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  Nestor und Gabriel  01
 

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‚Shit ... verdammte Bande !' in Gedanken fluchend, hastete Nestor durch die dunklen Gassen. Ein paar Jäger waren ihm auf den Fersen, dabei war er so vorsichtig gewesen. Er hätte nie nach New York kommen sollen und schimpfte sich noch einen Idioten. Gerade ins Nest der Jäger zu gehen ... wie dumm konnte man sein ? ‚Dämlicher Idiot du !' schimpfte er innerlich weiter und bog scharf um eine Ecke. Bis jetzt hatten ihn die Jäger nur von hinten gesehen und das war immerhin ein kleiner Vorteil. Nur kamen die fünf Männer langsam näher. Ein offenes Fenster kam ihm sehr gelegen, es war zwar hoch, aber wozu hatte man denn Krallen. Er sprang, schlug sie in den Fenstersims und zog sich hinauf. In der alten Lagerhalle sprang er herab. Wo er hinsprang, hatte er in der Eile nicht gesehen, auf jeden Fall schepperte es ordentlich und er fand sich in einem Haufen von künstlichen Armen wieder. Als er sich umsah, grinste er, denn das Licht der Monde schien durch das Fenster auf die hier gelagerten Schaufensterpuppen. ‚Perfekt.' Mit den Gedanken wühlte er sich aus den Armen, zog sich splitternackt aus, stopfte die Klamotten in eine Kiste und wandelte sich in eine Statue. Gerade richtig, als die Jäger in die Halle gestürmt kamen und sich umsahen. Doch hier fanden sie nur Puppen, Statuen und Figuren, der gesuchte Vampir war nicht hier. Sie gingen davon aus, weil Nestor auch immer wieder etwas Blut brauchte und bei dessen kleiner Nascherei hatten sie ihn dummerweise erwischt. Unverrichteter Dinge zogen sie wieder ab, hier war absolut nichts zu finden. ‚Erst mal ausruhen.' Nestor würde eine Weile so bleiben, sicher war sicher und hier war er einhundert Prozent sicher.

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Etwa zur gleichen Zeit traf sich ein frischgebackener Modedesigner mit dem Besitzer der Halle, da er bei ihm einige Dinge kaufen wollte. Gabriel war zwar Kanadier, doch er hatte in Mailand studiert und wollte in seiner Heimatstadt eine kleine Boutique für die besonderen Bedürfnisse der Holzfäller und anderen Männer aufmachen. Er wußte noch genau, wie schwer es manchmal für die großen und kräftigen Männer war, passende Kleidung zu finden – und genau diese Marktlücke wollte er ausnutzen, sie entwerfen und verkaufen. Daß für den zwar kräftigen, doch nicht zu breiten, jungen Mann dabei auch der eine oder andere One-Night herausspringen würde, war eine positive Nebenerscheinung, gegen die Gabriel nicht im Geringsten etwas hatte, im Gegenteil. Doch dann wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als er von dem älteren Besitzer der Halle begrüßt wurde und sie von dessem Büro zu der Halle gingen, um dort dem Geschäft nachzugehen. "Ich bin schon auf ihre Auswahl gespannt, Mr. Loyd – sie sind einer der wenigen Anbieter für spezielle Schaufensterpuppen und ich hoffe, daß ich bei ihnen passende Größen finde." Der Ältere nickte nur und ging mit ihm in den hinteren Teil der Halle, vorbei an den exotischen weiblichen Puppen und an den Puppen für Schwangere oder übergewichtige Menschen, bis sie am hinteren Ende schließlich an den großen und kräftigen Puppen angelangt waren. "Ich möchte nur Männer – und wenn möglich, komplett ?" Der Händler nickte nur ein weiteres Mal und schaltete das Licht an, wies auf seine Auswahl und lächelte, als er noch ein kurzes "Betrachteten sie sie ruhig." nachsetzte.

Nestor erwachte aus seinem Nickerchen, als das Licht anging. Er schien zwar starr, aber er konnte sehr gut sehen, riechen und fühlen. Vor sich sah er einen älteren und einen jüngeren, sehr hübschen Mann. Der Jüngere schien sich einige der Puppen aussuchen zu wollen, na hoffentlich lief er an ihm vorbei. Sein inneres Stimmchen war da aber nicht so optimistisch, denn Nestor wusste nur zu gut, wie er aussah und was er zu bieten hatte.

