? Nun, dann werde ich öfters vorbeisehen, wenn du mir zeigst, welchen Stand sie hat. Denn der Kuchen ist mehr als nur ausgezeichnet und es wert, daß man sich öfters mal ein Stück oder zwei gönnt."

"Das wird sie freuen ... ahja, ich bin Athemu. Wir haben uns noch nicht so recht vorgestellt. Ich lebe hier auf dem Jahrmarkt noch nicht allzulange." Es wurde Zeit, daß er sich vorstellte und er grinste innerlich, als Mattheo sich noch ein Stück vom Kuchen nahm. Allerdings fragte er sich auch, wo er das Zeug hinfutterte, er selbst war schon von dem einen Stück so gut wie satt.

Der junge Naga aber nicht, denn sein Metabolismus war viel höher, als es normalerweise der Fall war. Und so aß er mit sichtbarem Genuß und nahm sich schließlich noch ein drittes Stück, goß sich noch eine weitere Tasse Tee ein und kostete den herrlichen Geschmack des Kuchens aus, während er ihm dazwischen antwortete. "Ich heiße Mattheo und ich freue mich, dich ein wenig näher kennenzulernen, Athemu. Daß du noch nicht lange hier bist, wußte ich gar nicht, ich bin heute das erste Mal auf dem Jahrmarkt, obwohl ich schon seit zwei Monaten hier studiere. Darf ich fragen, woher du kommst ? Du warst ja scheinbar vorher woanders und ich denke, deine Ziehmutter kam auch erst vor kurzem her ?"

"Ja, kamen wir - wir sind aus einem kleineren Wanderjahrmarkt. Wir wurden immer weniger, und schlossen uns daher diesem Großen an. Die zwei Türsteher sind ebenso mit Erna und mir hiergeblieben. Und wo genau ich geboren bin, weiß ich nicht. Ich wurde den Schaustellern praktisch vor den Wohnwagen gelegt." Er zuckte mit den Schultern, und kuckte nun doch etwas erstaunt. Der halbe Kuchen war weg, und Mattheo kuckte schon wieder auf das nächste Stück.

Und nahm es sich schließlich auch, da der Kuchen einfach nur köstlich war und geradezu dazu einlud, gegessen zu werden. "Ein Findelkind ? Es klingt wie ein Klischee, aber scheinbar war es gut für dich, du hast dich sehr gut entwickelt. Und diese Erna scheint eine sehr nette Frau zu sein, sie hat dich großgezogen, nicht wahr ? Du lächelst, wenn du von ihr sprichst. Die beiden Türsteher sind deine Freunde, hm ? Sie sprachen sehr respektvoll von dir." Das war Mattheo schon zuvor aufgefallen und er lächelte, als er dies fragte.

Athemu lächelte ebenfalls, und nickte. "Mit all dem hast du vollkommen recht. Ich liebe Erna als Mutter, und die zwei sind fast wie Brüder. Ich vermute, sie sitzen jetzt bei Erna und verspachteln den zweiten Kuchen, den sie gebacken hat." Er selbst war verblüfft, was Mattheo so wegspachtelte, und grinste. "Wo steckst du den ganzen Kuchen hin ? Das ist ja unheimlich."

Das ließ den Schlankeren leicht erröten und er nahm noch einen letzten Bissen, ehe er sein Teller auf die Seite stellte und leise seufzte. "Nun ... ich habe einen sehr schnellen Metabolismus, beziehungsweise ich habe so gut wie keine Reserven und muß deshalb viel essen. Es liegt daran, daß mein Zwillingsbruder den meisten Platz hatte und auch die meisten Nährstoffe ... er ist sehr groß, 1,94 Meter, und sehr muskulös. Aber ich bin ihm nicht böse, denn es konnte keiner von uns steuern - und wir lieben uns beide sehr, auch wenn er in einer anderen Stadt studiert und Baketball spielt."

"Was ?" Das überraschte den Dunkelhäutigen nun wirklich, und er hob überrascht eine Braue. "1,94 Meter ? Dann hat er dir wirklich einiges an Größe abgenommen. Und klar kann keiner etwas dafür." Es war die Natur, und das war nicht groß zu verändern. Er selbst war auch nicht normal, er hatte wirkliche Magie.

