Balken01a


“In the arms of an angel” 03
 

backset3line

}}|{{

Seither waren zwei Monate vergangen und jetzt im August war die Stadt so heiß wie noch nie. Zum Glück war die Wohnung Damiens kühl, so daß sie ohne Probleme trainieren konnten - es kamen auch keine Aufträge und so hatte der Weißblonde genug Zeit, um Teru beizubringen, lautlos und schwindelfrei auf den Dächern zu laufen und auch stundenlang auszuharren. Anders als Nahkämpfer, mußten Attentäter und Scharfschützen wie es Damien oder der rote Lotus waren, stundenlang auf ihre Opfer warten .... und auch Teru mußte diese Kunst lernen, so wie auch die Kunst, jederzeit völlig ruhig zu sein. Seit einem Monat übten sie auch mit den Gewehren, doch sie tasteten sich langsam an sie heran - der junge Asiatenmischling war noch immer zu unruhig, so daß er fast jeden Schuß verriß. Es war frustrierend für Damien, genug Geduld aufzubringen - und es geschah immer öfters, daß er sich vergaß und dem Jüngeren eine Ohrfeige oder einen Schlag gab. So war es auch diesen Abend - sie hatten wie immer ihre Übungen im Trainingsraum absolviert und danach hatte Damien verlangt, daß Teru völlig still stand und auf seinem Kopf und den ausgestreckten Armen je einen Teller mit einer Murmel darauf balancierte - die Bewegung der Murmeln zeigte mehr als nur deutlich, wenn man nicht völlig still stand und der Weißblonde knurrte laut, als sie sich schon wieder bewegten. "Verdammt nochmal ! Kannst du denn nicht wenigstens ein einziges Mal das tun, was ich sage ?!!! Sieh dich an - du bist nun schon zwei Monate hier und was ist ?! Nichts ! Nicht EINE Verbesserung, verdammt nochmal !!!"

Teru rechnete mit einem Hieb und wie erwartet, kam er sofort nach dem Brüllen. Langsam hatte er es fett und so wehrte er die Ohrfeige knurrend ab. Ihm war egal, daß der Teller mit den Murmeln herunterfiel und auf dem Linoleum des Trainingsraums zerschellte. "Ich hab die Schnauze voll !! Dauernd bekomm ich eine geknallt und du prahlst mit deiner Ruhe ?... Wenn du so viel Ruhe und Geduld hast, warum schlägst du mich dann dauernd ?!!!"

"Weil du verdammt nochmal kein Gewehr bist !! Und völlig hoffnungslos - es ist kein Wunder, daß der Alte dich weitergeschoben hat, er hätte wahrscheinlich noch nen Herzinfarkt mit dir bekommen !! Du treibst mich noch in den Wahnsinn - egal, was ich dir sage, du tust gerade extra das Gegenteil ! Nur wenn du in die Arena kannst, bist du ruhig und kannt scheinbar auch gehorchen - du hast den Beruf verfehlt, du bist ein Bodyguard und kein Killer !!" Damien war wütend, mehr als nur das - die Hand, die Teru gepackt hielt, ballte der Weißblonde langsam zur Faust, ebenso wie seine Linke, ehe er mit der Linken zuschlug und gleichzeitig die von dem Jüngeren gepackte Rechte als Hebel nutzte, um den Asiatenmischling direkt in seine zuschlagende Faust zu ziehen. So ruhig Damien auch war, wenn er seinen Job erledigte, so ungeduldig war er mit diesem Schüler - er haßte es, keine Ruhe mehr Zuhause zu haben, haßte es, daß seine Einsamkeit gestört war und vor allem haßte er es, daß Teru nur in den eher für ihren Beruf unwichtigeren Dingen so große Fortschritte zeigte.

Doch Teru lehnte sich eher nach hinten und ging gegen die Hebelwirkung. Er ließ sich lieber den Arm auskugeln, als sich von der Faust treffen zu lassen und wich aus. Dabei drehte er sich aus dem Griff heraus und verpasste Damien ein Hieb in die Seite. "Na los, lass deine Wut endlich raus !!!"

