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“The Depths of Love: Eliot und Biagio” 03
 

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Am nächsten Morgen ging alles seinen gewohnten Weg und die Wachen wurden abgelöst, die Schichten gewechselt ... auch Dan stand auf und gähnte laut, strich seinem Gefährten kurz über das Haar und seufzte leise, als er ein "Aufstehen, Schatz." wisperte.

"Morgen, Liebling." antwortete Henry und richtete sich auf, um seinem Liebsten einen Kuss zu geben. In seinen Augen glitzerte es ein wenig, er war scharf drauf, endlich zu suchen und strotzte vor Tatendrang. Allein das Tauchen bereitete ihn jedes Mal Freude. "Ich kann's kaum erwarten...lass uns frühstücken und dann gehts los." Schwungvoll erhob er sich aus dem schmalen Bett und reckte sich.

Fast sofort wurde er von dem Soldaten umfangen und an den starken Körper gepreßt .... dann wisperte Dan ein leises "Also dann solltest du dich nicht so recken, sonst bekomm ich noch Hunger auf dich und du weißt, daß wir keine Zeit haben ...." zu ihm und küßte ihn zärtlich auf die Wange, ließ ihn dann los und verschwand in dem kleinen Bad. Keine zehn Minuten später kam er frisch geduscht und rasiert wieder raus und zog eine frische Uniform an - überließ Henry das Bad und summte leise, als er sich fertigmachte.

Henry brauchte auch nur zehn Minuten. Er war etwas einfacher gekleidet, da er nachher eh in einen Taucheranzug steigen würde und so trug er eine unigrüne Shorts und ein kariertes Hemd mit kurzen Ärmeln. "Dann lass uns gehen...wir müssen den Jungen noch wecken." Kaum hatte er ausgesprochen, hörte man Draußen ein "Jeeeeeehaaaaaaaa !!" und dann ein lautes Platschen. "Okay, er scheint wach zu sein..." kicherte Henry.

"Jap, das war nicht zu überhören. Gut, daß das Sonar kaputt ist, sonst wäre dem Soldaten jetzt das Trommelfell geplatzt. Komm, laß uns gehen, ich hab Hunger und brauche einen Kaffee, der Tag wird stressig, ich fühls in den Knochen." Ohne ein weiteres Wort schnappte Dan sich seinen Gefährten und schleppte ihn zur Kombüse - nickte den Soldaten zu, die respektvoll grüßten und salutierte selbst, wenn er ranghöheren Offiziere traf, ehe er Henry im Eßsaal auf einen Stuhl verfrachtete und sich auf den Weg zur Essensausgabe machte, um ihnen das Frühstück zu holen.

Ein Moment später trottete Eljot in den Esssaal und setzte sich zu Henry. Seine Haaren waren feucht, jedoch hatte er sich scheinbar der feuchten Hose entledigt und sich eine Trockene angezogen. "Son Bad am Morgen ist herrlich." grinste er. Henry schüttelte sachte den Kopf. "Unverbesserlich... Ach sag... Kannst du mit Flasche tauchen ?" Eliot lächelte. "Jap, kann ich ganz gut, aber ich zwänge mich auf keinen Fall in son Gummianzug."

In diesem Moment kehrte Dan mit zwei Tabletts zurück und stellte das Eine vor den Blonden - setzte sich dann ihm gegenüber und senkte beide Brauen, als er die Worte Eliots hörte. "Eigentlich sollte ich dich dazu verdonnern, hier geht es um Sicherheitsvorschriften, der Gummianzug bietet nämlich einen gewissen Schutz bei Quallen und Ähnlichem - aber ich rede ja so oder so nur an eine Wand, also beschwer dich nicht, wenn dir was passiert, ich hab dich gewarnt. Und du bleibst bei dem Streckenabschnitt, den du zugeteilt bekommst, verstanden ?! Erst, wenn du ihn völlig abgesucht hast, kehrst du zurück und erstattest mir oder Henry Bericht. Keine Extravaganzen - sonst ist es Essig mit dem Tauchen, verstanden ?"