Das wußte Mattheo allerdings nicht, auch wenn er etwas fühlen konnte, das er nicht einzuordnen wußte. Etwas, das ihn irgendwie an den Saphir des Tempels erinnerte - doch er ignorierte es und dachte für einen Moment daran, daß er auch keinen Fehler machte und aus Unachtsamkeit etwas verriet, das er nicht durfte. "Ja - jeder, der uns zusammen sieht, kann nicht glauben, daß wir eigentlich eineiige Zwillinge sind." Das ließ Mattheo kurz schmunzeln, denn das Wort paßte für sie mehr als für jedes menschliche Zwillingspaar.

"Dann sieht er dir an sich ähnlich ? Nur, daß er deutlich größer ist ?" Das war interessant und Athemu brannte darauf, ein Bild zu sehen. "Hast du ein Bild dabei ? Das möchte ich schon gern mal sehen."

"Äh ... Moment." Mattheo zögerte sichtbar, doch dann nahm er seinen Geldbeutel heraus und daraus ein sichtbar abgegriffenes Foto, reichte es Athemu und lächelte verlegen dabei. "Jein - gleiche Haarfarbe, Augenfarbe und so. Und auch das gleiche Gesicht, nur daß seines viel maskuliner und auch härter ist. Er ist wunderschön ... ich mag es gerne, ihn anzusehen, ihn zu berühren und zu wissen, daß er mich beschützt und für mich da ist. Wir wissen beide, daß es nötig ist, daß wir nicht dauernd zusammen sind, und uns einen anderen Partner suchen - aber es ist immer wieder schön, wenn wir reden und uns auch dazwischen sehen."

"Man merkt, wie sehr du ihn liebst." Athemu lächelte, dann nahm er eine Serviette, und wisperte ein "Moment.", ehe er dem Blonden etwas Schokolade aus dem Mundwinkel wischte. Lieber hätte er es abgeleckt oder -geküsst, aber er hatte sich vorgenommen, sich zu benehmen.

Im ersten Moment wußte Mattheo nicht, was er davon halten sollte - doch dann errötete er und murmelte ein leises "Danke.", ehe er einen Schluck Tee nahm und erst dann antwortete. "Ja, ich liebe ihn sehr. Und äh ... danke, normalerweise passiert mir das nicht." Es war ihm wirklich peinlich ... und auch ihm kam so mit den verstreichenden Momenten, daß man dies sehr wohl auch zärtlich hätte einbinden können und das wiederum sorgte dafür, daß seine Nagainstinkte für einen Moment aufwallten.

Die sacht aufwallende Lust fühlte Athemu, und sie machte ihn neugieriger. Scheinbar reagierte Mattheo auf ihn, aber er musste nur noch herausfinden, wie genau er es tat. "So etwas kommt vor, ich fand es ganz entzückend."

"Quatsch." Die Bemerkung sorgte dafür, daß der schlanke Blonde wieder ein wenig errötete und er nahm einen tiefen Schluck Tee, um sich wieder einigermaßen zu beruhigen. Irgendwie war es schön, mit Athemu zu reden und so seufzte Mattheo, ehe er wieder zu dem Dunkleren blickte. "Du stehst wirklich auf mich, oder ? Für nen One-Night geht man nicht zu seiner Ziehmutter und läßt sie einen Kuchen backen ."

"Hmm ... ist das ne Fangfrage ? Ich fürchte mich fast davor, zu antworten." Athemu stützte sich leicht auf die Hand, und grinste. "Aber ich denke, ich antworte. One-Night schwirrte mir zuerst durch den Kopf, aber du bist so schlagfertig, daß ich auch gern öfter mit dir Sex haben würde."