Jener knurrte nur laut auf, als er sich drehte und Teru dabei aus dem Trainingsraum rausschleuderte. "Du verdammter Hurenbock !! Ich soll meine Wut herauslassen ?! Okay, dann mach dich auf was gefaßt, Kleiner ..." Noch während er sprach, kam ihm Damien nach und verengte seine Augen, denn er kochte vor Wut, doch seine Wut war kalt, trotz daß sie flammend war.

Das juckte Teru jetzt auch nicht mehr. Er hatte die Schnauze wirklich voll und er würde sich nicht so schnell geschlagen geben. "Dann hör auf, blöd rumzulabern... weißt du, wie sehr mich das ankotzt ?... Blablablablaaaaa.... immer schwallerst du mich zu und ich dachte, du magst Ruhe, dabei redest du ständig !!" Er machte sich wirklich auf Einiges gefasst, doch er wusste, daß man mit Wut kein guter Kämpfer war. Erfahren war Damien, das stand fest, er war einer der Allerbesten, wenn nicht der Beste, aber auch er hatte seine Fehler und die Wut jetzt war ein großer Fehler.

Dies war jedoch ein Gedanke, der dem Weißblonden nicht kam. Es war keine heiße Wut, die ihn gedankenlos gemacht hatte - doch trotz allem ließ er sich gehen, denn er hatte genug von der großen Klappe des Jüngeren und so vergaß er sich, achtete auch nicht mehr auf seine Einrichtung, sondern kämpfte mit ihm. Teru war kräftiger und ein wenig größer ... doch die Wut und Erfahrung Damiens machte das wieder wett und er knurrte dunkel, als sie aufeinander losgingen.

Und es krachte richtig. Teru nutzte die Wut deutlich aus, sie machte Damien unvorsichtig, dafür aber noch gefährlicher. Erst nach wenigen Minuten hatte Teru genug, er hatte lange durchgehalten, seine Nase blutete ziemlich und der weiße Teppich war einmal weiß. Doch er konnte Damien nicht bremsen und so tat er das Einzige, was ihm gerade noch in den Sinn kam, er packte den Blonden und zog ihn, nachdem er unter einem seiner Hiebe weggetaucht war, in einen Kuss und küsste ihn so leidenschaftlich, daß jedem Anderen die Knie weich werden würden.

Dies traf Damien völlig unerwartet und er hielt inne, um sich aus dem Griff und dem Kuß zu befreien. Doch es war vergeblich, denn dieses eine Mal hielt ihn Teru wirklich fest und so, daß er sich nicht losreißen konnte. So tat der Weißblonde das Erste, das ihm einfiel - er trat dem Jüngeren die Beine weg, doch da dieser ihn nicht losließ, fielen sie Beide zu Boden und auf eines der schwarzen Felle, die auf dem schneeweißen Teppich lagen. Gefangen unter der Schwere des Körpers seines Schülers, atmete Damien rau und fühlte, wie er langsam nachgab .... schließlich knurrte er dunkel in seiner Kehle und riß die Arme los, vergrub seine Hände in den dunklen Haaren Terus und hielt ihn in dem Kuß, in dem nun Beide um die Vorherrschaft kämpften.

Teru kämpfte auch weiter, doch dies hier war deutlich anders. Man merkte, daß der junge Japaner einige Zeit keinen Sex gehabt hatte und er wollte Damien wenigstens hier unterwerfen. So griff er nach einer seiner Hände und drückte sie über dessen Kopf zu Boden. Er löste den Kuss auch einen Moment und schnappte Luft. Dabei fing er den Blick des Blonden ein, wobei ihm ganz anders wurde. Die Augen waren nicht kalt, Nein, sie glühten nur so vor Leidenschaft.

Noch immer dunkel in seiner Kehle knurrend, verengte Damien seine Augen - in ihnen lag reiner, animalischer Hunger, eine verborgene Seite, die der Weißblonde immer nur nach den Streetfights ausgelebt hatte. Doch auch dies hier war ein Kampf - umso mehr, da er fühlte, daß der Jüngere ihn dominieren wollte. Das Denken Damiens hatte inzwischen völlig ausgesetzt - er nutzte den Moment, den Teru unvorsichtig war, und riß sich wieder los, warf den ein klein wenig Größeren auf den Rücken und hielt ihn dort fest, während er langsam über ihn kam und ihn hart in den Schultermuskel biß.