"Ich kenn mich hier aus und weiß, was giftig ist und was nicht... aber Okay, ich bin ganz artig und nehme dann ein ungefährlichen Abschnitt mit wenig Höhlen, usw. Okay ?" Ejiot gab sich scheinbar geschlagen. "Gut, ich bin nämlich ganz Dans Meinung." antwortete Henry, dann schickte er Eljot los, damit der sich was zu essen holte. "Wird schon gut gehen Dan." Der Blonde klopfte seinem Liebsten auf die Schulter und schlürfte dann seinen Kaffee, bevor er sich ein Brötchen schmierte. Eljot kam mit zwei Brötchen und einer ziemlich großen Portion Schokocreme und einem Kakao wieder und labte sich an dem süßen Zeug.

Der Offizier hatte nur auf die Worte seines Gefährten genickt und sah jetzt etwas mißbilligend auf die Frühstücksauswahl Eliots - doch dann tat er es mit einem Schulterzucken ab und aß sein eigenes Frühstück, das wesentlich gehaltvoller war und trank dazu den Kaffee, den er zum Wachwerden dringend brauchte. Erst, als sie schließlich alle fertig waren, scheuchte er sie auf die Kommandobrücke, in der eingeteilt wurde, wer welchen Abschnitt untersuchen sollte und nickte, als die Taucher alle vollzählig versammelt waren.

Henry räusperte sich und stand neben der Riffkarte, die in verschiedene Abschnitte aufgeteilt worden war. "Gut, hier haben wir die Abschnitte, wir sind zehn Taucher, Heute nimmt sich Jeder zwei vor. Wir fangen um das Schiff herum an und arbeiten und dann bis hier vor." Er zeigte auf die Karte. "Eliot wird uns helfen...Eliot." Eliot kuckte etwas doof, dann begriff er und trat zu der Karte. "Also, hier sind wenige Höhlen.. Eigentlich gar keine, das Riff ist durch das Wetter recht glatt und daher bietet es wenig Verstecke.. Hier, da, da, hier, da und da sind größere Höhlen, in denen sich oft Fische verstecken, unter Anderem Moränen, Tintenfische und kleinere Haie. Hier, da und hier sind viele Vorsprünge und DA.." Er zeigte auf einen ganz bestimmten Punkt. "...ist eine große Höhle, ein Gang, der von der Riffkante hier..." er zeigte es."...bis zur anderen Seite...Da." er zeigte auf die andere Stelle. "...führt. Da sollte man einen weiten Bogen machen.. vor Allem im Gezeitenwechsel wird man da regelrecht reingesaugt und Hinten wieder ausgespuckt, nachdem man von dem Korallengestein fast die Haut völlig zerfetzt bekommen hat....Ist mal einen Touristen passiert.. schlimme Sache, trotz Taucheranzug....wünsch ich wirklich Keinem."

Dan und die anderen Soldaten hatten nur hin und wieder zustimmend genickt und nun erteilte der Offizier letzte Anweisungen - sah zu Eliot und überlegte einen Moment, ehe er schließlich nickte und auf die Karte zeigte. "Such dir aus, welchen Abschnitt du möchtest - damit ich meine Leute einteilen kann." Nachdem sich der junge Insulaner entschieden hatte, nickte Dan erneut - teilte den Soldaten ihren Stärken gemäß jeweils bestimmte Abschnitte zu, nickte, als sie salutierten und sah wieder zu Eliot zurück. "Geh am Besten mit Henry mit, er wird dir das Tauchgerät geben - bei ihm erstattest du auch Bericht, verstanden ? Gut. Abtreten."

