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“Blood and Silver” 04
 

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Den Weg zu dem großen Wohngebäude hatten sie in angenehmer Stille hinter sich gebracht ... es waren keine Worte nötig gewesen, nur ab und an ein Lächeln, das aber von den anderen Menschen, an denen sie vorbeigingen, nicht bemerkt wurde. Als sie schließlich ankamen, ging Lir zu einem der Seiteneingänge und öffnete ihn mit seiner Codekarte ... ließ seinen Begleiter ein und verschloß die Türe hinter ihnen wieder, ehe er mit ihm weiterging und vor dem großen Aufzug hielt, den er ebenso mit seiner Codekarte holte. Erst im Aufzug, als er ein weiteres Mal mit seiner Codekarte bestätigt hatte, daß er die Befugnis hatte, zu dem angewählten Stock zu fahren, wandte der junge Killer sich wieder zu Falco – strich ihm zärtlich über die Wange und nahm ihm die Mütze ab, küßte ihn sanft und wisperte ein leises "Bitte verzeih die Formalitäten, es geschah zum Schutz der Privatsphäre der Bewohner hier ..." an dessen Lippen. Dann löste er sich wieder und ein Lächeln umspielte die schmalen Lippen, als das Pingen des Aufzuges erklang und die Türen sich nach einer erneuten Bestätigung seiner Codekarte öffneten – legte sie an die Ablage an der Seite und lachte leise, als sein Kater schon zu ihm kam und ihn stürmisch begrüßte. Dann sah der Kater mit einem deutlich abschätzenden Blick zu dem Fremden, der noch im Aufzug stand - schnupperte kurz und maunzte leise, ehe er die Augen leicht verengte und leise zu schnurren begann, abwartend, was der Besucher tun würde.

Der Besucher trat natürlich aus dem Fahrstuhl und steckte seine Handschuhe in die Jackentasche, bevor er sich hinhockte und seine Hand dem Kater hinhielt, um dem zweiten Hausbewohner Hallo zu sagen und sich vorzustellen. "Hi...Ich bin Falco." wisperte er sacht und lächelte den großen, schwarzen Stubenpanther an.

Leise schmunzelnd, zog Lir seinen Mantel und die Stiefel aus und legte erst jetzt die Handschuhe ab ... verschloß die Türe mit seiner Codekarte und betrachtete seinen Kater, wie dieser an der Hand schnupperte und sich dann streckte, um Falco eine regelrechte Kopfnuss an dessen Kinn zu geben und sich kurz anzuschnurren. "Sei vorsichtig, Amra, er ist das nicht gewohnt ... ich brauch ihn noch, ja ?" Leise und neckend wisperte der junge Killer zu dem Kater und dieser schurrte nur dunkel und so tief, daß es fast ein Knurren war ... gab Falco noch eine zweite Kopfnuss und maunzte leise, wandte sich dann ab und lief ins Wohnzimmer, um dort auf den Hochsitz seines großen Kletterbaums zu springen.

Bei den Kopfnüsschen erschrak Falco ein wenig, kam dann aber grinsend wieder hoch und rieb sich das Kinn. "Was fürn Rabauke." stellte er fest. "Der hat ganz schön Kraft... aber süß isser." fügte er gleich an und entledigte sich seines Mantels und seiner Winterstiefel. Erst jetzt sah er sich um und staunte. "WOW...Also die anderen Penthäuser sind ein Witz hiergegen."

Ein wenig errötend, ließ Lir den Blick schweifen und strich sich verlegen eine Ponysträhne nach hinten ... dann kam er wieder zu dem etwas Größeren und nickte unmerklich, während er weiterhin seine schlichte, doch warm und angenehm gehaltene Wohnung betrachtete. Weicher, doch strapazierfähiger, schwarzer Teppich, helle Holz- und Rattanmöbel mit ebenso hellen Bezügen, immer wieder dezent, doch sehr wirkungsvoll gesetzte Pflanzen und Kerzen. Die Räume waren durch die riesigen Fenster ausgesprochen hell und im japanischen Stil nicht zu überladen eingerichtet ... doch alles strahlte eine angenehme Wärme aus und sorgte dafür, daß keiner der Räume groß oder kühl wirkte, sondern zum Verweilen einlud. Was jedoch schon am Eingang auffiel, war der sachte Rosenduft, der die ganze Wohnung zu durchziehen schien ... derselbe Rosenduft, der auch Lir immer umwehte. "Ich weiß ... die Wohnung ist sehr groß, doch ich liebe sie, bin hier aufgewachsen. Ich hatte nie ein richtiges Zuhause, doch diese Wohnung hier ist mir eines geworden. Mir und auch Amra ... er ist wie ich ein Straßenkind, eine Waise und ich habe ihn aufgelesen und aufgezogen. Deshalb ist er auch so ruppig manchmal ... es ist noch von früher in ihm drin, bitte verzeih es ihm."