Teru schrie leise erschrocken bei dem Biss auf und knurrte dann leise. Solch einen Fellkampf hatte er noch nie erlebt. Der Alte war der Einzige, mit dem er geschlafen hatte, etwas, das ihn bis Heute ziemlich anwiderte, aber er hatte gehorcht. Was er jetzt über sich hatte, war viel erregender, so wild und leidenschaftlich... Damien turnte ihn an, genau wie der Fellkampf. Er packte dessen Haar und zog ihn von seiner Schulter weg, um dann sogleich nach dessen Lippen zu schnappen und ihn hart zu küssen.

Dieser Kuß war ebenso wild wie der zuvor ... es war ein reiner Kampf um die Dominanz, in dem sie sich gepackt hielten, während ihre Körper heiß aneinander rieben. Es war nur zu deutlich fühlbar, wie erregt Beide waren - reiner, animalischer Instinkt, der sie Beide dazu trieb, den Anderen zu unterwerfen. Der Kuß war ebenso hart und feurig wie der fast schon schmerzhafte Griff ihrer Finger - das Blut, das die Zähne des Weißblonden bedeckt hatte, vermischte sich auf ihren Zungen, ebenso wie das ihrer aufgerissenen Lippen. Doch dieser leichte Schmerz war wie Öl in den Flammen, die in dem Älteren loderten - mitunter auch ein Grund, weshalb er sich immer nur nach den Fights einen One-Night suchte, da er das Feuer des Adrenalins beim Sex genoß.

Jetzt wusste Teru auch, warum die Anderen danach immer so fertig waren. Aber er würde nicht so schnell aufgeben. Seine eine Hand packte den Hintern Damiens, krallte sich zusammen und so griff er in den Stoff und der riss regelrecht unter den krallenartigen Fingernägeln, die er sich hatte wachsen lassen, seit er bei Damien wohnte. Dann nutzte er einen unvorsichtigen Moment des Älteren und drehte den Spieß wieder um, und er brachte ihn unter sich, um ihn den Rest der Trainingshose wegzurupfen.

Es war ein seltenes und so widersprüchlich erregendes Gefühl zu spüren, wie ihm Teru den Stoff vom Leib und auch die Haut ein wenig aufriss ... erneut knurrte Damien dunkel auf, denn er lag schon wieder unter dem Jüngeren, doch er gab nicht so schnell auf, wie man vielleicht hätte vermuten können. Auch wenn er nur aus Instinkt handelte, so war dieser doch mehr als nur gut ausgebildet und er glich in seiner Wildheit immer mehr einem Raubtier, das frisches Fleisch gewittert hatte. Er selbst hatte keine solch langen Fingernägel - doch er scherte sich nicht darum und zerriß den Stoff, der den Schwarzhaarigen noch verhüllte, setzte all seine Kraft ein und warf ihn wieder auf den Rücken. Währenddessen löste er ihren Kuß und sah einen Moment lang in die nun ebenso zu flammen begonnenen Augen Terus - verschwendete aber keine Zeit mehr und biß ihn ein weiteres Mal in die Schulter, genoß den Geschmack des Blutes und knurrte wieder, als die süßen Tropfen von der aufgebrochenen Haut seine Zunge netzten.

Teru verließ so langsam seine Kraft, der Biss war unheimlich erregend, er hätte es nie gedacht, und so ergab er sich langsam dem Kleineren und wurde weicher. Er brauchte jetzt etwas, entweder, daß er in ihm war oder andersherum, das war egal, er wollte Sex. "Los, fick mich, ich hab, seit ich hier war, keinen Sex und ich werd sonst noch irre !!" Seine Stimme war fordernd und ungewöhnlich rau.

"Dummer Junge ...." Die Worte waren so schneidend kalt und abwertend, wie die Augen Damiens vor Hunger brannten - dieser kurze Moment der Klarheit versickerte so schnell, wie er gekommen war und Damien fraß Teru in seinem nächsten Kuß fast auf, der weniger einem Kuß, als einem Kampf glich. Ohne, daß er es bewußt bemerkte, nahm der Weißblonde mit der Rechten das Blut auf, das leicht aus den Schulterbissen tropfte - benetzte so seine Hand und damit den Eingang Terus, stieß sofort mit zwei Fingern in ihn und knurrte laut, ehe er den Dritten folgen ließ. Er ließ ihm gerade einmal Zeit genug, um sich daran zu gewöhnen, ehe er die Finger schon wieder herauszog und mit seiner Härte folgte, sie in den harten Körper unter sich rammte und gleichzeitig in die Lippe des Jüngeren biß.