Eliot trottete hinter Henry her, dann bekam er eine Tauchflasche, ein Messer und eine Unterwasserkamera in die Hände gedrückt, ebenso noch ein paar Flossen, einen Bleigürtel und Taucherbrille. "Kamera ist einfach... hier drücken." Henry zeigte ihm den Knopf. Die Kamera war an einem kleinen Seil festgebunden damit er sie am Bleigürtel tragen konnte. "Okay, Boss." Mehr sagte Eliot nicht und legte sich schon mal soweit alles an, bevor er beladen die Treppe zu der kleinen Plattform herabstieg und sich unten die Flossen anzog. Er war der Erste, der im Wasser untertauchte, Henry der Zweite. Der Blonde trug die gleiche Ausrüstung wie der Junge, nur, daß er sich in seinen Taucheranzug gezwängt hatte. Dan würde ihm den Kopf abreißen, wenn er ohne tauchen würde.

Genau dieser Gedanke schwirrte kurz durch den Kopf des Offiziers - dann seufzte er leise und nickte, wandte sich wieder ab und ging zu den Soldaten, die damit betraut waren, das Schiff zu reparieren. Im Gegensatz zur Nacht waren nurmehr wenige der Delphine und harmlosen Haie da, die Biagio gerufen hatte - die Delphine schnatterten immer wieder und schwammen um die Taucher, berichteten dem Werfeuerfisch auf diese Weise, was Draußen geschah, während er selbst in seiner Höhle in der Muschel lag und die Flossen eng um sich gelegt hatte. Erst, als die Delphine meldeten, daß Eliot näher an das Riff kam, erhob sich der Hellhäutige - schwamm langsam zu seinem Gang und bat die Anemonen und Quallen darin, sich zurückzuhalten und den Insulaner durchzulassen, sobald er am Eingang angekommen wäre. Erst dann legte er sich wieder in seine Muschel zuück - seufzte leise und wartete, hoffte, daß er dies durchstehen würde.

Kurze Zeit später kam Eliot tatsächlich bei der Höhle an und lächelte innerlich, als er sah, wie die Anemonen sich zurückzogen, ebenso die Quallen. Er fasste Mut und tauchte in die Höhle, der Gang war wirklich sehr lang, dann staunte er über die Größe der Höhle, oben spiegelte sich das Wasser, das hieß, daß Luft da war. Bei dem Anblick von Biagio, der sich in der Muschel eingerollt hatte, wurde er fast traurig und er tauchte langsam zu ihm.

Ebenso langsam hob der Schlankere den Kopf und lächelte scheu ... richtete sich auf und kam mit dem Oberkörper aus dem Wasser, wartete, noch immer in der Muschel liegend, auf Eliot und winkte ihn scheu zu sich.

Dieser folgte dem Winken und kam in die Muschel. Er nahm das Mundstück raus und die Taucherbrille ab. "Guten Morgen, Biagio...obwohl, ich denk, für dich ist er nicht so schön, Hm ?" Man sah ihm an, wie leid es ihm tat.

"Du bist jetzt hier, nun ist es einfacher ... es ... es ist schwer für mich, hierzubleiben, wenn alle meine Instinkte danach schreien, diese Eindringlinge zu töten. Ihr Blut zu trinken ... meine Krallen in ihr Fleisch zu schlagen, mein Gift in ihre Körper zu spritzen. Ich will nicht, daß sie mich fangen ... oder meine Perlen stehlen." Noch während er sprach, nestelte Biagio an den Verschlüssen des Tauchgerätes und zog es ihm vom Körper ... nahm auch dessen Flossen ab und ließ sie zur Seite fallen, ehe er ihn betrachtete und scheu dabei lächelte.

Der junge Mensch sah sich derweil um, überall waren Perlen, es sah irre aus. Sie waren verschieden groß und es waren einige ziemlich Gewaltige dabei, verschiedenfarbig schimmerten sie und Eliot verstand die Angst des Werwesens. "Irre !" Mehr sagte er nicht und lächelte Biagio an, der ihm aus den Tauchersachen geholfen hatte und nun dabei war, das Messer beiseite zu legen und sich an dem Bleigürtel zu vergreifen, an dem die Kamera hing. Eliot half im und löste die Schnalle mit einer Hand, es war ein Klippverschluss und schon rutschte der Bleigürtel von seiner Hüfte. "Ich hasse das Zeug.. tauche lieber ohne."