"No Prob... Molle is ja auch von der Straße.. Und er is eben ein Kater, größer und ein wenig ruppiger." Falco zuckte mit den Schultern und nahm die Tasche auf, in der er die Lebensmittel hatte, die er von Daheim mitgebracht hatte. "Deine Wohnung ist wirklich gemütlich. ..Ich hätte mit was Kühlem gerechnet, aber die is echt gemütlich und schön...Alles passt einfach und es passt zu dir." Ja, er war fasziniert von der Wohnung. "Zeig mir die Küche und dann die Kirschbäume." Vorfreude blitzte in seinen Augen.

Mit einem kurzen Nicken ging ihm der junge Killer in die große, helle Küche vor ... wies mit der Hand darauf und erneut erwachte ein leichter, roter Schimmer auf seinen Wangen, als er leise wisperte. "Nicht das, was du eigentlich gewohnt sein wirst, aber ich hoffe, daß es genügt ....."

Falco stand lächelnd in der Küche und sah sich um. Er hatte jetzt sonst was erwartet und doch war sie größer, als seine Eigene daheim. Seinen Beutel legte er auf die helle hölzerne Ablage und strich mit den Finger über das Kiefernholz. Er wanderte zum Holzherd und hockte sich neugierig davor. "Wahnsinn !...Mann, auf sonem Ding hab ich ewig nimmer gekocht...Irre." Er öffnete die Ofenluke und sah hinein, nickte und schloss sie dann wieder bevor er sich die Kochplatten ansah. "Da wird das Essen gleich noch viel besser schmecken."

"Ich weiß ... deshalb hat ihn mein Ziehvater auch einbauen lassen, ebenso wie die Kamine und die Kachelöfen. Die Wärme ist viel schöner, auch wenn es ein wenig mehr Mühe macht. Und du hast Recht - es schmeckt um so vieles besser, wenn man es auf einem solchen Herd kocht." Lir hatte gehofft, daß es dem jungen Koch gefallen würde ... manche mochten diese Art des Kochens nicht, da sie normale Elektro- oder Gasherde gewohnt waren. Doch das Strahlen Falcos entschädigte ihn für die Mühe, die es machte, jeden Tag die Asche rauszukehren und zu entsorgen und er begann selbst zu lächeln, denn es machte ihn glücklich, Falco hier zu sehen.

"Ich mag es, auf solchen Herden zu kochen... In meiner Küche und im Restaurant hab ich Gasherde. Selbst da kocht man besser...aber Holz, da wird's echt super." Falco strahlte wirklich und strich nochmal mit den Händen über den kleinen Schatz von Herd, bevor er sich herumdrehte. "Und jetzt die Kirschbäume, ich brenne drauf, mal zu kosten."

Mit einem unmerklichen Nicken nahm Lir die Hand des Anderen ... ging ihm dann durch das große Wohnzimmer vor und lächelte schon beim Anblick des herrlichen Wintergartens, in dessem lichtdurchfluteten Glas seine Rosen blühten. Und inmitten der Rosen stand ein großes, gemauertes Beet und darin die beiden Kirschbäume, die überreich mit großen, herzförmigen und fast schwarzroten Kirschen behangen waren, die schon aus einigen Schritten Entfernung verführerisch dufteten. Sanft lächelnd ging der junge Killer zu einem der Bäume und pflückte sich eine der Früchte ... zog Falco an sich und nahm die Frucht zwischen seine Lippen, ehe er damit zu den Lippen des Braunhaarigen kam, um sie ihm auf diese Weise zu reichen.