Teru keuchte sofort schwer auf, er hatte wirklich kaum Zeit gefunden, und dann kam die Härte in ihn und ließ ihn regelrecht erzittern. Er hielt es einige tiefe Stöße aus, dann knurrte er. Er wollte nun doch auch ran und stieß Damien von sich, brachte ihn unter sich und drang dann sofort in ihn ein. Es ging leicht, denn er hatte schon Einiges an Lusttropfen abgesondert. Dessen Hände packte er ebenso und hielt sie, so gut es ihm möglich war, fest, um nicht sofort wieder unterworfen zu werden.

Der ein wenig Ältere bäumte sich unter ihm auf und versuchte, zu entkommen ... er war heiß, er wollte Terus Körper, doch als dieser ihn so rücksichtslos unterwarf, konnte er nicht anders, als dunkel aufzustöhnen. Bei jedem der harten Stöße des Asiaten bäumte er sich wieder auf und versuchte, zu entkommen - verengte dabei durch seine angespannten Muskeln seinen Eingang und keuchte, da es so noch intensiver wurde. Die für einen Asiaten mehr als nur beträchtliche Größe in sich zu fühlen und seine eigene, verlangend harte Männlichkeit, die an den festen Bauchmuskeln Terus rieb, trieb Damien fast in den Wahnsinn - er wollte sich nicht ergeben, sondern den Anderen dominieren, versuchte, sich zu befreien und das herrliche Gefühl zu ignorieren, das langsam in ihm erwachte, je länger und härter der Jüngere in ihn stieß.

Und das bereitete ihm zusehends Probleme. So nahm Teru all seine Kraft und Sinne zusammen, löste sich und drehte Damien auf den Bauch. Diese Aktion war riskant und er bekam ziemliche Kratzer ab, bis er es schaffte, Damien in den Nacken zu beißen und so erneut in ihn zu dringen.

Jener wehrte sich verbissen, doch er konnte es nicht verhindern ... bei dem Biß keuchte er tief und fast knurrend auf, krallte sich in das Fell, auf dem sie lagen und bäumte sich kurz auf, jedoch nur, um ein weiteres Mal tief aufzukeuchen. Er war gefangen in dieser Lage und fühlte, wie der Schwarzhaarige immer wieder hart in ihn drang, etwas, das ihn vor animalischer Lust tief aufknurren ließ. Noch nie zuvor hatte es Jemand gewagt, ihn ohne seine Zustimmung zu nehmen - doch die Wildheit des Jüngeren schürte die Damiens, bis er sich schließlich nicht mehr wehrte, sondern den harten Stößen noch entgegenkam, ihn förmlich dazu aufforderte, ihn noch härter zu nehmen.

Und dem kam Teru nach, er wusste, daß er sich nicht zurückhalten musste, und er würde es auch nicht tun. Sein Biss wurde deutlich fester und die Stöße deutlich kraftvoller und tiefer. Er dachte allerdings nicht nur an sich, fasste unter Damien und packte etwas grob dessen Erregung und rieb sie gnadenlos im Takt seiner Stöße.

Als er dies fühlte, entkam dem Weißblonden ein fast gutturaler Laut - überflutet von all den Reizen, krallte Damien sich in das Fell, kam Teru noch entgegen und keuchte schwer unter seiner eigenen Lust auf. Die Hand um seine harte, pulsierende Erregung fühlte sich ebenso gut an wie die rücksichtslosen Stöße, mit denen der Jüngere seine Härte in ihn trieb - es war wild und berauschend und der Geruch seines eigenen Blutes, das aus dem Nackenbiß rann, machte Damien fast wahnsinnig vor Verlangen. Doch er brachte keinen Gedanken zusammen und konnte auch nichts sagen ... alles klare Denken war wie weggewischt unter ihrer animalischen Lust und nur noch der Gedanke, endlich zu kommen, existierte in dem Killer.