"Ist nützlich, es ist schwer ...." Mehr sagte der Schlankere nicht und kam noch näher ... berührte den halb unter Wasser liegenden Brustkorb Eliots und fühlte erneut dem Herzschlag nach, erschauerte, als dessen Muskeln sich bewegten und schnupperte sacht an dessen Haaren, unmerklich dabei lächelnd. "Shampoo ....."

Eliot grinste. "Jap, Shampoo, aber is nimmer so dolle wegen dem Meerwasser." Er hob seine Hand und berührte Biagio an der Wange. "Du kannst mich so viel berühren, wie du magst."

Leise aufkeuchend, schloß der Schlankere seine Augen bis auf einen schmalen Spalt und ließ die Hand tiefer gleiten, an den harten Bauchmuskeln vorbei ... verhielt kurz an dem Bund der Stoffhose, die bis zur Hälfte der Oberschenkel ging und sich ein wenig im Wasser bewegte. Nur langsam strich er tiefer und berührte den Schritt des Insulaners, nahm die Hand wieder weg und schlüpfte damit unter den Bund, um Eliot nun direkt zu berühren.

"WOW...." keuchte Eliot auf, daß es so direkt war, hatte er nicht gedacht, doch er ließ ihn gewähren und schloss leise aufkeuchend seine Augen. Er entspannte sich und genoss das direkte Kosen, sein Körper reagierte auch recht schnell und seine Männlichkeit regte sich. Ein Lächeln zeigte, daß es ihm gefiel. "Du kannst sie ruhig ausziehen...." murmelte er und atmete tief ein.

Noch im gleichen Moment striff ihm Biagio das Kleidungsstück ab und ließ es los, so daß es auf den perlenbedeckten Boden der kleinen Höhle sank ... keuchte leise bei dem Anblick auf und kam nun direkt zu ihm, drückte ihn auf die weichen Wasserpflanzen, so daß nurmehr die Schultern und der Kopf Eliots aus dem Wasser ragten und schmiegte sich an ihn, während seine Hand wieder den Weg zu der erwachenden Männlichkeit fand. Der Schlankere schnupperte erneut am Hals des Insulaners und wimmerte leise ... fing schließlich an, sanft daran zu knabbern und kam dabei noch näher, drängte sich schon fast an ihn und legte unruhig seine Flossen über dessen Beine.

Der junge Mensch verstand und jetzt, wo das Werwesen sich an ihn schmiegte, traute er sich auch, ihn zu berühren. Er legte einen Arm sanft um ihn und strich sacht über dessen schlanken Rücken herab und staunte fast, wie fest und knackig der Hintern war.

Erneut leise aufwimmernd, schloß der Schlankere die Augen ... berührte mit den Lippen die pochende Schlagader Eliots und drängte sich noch näher, umfaßte dabei dessen Erregung und erschauerte tief unter dem Gefühl, das auch bei ihm Wirkung zeigte. Langsam, doch merklich, verhärtete sich seine eigene Männlichkeit und drängte aus der Hauttasche, in der sie ruhte - ließ Biagio wieder aufwimmern und leicht erschauern, da diese Gefühle so unbekannt und neu für ihn waren, da er so, auf diese Weise, noch nie mit Jemandem gelegen hatte.

Eliot nahm mit der anderen Hand das Kinn des Werwesens und hob es an, so küsste er ihn nun zärtlich und erkundete mit der anderen Hand weiter am Hintern Biagios. Er erkundete ihn gern und strich dann über eine Hautfalte. Es war fast schon aufregend und neugierig ließ er einen Finger in die Öffnung der Falte gleiten und fühlte gleich, wie eng es war.

Erneut leise aufwimmernd, kam Biagio langsam zwischen die Beine des Größeren und legte die Flossen, die an seinen Hüften wuchsen, an den Seiten ab ... drängte seinen Unterleib instinktiv an den Eliots und erschauerte tief, als Jener tiefer in ihn fühlte und entspannte sich dabei, so daß Eliot tiefer in ihn kommen konnte. Noch nie zuvor hatte er so etwas gefühlt ... langsam vergrub er seine Hände in den langen Haaren des Insulaners und kam dem Kuß noch entgegen ... wimmerte immer wieder leise darin auf und knurrte weich, da er etwas wollte, aber nicht wußte, was es war.