Dieses Angebot konnte Falco unmöglich ausschlagen und so neigte er sich leicht zu den Lippen und biss ein Stück von der Kirsche ab. Dabei schloss er seine Augen und seufzte leise auf. Das Fruchtfleisch zerging nur so auf der Zunge, es war süß und fruchtig, einfach traumhaft. Seine Lippen fanden wieder zu den Anderen und so verschloss Falco sie und genoss es, dabei den Rest der Kirsche zu naschen.

Lir hatte in der kurzen Zeit, die Falco den ersten Bissen genoß, den Kern aus der Frucht genommen und auf die Erde eines der Beete fallen lassen ... dann schloß er die Augen und schmiegte sich an den Koch, als dieser ihn wieder küßte, kostete den süßen Saft der Kirsche, der in seinen Mund rann und teilte das Fruchtfleisch mit den scharfen Zähnen, das eine Stück davon Falco überlassend. Als sie schließlich geschluckt hatten, berührte der junge Killer sanft die Lippen des ein wenig Größeren mit der Zungenspitze und leckte die herrliche, rote Süße davon herab ... drang nur leicht zwischen sie und bat so um Einlaß, ehe er die Zunge wieder etwas zurückzog und einfach nur den Kuß genoß und den warmen Körper an dem Seinen.

Falco ließ ihn gewähren, genoss dessen Tun und löste fast widerwillig seine Lippen, um Luft zu holen. Sein Auge schimmerte warm und man sah ihm an, daß er sich von Lir wirklich angezogen fühlte. "Herrlich..." wispernd, war allerdings nicht rauszuhören, was er nun meinte. Ob es die Kirsche oder der Kuss war und das würde er auch nicht aufklären, sondern leckte noch einmal über die Lippen des Kleineren.

"Verstehst du nun, warum ich sie nicht zum kochen verwenden wollte ? Sie sind für so viel schönere Dinge geeignet ...." Leise an die Wange des Anderen wispernd, hauchte der warme Atem Lirs federleicht über die empfindsame Haut .. dann lächelte der junge Killer und löste sich, nahm noch zwei der süßen Früchte, striff mit der Hand eine der Rosenblüten und nahm so ein paar der herabfallenden Blütenblätter, ehe er in das Schlafzimmer ging und die duftenden Blüten auf die pechschwarzen Laken und Kopfkissen fallen ließ.

Falco beobachtete erst, dann ging er Lir langsam nach und trat hinter ihn, um ihn mit seinen Armen zu umschlingen. "Ist das eine Einladung ?" hauchte er an Ohr und fing an, sich daran zu vergehen mit Knabbern und Küssen.

Mit einem wohligen, fast an ein Schnurren erinnernden Laut kam ihm der Schlankere noch ein wenig entgegen und schloß die Augen ... strich zärtlich über die Hüften und Beine Falcos und auch über dessen Arme, die Jener um ihn gelegt hatte. "Wenn du möchtest, mein Falke ? Gerne ..." Leise wisperten die vor erwachender Erregung weichen Worte zu dem Braunhaarigen ... dann verstummte Lir wieder und schmiegte sich an ihn, wimmerte leise, als er dessen harte Männlichkeit durch ihre Kleidung fühlen konnte und seine Eigene sich zu regen begann.

"Ich denk, du weißt, was ich möchte." hauchte Falco erneut, diesmal so, daß bewusst sein warmer Atem gegen die Haut hinterm Ohr wehte. Seine Linke stahl sich zum Hosenbund des Kleineren, er öffnete den Knopf und Reißverschluss und schob seine Hand dann langsam in den Slip. Tief rutschte er nicht, seine Finger kraulten nur durch das lange, weiche Schamhaar.

Nur langsam wandte Lir den Kopf und knabberte sacht am Kiefer des Anderen, während sich ein leises Stöhnen von seinen Lippen stahl ... es war so herrlich, die sanften Fingerspitzen zu fühlen, daß der junge Killer sacht bebte und schließlich den Körper wandte, um Falco in einen sehnsüchtigen, bittenden Kuß zu ziehen und nur langsam wieder die Lippen von ihm zu nehmen.