Und nicht nur für ihn. Teru war wie weggetreten, rammte seine Erregung in den Körper Damiens und keuchte schwer auf vor Lust. Er löste den Biss langsam, um besser Atem zu finden. Die hier war atemberaubend, nie hätte er gedacht, daß Sex so sein konnte und er hatte Damien zum ersten Mal unterwerfen können. Lange hielt er dies aber nicht durch und er kam fast überraschend, warf den Kopf in den Nacken und schrie dunkel auf.

Auch der Weißblonde schrie auf und für einen Moment lang spannte sich sein gesamter Körper an, als sein Orgaßmus ihn wie eine blendend weiße Welle reinster Lust traf und unter sich begrub. Daß auch Teru gekommen war, bemerkte er nicht ... er war damit beschäftigt, selbst wieder zu Atem zu kommen und erst nach einer Weile wurde Damien bewußt, daß er völlig erschöpft auf dem Fell lag und sein Schüler ebenso erschöpft auf ihm. Einen winzigen Moment lang regte sich das Verlangen, ihn von sich zu werfen - doch es versickerte schnell und schließlich ließ sich der Weißblonde fallen, fiel in einen erschöpften Schlaf und achtete auch nicht mehr auf den Jüngeren.

Das musste Damien auch nicht, denn Teru war auch am Einschlafen. So alle war er noch nie gewesen und es tat gut, sich einfach fallen zu lassen und zu schlafen. Daß er sich noch in Damien befand und auf ihm lag, störte ihn da wenig, er war viel zu erschöpft.

}|{

Seither waren einige Stunden vergangen und die Nachmittagssonne schien hell in das Wohnzimmer, in dem die Beiden lagen. Es dauerte eine Weile, bis Damien aufwachte und einen leises Stöhnen entkam seiner Kehle, als er seinen Körper fühlte. Er war satt und befriedigt, fühlte die Bisse und Kratzer und auch Teru, der noch immer in ihm war und auf ihm lag. Dies war neu ... und im ersten Moment wußte der Weißblonde nicht, was er tun sollte und so entschied er sich einfach, so liegenzubleiben und die Augen wieder zu schließen, um noch ein wenig zu genießen.

Durch die Bewegung erwachte Teru. Er brauchte auch einen Moment, um sich zu orientieren und erschrak sichtlich, als er merkte, in welcher Lage er sich befand. So schrie er erschocken auf und löste sich ziemlich schnell aus Damien, um von ihm wegzurobben.

"Hiergeblieben, Kleiner." Noch während er sprach, öffnete der Weißblonde seine Augen ein wenig und packte Teru mit der Rechten beim Arm - zog ihn wieder zu sich, ohne mehr als diesen Arm zu bewegen und musterte ihn ein wenig. "Wie fühlst du dich jetzt ? Und lüg mich nicht an, ich will die Wahrheit wissen ...." Entgegen seiner bisherigen Gewohnheit blieb Damien ruhig - ruhiger als sonst, auch wenn er deutlich bestimmend war.

"Ähm... ich ?... Ich weiß nicht. Satt und zufrieden... Ich glaub, das war nötig, auch wenns ziemlich heftig war." Teru duckte sich schon fast, er erwartete einen Schlag oder sowas. Doch da kam nichts, er sah in Damiens Augen. Sie waren so ruhig und warm, wie er sie noch nie gesehen hatte.

Mit einem kurzen Nicken nahm Jener seine Hand wieder zurück und verschränkte die Arme unter seinem Kopf, um es ein wenig bequemer zu haben. "Ganz genau, Kleiner. Ich dachte, du kümmerst dich selbst darum - ein Grund dafür, daß du nicht ruhig werden konntest, war deine unterdrückte Lust. Warum glaubst du, hole ich mir bei den Fights immer einen One-Night ? Um den Kopf klar zu bekommen. Ich habe nur nicht damit gerechnet, daß du dich zurückhältst, es ist besser, wenn man satt ist, so hat man die Ruhe, die man als Schütze braucht. Für den Nahkampf ist es gut, Hunger zu haben ... dann ist man aggressiver. Aber eben nur da. Ich dachte, der Alte hätte dir das schon beigebracht - aber so wie es scheint, hat er sich einige Male mit dir vergnügt und vergessen, dir zu sagen, wozu das gut ist, Hm ? Egal. Auch für mich war das eine neue Erfahrung - ich hatte in dieser Wohnung noch niemals Sex. Und erst recht nicht so ....." Damien war noch immer ein klein wenig durcheinander, doch es lag keine Wut dahinter, sondern eine angenehme Ruhe, nachdem sein animalischer Hunger gestillt worden war.