"Warte...." murmelte Eliot heiß an die Lippen, seine Erregung war schon fast nicht zu ertragen und doch dachte er an Biagio. Er ahnte, wonach er sich sehnte und schaffte es dann, nachdem er seinen Finger zurückgezogen hatte, irgendwie, ihn so zu drehen, daß der Kleinere vor ihm lag und er selber hinter ihn kommen konnte. Seine Erregung stieß leicht gegen die Hautfalte und seine Finger strichen über den Bauch zu der Hauttasche, aus der Biagios Erregung kuckte und griff dann hinein, um ihn zu kosen und zu erregen.

Der Schlankere hatte sich bereitwillig zur Seite gelegt, die Flossen und Stacheln, die von seiner Hüfte aus wuchsen, dabei angezogen ... immer wieder leise aufstöhnend, kam er Eliot noch mehr entgegen und verstummte, als dieser mit seiner Härte durch die fleischige Hautfalte drang und tiefer, durch den entspannten Eingang in ihn kam und damit Gefühle auslöste, die nur noch durch Eliots Kosen der Erregung des Schlankeren übertroffen wurden. Nicht nur der Hoden und der Ansatz seiner Männlichkeit, die noch immer in der Hauttasche lagen, waren empfindsam - auch das Fleisch in der Hauttasche selbst war es. Hilflos schlug der junge Werfeuerfisch die Krallen seiner Linken in die Muschel und suchte Halt .. fand ihn aber letztlich in dem Arm des Insulaners, der um ihn lag und er klammerte sich mit der Rechten daran, während er seinen Körper noch enger an Eliot preßte.

Eliot dachte jetzt nicht mehr, nur noch einmal kurz, als er sein Bein um den Fischschwanz schlang und so tiefer in Biagio eindrang, bis er völlig ihn ihn gebettet lag. Er brauchte einen Moment, dann begann er sich sacht in ihm zu bewegen, das neue und doch bekannte Gefühl in sich aufsaugend, während seine Finger sich weiter mit der Erregung des Werwesens beschäftigten weil er fühlte, daß es ihm gut gefiel.

Der junge Werfeuerfisch fühlte ... er fühlte das Bein um seinen Fischschwanz, fühlte den Größeren, dessen Härte in sich und wie dieser sich bewegte. Er fühlte die Finger Eliots und all die Reize strömten in ihn ein, ließen seine eigene Männlichkeit bis zur vollen Härte anschwellen. Nie gekannte Empfindungen durchflossen den Schlankeren und er kam Eliot instinktiv immer wieder entgegen ... drängte sich förmlich an ihn, so daß der Insulaner noch tiefer kommen konnte, sogar ein wenig mit den Hoden in die fleischige Hautfalte rutschte, ein Gefühl, das Biagio leise aufschreien ließ. Langsam, mit jedem Atemzug und auch jedem der Stöße, erwachte ein tiefes Knurren in der Kehle des Blauäugigen - gefangen in seiner eigenen, wilden Lust, krallte er die Linke tiefer in die splitternde Muschel, drehte den Kopf und leckte sehnsüchtig am Hals und der Schlagader Eliots.

Eliot drehte seinen Kopf ein wenig, so daß seine Lippen die Biagios fingen und ablenkten. Er hatte das Gefühl, daß er ihn sonst beißen würde. Er fühlte mit den Fingern die Hoden in der Hauttasche und ließ sie nochmal tiefer gleiten, um die Hoden sanft zu massieren. Seine Stöße blieben gleichmäßig und kraftvoll und trotz allem sanft, um den Kleineren nicht zu verletzen.