Dieser ließ sich den Kuss zu gern rauben, seine Hand hatte er wieder zurückgezogen und drängte den Kleineren nun soweit zurück, bis es nicht weiter ging. Den Kuss haltend, strich er ihm die Hose von der Hüfte und krallte sich in die festen Hinterbacken.

Nur einen kurzen Moment lang drängte Lir noch näher an den Anderen - dann lächelte er in ihrem Kuß, schlang seine Arme um dessen Oberkörper, ließ sich nach hinten fallen und zog ihn mit sich mit. Sie fielen weich in die dunklen Laken und der Duft der Rosenblüten hüllte sie sofort ein ... der junge Killer atmete tief ein und stöhnte leise auf, als der Rosenduft sich mit dem der Haare Falcos mischte, eine Nuance gab, die für ihn höchst erregend war.

Falco hatte sich doch mit einem Arm abgestützt und lächelte nun, da er auf Lir lag. In dessen Haaren hatten sich Rosenblüten verfangen und er sah einfach wunderschön aus. Er konnte nicht anders, als ihn erneut zu küssen. Dessen Linke nahm er am Handgelenk und zog es über dessen Kopf, um ihn so leicht ans Bett zu pinnen. "Du bist einmalig." nuschelte er knabbernd an die so begehrten Lippen.

"So wie du, mein wunderschöner Falke ..." Ehrliche, sanfte Worte, die an die Lippen Falcos wisperten ... dann verstummte der Rothaarige und streichelte ihm zärtlich die Haare nach hinten, hauchte fast nicht fühlbare Küsse von dessen Lippen zu dem nun geschlossenen, vernarbten Auge, um letztlich an dem Ohr des Braunhaarigen innezuhalten und leicht mit der Zungenspitze über die empfindsame Haut dahinter zu kosen.

Falco keuchte leise auf bei dem Lecken und ein Schauer überrannte seinen Körper. "Warte..." hauchte er nur, ließ die Hand des Kleineren los und stand auf, um sich zu entkleiden. "Du machst mich ganz verrückt, weißt du das ?... Ich weiß auch nicht, warum." Er eilte sich, dann zog er Lir die Hose noch ganz von den Beinen und legte sich wieder über ihn, leise dabei aufstöhnend, da seine Erregung über die Haut und dann über die Erregung des Kleineren streifte.

Lir hatte in der Zwischenzeit auch schon seinen Rolli ausgezogen und ließ ihn nun zur Seite fallen ... schloß die Augen und ein weiches Seufzen löste sich aus seiner Kehle, ehe er die Rechte durch das weiche Haar des Italieners streichen ließ, in dessen Nacken legte und ihn zu sich herunterzog. Seine Männlichkeit verstärkte sich schnell und kam ihm noch entgegen - erst nach einer Weile löste er die Lippen und lächelte, während er ihn ansah und ihm leise antwortete. "Ich fühle ebenso ... es ist herrlich, dich zu spüren, du und ich haben so Vieles gemeinsam, das ich bei anderen Männern vermißte. Und ich bin ein hoffnungslos romantischer Idiot, das, denke ich, spielt auch noch eine Rolle, mein wunderschöner Falke ...."

"Das kann gut sein.... vielleicht finden wir es ja noch heraus." erwiderte Falco und hauchte viele, kleine Küsse auf die einladenden Lippen. Seine Hand wanderte zwischen sie und er konnte es nicht lassen, durch das weiche Schamhaar des Killers zu krabbeln. "So weich... so schön weich..." schnurrte er fast und berührte dann endlich die Erregung des Kleineren.

Fast sofort kam ihm diese noch entgegen - mit einem leisen Aufkeuchen schmiegte Lir sich näher und erwiderte die sanften Küsse, lächelte dabei und wisperte schließlich an die so köstlichen Lippen Falcos. "Auch das ist eine Folge meines Gendefekts ... meine Körperbehaarung ist etwas ... anders. Nur auf dem Kopf, unter den Achseln und unten habe ich Haare, und die sind besonders fein und weich ... am übrigen Körper sind die Haare so fein und kurz, daß es aussieht, als hätte ich keine." Bei den Worten zeigte sich wieder eine leichte Röte auf den Wangen des jungen Killers - auch wenn er selbst es als sehr praktisch und angenehm empfand, hatte er schon feststellen müssen, daß Andere das ... anders sahen.