"Der Alte hatte oft seinen Spaß mit mir. Als ich jünger und kleiner war, hat er mich genommen und später musste ich ihn nehmen.... Ich wusste nicht, ob ich darf... er war immer sehr eifersüchtig." Der junge Japaner seufzte leise und musterte Damian. "Siehst jetzt viel netter aus."

"Kommt vom Sex. Und ich weiß - der Alte wollte mich auch schon, aber ich habs ihm gut ausgetrieben, hat ihn einen Zahn und eine Rippe gekostet. Ich bin sehr wählerisch - aber verdammt noch eins, das, was du getan hast, war gut. Glaub nur ja nicht, daß ich immer so leicht zu haben wäre. Und jetzt komm - ich will, daß du noch einmal die Teller balancierst, ich will sehen, ob es dir jetzt gelingt." Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, stand Damien auf und nickte - dann packte er die Hand des ein wenig Größeren und zog ihn ohne Mühe auf die Beine, ging vor zum Trainingsraum und nahm die Teller und die Murmeln von der Seite, um sie Teru aufzulegen und dessen Ruhe zu testen.

Der hatte sich artig mitziehen lassen und verharrte nun still wie ein Stein, damit die Murmeln sich nicht bewegten. Jetzt nach dem Sex fiel es ihm doch deutlich leichter, nichts rührte sich einen Millimeter. Er war über sich selber recht verblüfft und lächelte ein wenig. "Wenn ich das früher gewusst hätte... Das hätte mir Haue erspart."

"Ja. Idiot." Damien betrachtete den Jüngeren ernst und mit leicht verengten Augen - dann nickte er und nahm die Teller wieder weg, schubste Teru an die Wand und drängte ihn mit seinem Körper regelrecht an die Mauer, ehe er wieder leise knurrte und leise zu ihm wisperte. "Siehst du ? Manchmal nützt es, wenn du dein Hirn benutzt und es einfach mal ausschaltest, um deinen Trieben nachzukommen. Tue ich bei jedem Fight - das weißt du. Ich dachte, du bist so klug und tust es auch ... wie man sich irren kann. Zumindest stehst du nicht auf Tussen, das gäbe sonst nur Probleme."

Nur wenige Zentimeter trennten die Lippen Terus von Damiens und der Japaner lächelte leicht. "Jetzt, wo ich weiß, daß ich darf, mach ich es auch... Da kannst Gift drauf nehmen." Dann schnappte er nach den Lippen des Hellhäutigen und öffnete so die Wunde, die Damien dort hatte, um das Blut dann herabzulecken.

Langsam wurde das Knurren Damiens dunkler und er öffnete die Lippen, verengte seine Augen und attackierte den Jüngeren mit einem Kuß, der ihnen den Beiden den Atem nahm. Vielleicht war es Absicht, vielleicht auch nicht ... aber Teru reizte die animalische Seite in dem Weißblonden und er konnte dem nur sehr schwer widerstehen. Erst, als sie Beide wieder Atem schöpfen mußten, löste Damien die Lippen wieder und seine Augen brannten sich in die Saphirblauen des Asiatenmischings, als er leise und rau zu ihm wisperte. "Weißt du eigentlich, was du hier tust, Kleiner ? Das ist gefährlich ......"

"Ich geh gern ein Risiko ein und ich hab lieber wilden Sex, als dauernd eine gelangt zu bekommen. ...Außerdem willst du doch sicher noch eine Revanche, oder ? ..Ich hab dich unterworfen und sag nicht, daß du das auf dir sitzen lässt." Teru forderte es wirklich heraus, er war auf den Geschmack gekommen.

Damiens Antwort war nur ein lautes Knurren, ehe er den Schwarzhaarigen packte und einfach zu Boden warf. Langsam kam ihm der Weißblonde nach und ein unheilvolles Lächeln umspielte seine Lippen, ehe er sich auf ihn stürzte, und diesmal würde er sich nicht wieder unterwerfen lassen.

}|{

 

Website Design Software NetObjects Fusion
Bar08
Bar08b