Der junge Werfeuerfisch knurrte noch immer ... mit jedem Stoß wurde es tiefer, doch auch weicher, als ihn Eliot wieder erregte. Langsam löste Biagio seine Rechte und legte sie in den Nacken des Insulaners - vertiefte ihren Kuß und biß leicht in dessen Lippe, riß sich dann die Eigene auf und leckte ihr vermischtes Blut, während er mit seiner Zunge tief in den Mund des Anderen drang. Tiefe Schauer rieselten über seinen Körper und langsam stellten sich die freiliegenden Stacheln seines Fischschwanzes auf - dann plötzlich verkrampfte sich Biagio und riß sich aus dem Kuß, schrie dunkel auf und warf den Kopf in den Nacken, verströmte sich in die Hand Eliots und brach heiser keuchend auf der Muschel zusammen.

Einen Moment später krampfte auch Eilot leicht zusammen, der Reiz durch das Verengen war zu groß und so verströmte er sich leise aufschreiend in den jungen Werfeuerfisch. Schwer atmend blieb er hinter ihm liegen und zog seine Finger aus der Hauttasche zurück. Seinen Arm ließ er jedoch sacht um den Kleineren geschlungen, er hielt ihn so an sich und kuschelte sich in das feuchte, schwarze Haar Biagios. "Wow... das war...wow." mehr sagte er nicht und verarbeitete das eben erst einmal, er war aber noch immer mit dem Kleineren verbunden, es fühlte sich gut an.

Es dauerte eine Weile, bis sich der Schlankere wieder etwas beruhigt hatte und sein Herz wieder ruhiger schlug. Langsam öffnete er die Augen und löste sich sacht von Eliot - drehte sich um und legte die langen Stacheln und weichen Flossen behutsam um den Größeren, während er wieder näherkam und ihn ansah. Seine Augen schienen in einem inneren Licht zu schimmern und auf den schmalen Lippen lag ein glückliches Lächeln, das sein gesamtes Gesicht aufhellte ... entspannter, als er es jemals bisher gewesen war, strich ihm Biagio eine Haarsträhne aus dem Gesicht und betrachtete ihn, ehe er wieder näherkam und ihm scheu einen Bluttropfen von der Lippe leckte.

Eliot lächelte sanft, er fühlte sich wohl in den warmen Flossen und an dem wundervoll warmen Körper. Seiner kühlte langsam aus im Wasser und so schmiegte er sich an Biagio heran. "Du bist wunderschön, wenn du lächelst... Jetzt verstehe ich Oma, daß sie so von dir schwärmt."

Bei dem Kompliment errötete der Schlankere und senkte seine Augen ... langsam legte er die Arme um Eliot und drehte sich auf den Rücken, zog ihn so auf sich und umhüllte ihn mit seinen Flossen, während er ihn wieder betrachtete. "Sie war einmal eine wunderschöne Frau, Eliot ... wunderschön und verliebt. Ich konnte ihre Bitte nicht abschlagen, da ich sah, daß sie deinen Großvater wirklich liebte, so wie er sie. Es hat mich gefreut, sie mit der Perle glücklich zu machen und ich bin froh, daß ich es gemacht habe, denn sonst wärst du nicht hier." Dann verstummte Biagio und seufzte leise, als er das Keckern eines Delphines hörte ... nickte unmerklich und sah wieder zu Eliot auf, strich ihm sanft über die Wange und wisperte leise zu ihm. "Du muß gehen, sonst werden sie mißtrauisch ... mach ein paar Fotos von den Anemonen und Quallen am Eingang, damit du eine Ausrede hast. Meine Delphine haben dafür gesorgt, daß kein anderer Taucher sehen konnte, daß du hier bei mir warst."

"Schade...Aber muss sein... Ich komme Morgen wieder, Okay ? Ich glaub, nach meiner Aktion Gestern lassen sie mich Nachts nimmer schwimmen." Eliot lächelte schief und küsste Biagio dann. "Es war unglaublich mit dir... Ich würde das gern wiederholen, wenn du magst ?"