"Mir gefällt es sehr gut... das weiche und lange... Ich mags." hauchte Falco und kraulte dann wieder durch das feine, weiche Schamhaar. Das hatte es ihm wirklich mehr als nur angetan, es war ihm egal, was Andere dachten. Dann kam er wieder tiefer und glitt vom Bett, zog dabei Lir ein wenig mit sich, so daß er bequem zwischen den Beinen hocken konnte und seine Lippen um die Erregung schloss und sacht zu saugen begann.

Mit einem leisen Laut sank der junge Killer wieder in das Bett zurück und bebte fühlbar unter den Bemühungen des Anderen ... nur mit Mühe konnte er verhindern, daß er unter den Reizen erzitterte und so richtete er sich schließlich wieder auf, koste zärtlich durch die schulterlangen Haare Falcos und neigte sich zu ihm, um zärtlich an dessen Ohr zu wispern. "Bitte .... so herrlich es auch ist, ich kann nicht immer nur von dir nehmen ... laß mich auch dir etwas geben, bitte, mein Falke ...."

Falco hörte auf, löste langsam seine Lippen von der Erregung und hob seinen Kopf, um Lir zu küssen. "Das ist selten... Entschuldige, bisher war Keiner so wie du." Leise wisperte er die Worte an die weichen, lockenden Lippen, denen er sogleich wieder verfiel und sie in einem weiteren, zärtlichen Kuss stahl und sich nahm.

Langsam stahlen sich schlanke Fingerspitzen durch die weichen Haare des Italieners und weiter herab zu dessen Nacken, den breiten Schultern ... behutsam löste Lir die Knoten, die er finden konnte und strich weiter runter, folgte den geschmeidigen Muskeln bis zur Taille, an der er sacht nach vorne strich. Erst jetzt umfing er Falco mit einem Bein und drehte sich mit ihm, so daß sie auf dem Bett aufkamen ... ein sanfter, weicher Rosenduft umgab sie und langsam legte Lir Falco auf den Rücken, begann, von dessen Lippen zum Hals und weiter zu den Schultern zu küssen. Anders als bei Falco, waren die Lippen und Fingerspitzen des jungen Killers fast nicht fühlbar ... schienen nur Erinnerungen zu sein, die über die Haut wehten, nicht einmal so greifbar wie die langen, weichen Haare, die immer wieder weich die Haut Falcos berührten.

Unter diesen ungewohnt sanften Berührungen erschauderte Falco regelrecht, es war so sanft und doch spürte er es und es erregte ihn im höchsten Grade. Ein leises Wimmern entkam seinen Lippen, er war es nicht gewöhnt, so berührt zu werden, einmal nichts zu tun und so suchten sich seine Finger eine Aufgabe. Die der Rechten gruben sich ins Laken und die der Linken in das volle, weiche Haar Lirs. "Das... schön... dio mio..."

Mit einem Lächeln hob Lir den Kopf und hauchte zarteste Küsse auf die Pulsadern der Hand, die in seinem Haar lag ... erst dann widmete er sich wieder dem schönen Körper unter sich und kam langsam tiefer, verweilte ein wenig unterhalb des Nabels und hauchte auf die leichten, dunklen Haare, die langsam nach unten hin voller wurden. Erst dann kam er tiefer und koste mit seiner Wange über die samtene Haut der sich ihm entgegenreckenden Erregung ... leckte hauchzart über deren Spitze und nahm den hervortretenden Liebestropfen auf, legte die Hand sacht an die Länge und stützte Falcos Männlichkeit auf diese Weise, ehe er langsam seine warmen Lippen darum schloß und nun dem Italiener das zukommen ließ, das Jener ihm zuvor hatte geben wollen.