Und wie er es befürchtete, kamen Gabe und der Händler näher. Der junge Kanadier hatte bisher zwei Puppen ausgesucht, auch wenn er nicht so ganz zufrieden mit ihnen war und seufzte leise, als er über einige lose Beine und Arme stieg. Doch dann hob sich eine seiner Brauen, als vor ihm eine Puppe stand, die ein wenig aus den anderen herausstach. Die Grundfarbe war ein schon fast marmorhelles Weiß, der Körper groß und kräftig, ohne bullig zu wirken und auch die über den breiten Rücken wallenden, weißblonden Haare und die türkisen Augen waren mehr als nur außergewöhnlich. Doch es waren zwei andere Dinge, die Gabe an der Puppe auffielen und die ihn nähertreten ließen. Einerseits der wirklich außergewöhnlich deutlich geformte Schritt, die generell wirklich sehr gut gearbeiteten Details am gesamten Körper, und dann etwas, das absolut ungewöhnlich war: Der Geruch dieser Schaufensterpuppe. Normalerweise schraubte der junge Kanadier seine Sinne auf ein menschliches Minimum zurück, da es in Großstädten leichter war – und auch hier störte der penetrante Geruch nach Plastik seine feinen Sinne. Doch von dieser Puppe ging ein anderer Geruch aus, so daß Gabe kurz die Augen schloß und tief einatmete, zu lächeln begann und sich zu dem ein wenig verdutzt dreinblickenden Händler umdrehte. "Ihn will ich auch noch – er ist perfekt. Wieviel kostet er ?" Der Händler wußte einen Moment lang nicht, was er sagen sollte – er kannte die Puppe nicht und rätselte noch, wie sie herkam, doch dann siegte sein Geschäftsverstand und er lächelte, nannte einen Preis, der doppelt so hoch war wie bei den anderen Puppen und handelte mit seinem Kunden, bis sie sich auf einen Preis geeinigt hatten.

Als Gabe kurz, aber doch eindeutig seinen Körper befühlt hatte, schauderte Nestor innerlich. Nun war er von einem Fettnäpfchen in ein anderes gekommen, jedenfalls vorerst. Aber so kam er unauffällig aus der Stadt, das war auch ein Vorteil, der nicht zu unterschätzen war. ‚Mal sehen, was noch so passiert.' Er ließ sich überraschen, schlimmer als von den Jägern gekillt zu werden, konnte es ja nicht sein.

Mittlerweile holte Gabe das Geld für die drei Schaufensterpuppen heraus und bezahlte den Händler, der ihm eine Rechnung über den Verkauf auf einem mitgebrachten Klippboard schrieb. Dann rief er zwei seiner Helfer, die die drei Schaufensterpuppen nach draußen brachten und neben den großen Jeep stellten, mit dem der junge Designer zu der Halle gefahren war, während sich sein Kunde noch von ihm verabschiedete. Leise vor sich hinsummend, kam Gabe den Arbeitern nach und öffnete den Jeep, faltete die erste Schaufensterpuppe gekonnt zusammen und setzte sie auf den Rücksitz, ehe er auch den zweiten Kunststoffmann in eine sitzende Position faltete und ihn neben den Anderen auf den Rücksitz schnallte. Schließlich lehnte nur noch seine letzte Erwerbung an der Kofferraumtüre und Gabe überlegte, ehe er leise lachend den Kopf schüttelte, ihn aufnahm und behutsam in eine sitzende Positzion brachte. Dann setzte er ihn auf den Beifahrersitz und schnallte ihn an, schnupperte noch einmal tief an dessem Hals und schüttelte verwundert den Kopf, als er es bemerkte. "Gabe, du warst zu lange allein – jetzt turnt dich schon eine Puppe an. Schlimm..." Doch er konnte sich ein leises Schnurren nicht verkneifen, als er sich hinter das Steuer klemmte, den Motor startete und zum Bahnhof fuhr, da dort auf ihn ein Autoreisezug zurück nach Kanada wartete.

Unterdessen genoss Nestor die Autofahrt, auch wenn er splitternackt neben diesem schönen und scheinbar schwulen, jungen Mann saß. Aber er war im Moment eine Schaufensterpuppe. Es hatte lange gedauert, bis er gelernt hatte, sich in diese Art Statue zu verwandeln. Aber man musste flexibel sein um zu überleben, und das im wahrsten Sinne, auch wenn Marmor seine Reize hatte. So war er zu schwer, um weggetragen zu werden. ‚Mal sehen, wo die Reise hingeht. Und mal sehen, was der Hübsche noch so vorhat.'