Das sorgte dafür, daß Mattheo kurz die Augen verengte, ehe er leise schmunzelnd den Kopf schüttelte und noch einen Schluck Tee nahm. "Du bist ehrlich, das ist gut ... und ob es zum Sex kommt und du so gut bist, wie du dich wähnst, sehen wir. Denn ich bin sehr, sehr wählerisch und hüpfe nicht mit dem Erstbesten in die Felle. Das Date jetzt war aber ein guter Anfang - sehen wir einmal, wie es weitergeht, hm ? Was hast du dir denn überlegt mit mir zu tun, wenn wir mit dem Kuchen und dem Tee fertig sind ?"

"Nun, eigentlich dachte ich, wir gehen noch ein Stück über den Jahrmarkt. Theoretisch könnten wir auch in mein Bett gehen ... aber ich warte ab. Ich finde, es ist sehr nett, sich mit dir zu unterhalten." Auch hier war er ehrlich, es war wirklich angenehm, so zusammenzusitzen.

Und es war diese erneute Ehrlichkeit, die den Ausschlag gab, daß Mattheo annahm. "Nun - was hältst du davon: Wir gehen noch ein wenig im Jahrmarkt umher und unterhalten uns, und kehren dann wieder hierher zurück und nehmen den Kuchen mit in deinen Wohnwagen oder die Wohnung ? Je nachdem, wie gut wir uns während dem Bummeln vertragen haben. Fair ?" Es war keine direkte Annahme und auch keine Ablehnung ... doch der junge Naga wollte noch ein wenig Zeit mit Athemu verbringen, ehe er sich zu einer Entscheidung durchrang.

Das war wirklich fair, und Athemu nickte. "Ja, das ist wirklich fair. Trink noch in Ruhe aus, und dann gehen wir los. Jetzt wird es erst nett, und ich zeig dir, wo der Naschstand von Erna ist."

"Gerne - denn ich möchte vielleicht öfters bei ihr einkaufen." Nachdem er geantwortet hatte, trank Mattheo in Ruhe aus und lächelte, als er die Tasse hinstellte und aufstand. "Geh bitte vor, ja ? Ich verlasse mich auf deinen Orientierungssinn." Denn er kannte sich auf dem Rummel nicht sehr aus, auch wenn er den Weg von dem Magierzelt zum Ausgang wußte.

"Ich bin sicher, ich schaffe es gerade noch, dich dahinzubringen, wo du hinmöchtest." Athemu grinste sacht, und führte Mattheo aus dem Zelt heraus. Er lief langsam, damit der Blonde sich alles ansehen konnte. "Was magst du hier am Liebsten ?" fragte er spontan, und hoffte auf eine Antwort.

"Nun ..." Mattheo zögerte kurz, doch dann straffte er sich wieder und nickte kurz an die Seite. "Es mag vielleicht dumm klingen, doch ich liebe das Riesenkettenkarussell und auch die kleineren Karusselle. Wenn man mit ihnen fährt, ist man irgendwie frei und losgelöst ... einfach herrlich. Aber die Geisterbahn habe ich noch nicht ausprobiert, und auch auf dem Riesenrad war ich noch nicht."

"Unsere Geisterbahn ist ausgezeichnet, sehr unheimlich ... wollen wir zusammen ?" Es war unverbindlich, und klang hoffentlich auch so. Er war noch nie in der Geisterbahn gewesen, aber hatte gehört, sie sei sehr gut. "Ich war auch noch nie drin."

Und das wiederum überraschte Mattheo so sehr, daß er leise lachte und leicht den Kopf schüttelte. "Nun - dann sollten wir beide reingehen und uns überraschen lassen ... ich fürchte mich nicht, aber ich genieße es, über dies oder das zu lachen oder mir bei anderen Dingen eine wohlige Gänsehaut über den Rücken laufen zu lassen. Gehst du vor ? Du weißt sicher den Weg." Es war deutlich, daß Athemu dies aus Neugier und unverbindlich tat, und gerade deshalb willigte der junge Naga auch gleich ein.

"Sehr gern, und ich bin auch gespannt. Ich hab immer nur davon gehört." Athemu war froh, daß Mattheo einwilligte, und er freute sich auf einen schönen Abend mit dem Blonden und war gespannt, ob dieser später wirklich zusammen mit dem Kuchen in seinen Wohnwagen wollte.

}|{

 

Website Design Software NetObjects Fusion
Bar08
Bar08b