Anstatt einer Antwort vertiefte dieser den Kuß und zog Eliot eng an sich heran ... drang mit seiner Zunge in dessen Mund und kostete fast gierig den wunderbaren Geschmack, ehe er die Lippen langsam wieder löste und das sachte Schimmern seiner Augen einer tiefen, gerade erst geweckten Wildheit und Lust gewichen war. Nur langsam änderte sich dies wieder und seine Augen wurden sanft ... dann nickte er einfach und leckte noch einmal über den leichten Biß an der Lippe des Größeren, ehe er ihn langsam losließ. "Ja ... so oft, wie du kannst, Eliot. Das ist schön, ich will dich wieder fühlen. Bitte komme Morgen, ja ? Bitte ..."

"Ja, ich komme...ich verspreche es dir ganz fest... Ich halte mein Wort." Erneut gab Eliot ihm einen sachten Kuss, dann löste er sich von ihm und angelte nach seiner Badehose, die er im Wasser anzog, weil es sonst eine fast unmögliche Aufgabe wäre. "Ich freu mich schon auf Morgen." Rasch zog er sich auch den Rest an, dann winkte er Biagio und tauchte zum Höhlenausgang, um dort ein paar Fotos zu machen. Auf dem Weg zum Schiff drückte er hin und wieder auf das Ventil am Mundstück, um Luft aus der Flasche abzulassen. Wenn er mit so viel Sauerstoff zurückkommen würde, wäre es zu auffällig.

Der junge Werfeuerfisch war ihm noch unauffällig bis zum Eingang gefolgt und sah ihm, geschützt durch den Anemonenschleier, nach .... sein ganzer Körper bebte vor Verlangen und Sehnsucht, doch er kämpfte es zurück und schwamm wieder in die Höhle, da er noch bis zur Nacht warten mußte, ehe er auf die Jagd gehen konnte.

Eliot schien einer der Ersten zu sein, die wieder da waren, einzig Henry war schon da und legte gerade seine Taucherflasche ab, als der Junge auftauchte. Er half ihm aus dem Wasser und auch, ihm die Taucherflasche vom Rücken zu nehmen. "Huch...deine Lippen." Der Blonde sah sich die angerissene Lippe kurz an. "Auf die Lippe gebissen, Hm ?" Eliot nickte. "Jap, leider. Hab kurz oben auf dem Riff was gekuckt und das Mundstück rausgenommen.. Hab aber keine Haie angelockt." Lachte er und Henry lächelte nur. "Pass besser auf...Dan macht sich Sorgen." tuschelte er und hörte schon, wie Dan die Stufen herabkam.

"Keine angelockt, Hm ?!! Ich sagte dir, du sollst aufpassen !! Verdammt, Junge, das hier ist kein Kinderspiel ...." Der Offizier war wütend, da er die Verantwortung für den jungen Insulaner trug und nicht wollte, daß diesem etwas passierte ... dann kam er näher und nahm dessen Kinn hoch, betrachtete ihn und der ernste Ausdruck seines Gesichtes vertiefte sich noch. "Du bist völlig ausgekühlt - das ist purer Leichtsinn ! Okay, nun muß ich deutlicher werden: Ohne Anzug wird nicht mehr getaucht, verstanden ? Und paß das nächste Mal auf, daß du dich nicht verletzt, Heute waren vielleicht keine Haie da, aber Gestern und sie können jederzeit wiederkommen. Die Delphine boten auch Gestern keinen Schutz, im Gegenteil, sie scheinen sich prächtig verstanden zu haben, also paß auf, Kleiner. Verstanden ? Gut." Ohne ein weiteres Wort wandte Dan sich dann wieder ab und ging auf einen Soldaten zu, der gerade zurückkam - hörte dessem nüchternen Bericht zu und schickte ihn unter die Duschen, warf noch einen vielsagenden Blick zu Eliot und ging dann wieder in die Kommandozentrale zurück.