Tief sog Falco die Luft zwischen seinen zusammengebissenen Zähnen ein, als sich die Lippen um seine Erregung legten. Er hatte einen Moment das Gefühl, er würde frei fallen und keuchte leise auf. Falco wand sich einen Moment und krallte sich fester in das Laken, während seine zitternden Finger fahrig durchs Haar des Kleineren strichen. Was zu sagen hatte er aufgegeben, es gab nichts zu sagen.

Und Lir erwartete auch keine Worte ... nur einmal sah er kurz zu dem Anderen auf und lächelte unwillkürlich, als er sah, wie Falco den Kopf in den Nacken legte und dabei seine Kehle entblößte. Dann schloß der junge Killer die Augen wieder und nahm die harte Männlichkeit Falcos tiefer in sich ... begann, ihn behutsam und gekonnt mit den Lippen und der Zunge zu erregen, streichelte immer wieder sanft über den Schaft und auch die Hoden, berührte die empfindsamen Innenseiten der Schenkel und schickte auf diese Weise unzählige Reize zu Falco, um ihn behutsam, doch sanft fordernd, höher zu treiben und ihm ein wenig von dem zurückzugeben, das Lir schon erhalten hatte.

Zu schätzen wusste Falco es allemal, er genoss es, wie noch nie und schmolz regelrecht dahin. Ein Gefühl in seinem Bauch verriet ihm, daß er es nicht mehr lange ertrug, sein Körper zitterte etwas heftiger und das Gefühl sammelte sich, wo Lir ihn berührte und erregte und explodierte dann regelrecht in seinem Orgasmus, um sich im ganzen Körper auszubreiten und ihn zum Erbeben zu bringen, während er leise aufschluchzte und sich ins dunkle Haar und Laken festkrallte.

Mit einem unmerklichen Nicken hatte Lir den Samen aufgefangen und es genossen, das Kommen des Anderen zu fühlen ... behutsam säuberte er ihn mit der Zunge und kam erst dann wieder höher, leckte sich selbst über die Lippen und kuschelte sich an den etwas Größeren heran. "Ich hoffe, es hat dir so gut gefallen wie mir, Falco ..." Leise, fast liebevolle Worte, die an das Ohr des Italieners wehten ...

"Wenn es dir so gut gefallen hat wie mir, dann hat es das." erwiderte Falco leise lächelnd und genoss es, Lir im Arm und an sich zu haben. "Is das erste Mal seit nem Jahr oder so, daß mir Einer einen geblasen hat bis zum Ende, ohne daß er mittendrin aufgehört hat, damit ich ihn nehme."

"Hmmm... du bringst mich da auf Gedanken ....?" Leise, neckende Worte des Rothaarigen - ihnen folgte sogleich ein sachter Kuß, ehe er leise lachte und sich noch ein wenig näherkuschelte. "Du brauchst keine Sorge zu haben ... ich bemühe mich immer, daß mein Gegenüber ebenso viel Freude erfährt wie ich. Es ist wunderschön, etwas zu bekommen ... doch auch ebenso schön, etwas zu geben und bei dir tue ich es gerne, denn du forderst nicht. Etwas, das ich sehr schätze ...."

"Das habe ich bemerkt..... Aber welche Gedanken ?...Auf was für Gedanken bringe ich dich ?" hakte Falco neugierig nach, er blieb nicht gern unwissend, schon gar nicht bei so etwas, dafür war er zu neugierig.

Leise schmunzelnd, neigte Lir sich näher - wisperte ein fast unhörbares "Dich soweit zu erregen, daß du es von selbst unterbrichst, um in mich zu kommen und mich fühlen zu wollen .....", ehe er wieder verstummte und nur ein leises, an ein Schnurren erinnerndes Geräusch sich aus seiner Kehle löste, während sanfte Fingerspitzen immer wieder über die Schlagader und Schulter Falcos kosten.

Der junge Italiener sah Lir perblex an. "Fies... Du willst mich so lang hinhalten ?....Also, das will ich sehen.... und fühlen." Falco stützte sich auf die Ellbogen und sah Lir herausfordernd an.

Und ein ebenso herausfordernder Blick antwortete ihm, ehe der junge Killer sich über ihn neigte - einen sanften Kuß folgen ließ, dem noch weitere folgten, ehe keiner der Beiden mehr wußte, wo der Atem des Einen begann und der des Anderen endete.

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