Erst, als Dan wieder abgerauscht war, verzog Eliot das Gesicht. "Das ist doch nicht sein Ernst, daß ich Morgen in sonen Anzug tauchen soll, oder ?" Er blickte zu Henry, doch wie der ihn ansah verhieß das nichts Gutes. "Genau das heißt es. Ich gebe dir einen mit kurzen Ärmeln und Beinen, Okay ?" Eliot nickte und grummelte, bevor er die Treppe hochstapfte. Henry war hinter ihm und begleitete ihn zu den Gruppenduschen. Beim Duschen musste Eliot feststellen, daß Henry doch ziemlich gut gebaut war. Schlank und trainiert und er hatte sogar blondes Schamhaar, Eliot stellte sich Dan vor mit zerwühlten Haaren, der gerade sanft mit den Finger durch das weiche, blonde Schamhaar kraulte. Henry bemerkte den starrenden Blick und das Grinsen und er verstand es so, daß Eliot wohl die selbe Neigung hatte wie er und trotzdem holte er ihn mit einem gekonnten Seifenwurf aus dem Schwärmen zurück. Grummelnd rieb sich der Junge die Stirn und feuerte dann den Lappen zurück, er Henry ins Gesicht klatschte, der andere Taucher machte sich dann doch lieber davon, bevor er auch noch einen Lappen ins Gesicht gefeuert bekam und rammte in der Umkleide aus Versehen Dan. "Verzeihen sie, Sir." Entschuldigte er sich hastig.

"Nicht so hastig, Soldat ! Rühren und wegtreten." Etwas verwundert blickte der Offizier ihm nach und schüttelte dann den Kopf - betrat die Umkleide und strich sich seufzend über das Gesicht, als er den kleinen Wurfwettkampf in der Dusche sah. Dann schmunzelte er leise, denn er konnte sich erinnern, wie er und Henry das Gleiche gemacht hatten, als sie bei ihrem ersten, gemeinsamen Tauchgang gemeinsam duschten - und was daraus geworden war. Noch immer schmunzelnd ließ er sie noch eine Weile weiterspielen - dann bellte er ein "WAS IST HIER LOS ?!!!" und lachte leise, als er sah, wie die Zwei zusammenzuckten.

Beide sahen gleichzeitig zur Tür, Henry hatte noch einen Lappen in der Hand und Eliot eine Seife. "Komm rein, dann zeig ich es dir." kicherte Henry. Er wusste aber, daß Dan jetzt keine Zeit hatte zu spielen und so erwartete er keine Antwort. "Waffenstillstand, Okay ?" fragte er dann Eliot und der nickte. "Okay...is gebongt." Beide ließen ihre Geschosse sinken und kamen dann doch aus der Dusche in die Umkleide. "Heut Abend machen wir Beide dann unseren eigenen Kampf." wisperte Henry seinem Liebsten leise zu und zog sich dann trockene Sachen an.

Dan ließ es sich nicht nehmen, den Blonden einfach an sich zu ziehen und nutzte schamlos aus, daß dieser zur Hälfte in dem Hemd steckte - küßte ihn sacht und wisperte ein leises "Ich freu mich darauf ....." zurück und sah dann wieder zu Eliot, während er Henry wieder auf die Beine stellte. "Okay, Kleiner - ab in die Kombüse und essen. Und hier ist deine Kabine, diesmal gibt es keine Widerrede, ich will nicht, daß du diese Nacht wieder so eine Nummer abziehst und ins Wasser springst. Getaucht wird nur, wenn Jemand Bescheid weiß und du abgemeldet bist, verstanden ? Gut. Hier ist der Schlüssel." Mit den Worten warf er dem Insulaner einen Kabinenschlüssel zu - nickte kurz und strich Henry noch sacht über die Wange, ehe er sich wieder umdrehte und die Gänge zu den Soldaten stapfte, die er für die Nachtwache weckte.

Verdattert sah Eliot ihm nach, den Schlüssel hatte er gefangen und nun sah er Henry hilfesuchend an. "Nichts zu machen... bei so etwas kann nicht mal ich ihn überreden." Eliots Hoffnung platzte wie eine Seifenblase. "Na gut..." brummelnd, schlüpfte er in seine Shorts und machte sich davon. Er holte sich aus der Kombüse was zu essen und ging dann mit seinen Sachen und dem Sandwich in seine kleine Kajüte, um zu schmollen.

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