Zwanzig Minuten später waren sie am Bahnhof und Gabe regelte die Formalitäten ... die zwei Zollbeamten guckten nicht schlecht Schaufensterpuppen, doch nach einer kurzen Inspektion leiteten sie Gabe weiter, so daß er den Jeep auf den Autoreisezug auffahren konnte. Es dauerte noch eine Stunde, bis der Zug abfuhr und der junge Designer wollte die Zeit nutzen, also nahm er seine Reisetasche und die kleinere Laptoptasche aus dem Kofferraum, wuchtete sie auf seine Schultern und schloß den Jeep noch einmal ab, ehe er hinabstieg und zu dem Waggon ging, in dem die Fahrgäste reisen konnten. Darauf, daß er in seinem Auto ein besonderes Wesen saß, würde er nicht einmal im Traum kommen – doch er machte schon Pläne, wie und wo er die drei Männerpuppen einsetzen würde und lachte leise, da er schon ahnte, daß seine Kunden große Augen machen würden.

‚Na toll, nu is duster.' murrte Nestor und seufzte leise. Da er während der Fahrt, die scheinbar nach Kanada ging, wenigstens raussehen wollte, bewegte er sich und schob die Plane, die Gabriel über ihn geworfen hatte, herunter. Jedenfalls so, daß es nicht auffiel sondern aussah, als wäre sie etwas herabgerutscht. Den ganzen Weg würde er nicht wach bleiben, er würde zwischendurch ein wenig weiterschlafen.

In der Zwischenzeit hatte sich Gabriel in den Waggon gesetzt und die Reisetasche oben in die Ablage gewuchtet – zum Glück war außer ihm noch Niemand im Abteil, so konnte er seine wirkliche Kraft einsetzen und fiel nicht weiter auf. Dann setzte er sich hin und schaltete seinen Laptop an, um als erstes seine Mails abzuholen und ein wenig zu surfen; doch dann widmete er sich neuen Entwürfen und paßte sie auch ein wenig seinen neuen Puppen an, schmunzelte dabei und summte leise, als er sich auf diese Weise die Zeit vertrieb.

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Während der Fahrt sah Nestor aus dem Fenster, er hatte dafür seinen Kopf ein wenig gedreht, blieb aber bewusst in der Puppenform. Ansonsten hätte er zwischendurch aufs Klo gemusst. Daß es nach Kanada ging, hatte er inzwischen ja schon mitbekommen. Mal sehen, was ihn dort erwarten und wohin es gehen würde. Nachdem er eine Weile die Natur und die Umgebung genossen hatte, seufzte er leise und beschloss, den Rest der Zeit zu schlafen. Was anderes konnte er eh nicht tun.

Auch Gabriel gönnte sich die meiste Zeit der Fahrt ein leichtes Nickerchen ... er wußte, daß er sich auf seine feinen Sinne verlassen konnte, doch er wurde nicht gestört, da um diese Zeit des Jahres so gut wie Niemand den Autoreisezug benutzte. Zwischendurch aß er ein wenig von seinen mitgebrachten Sandwiches, doch als sie schließlich am Abend in Kanada ankamen, hatte der junge Designer so starken Hunger, daß er nur sein Gepäck in den Kofferraum wuchtete, den Jeep hinab- und zum nächsten Restaurant fuhr. Er brauchte nicht lange zu suchen – nicht weit vom Bahnhof gab es ein gutes, kleines Diner, das auch mit den hungrigen Mägen der Arbeiter hier fertig wurde. Als Gabe ausstieg, schloß er den Jeep nicht ab ... er wußte, daß es hier in Kanada nicht nötig war, denn mit der Landesgrenze hatte er auch eine Kriminalitätsgrenze überschritten, ein Phänomen, das ihn immer wieder schmunzeln ließ. Doch dann vergaß er den Gedanken wieder, als er in das Diner trat und den Geruch der Steaks einatmete – er setzte sich gleich an einen der Tische und grüßte gutgelaunt die Bedienung, die auch gleich seine Bestellung aufnahm und ihm wenige Minuten später sein nur leicht angebratenes Steak mit Kartoffeln brachte.

Und wie gern würde Nestor auch eines dieser Steaks essen. Er könnte ja theoretisch aussteigen, aber er wäre splitternackt und mit der Plane um die Hüfte herum konnte er ja auch schlecht herumlaufen. Also war er auf den Sitz gebannt. Er würde noch warten, bis er als Puppe Kleidung bekommen hatte, dann würde er sich verdrücken.

Davon ahnte der junge Designer jedoch nichts, auch wenn er einmal kurz auf- und sich umsah, da seine Nackenhärchen prickelten und er dachte, er würde beobachtet werden. Doch ein kurzer Blick auf seine Umgebung zeigte ihm, daß ihn Niemand ansah – außer die Schaufensterpuppen des durch das Fenster sichtbaren Jeeps, doch das war keine Gefahr. Leise zu sich selbst schmunzelnd, daß er sich von einer Puppe beobachtet fühlte, tat Gabe dies als eine Müdigkeitserscheinung ab und aß in Ruhe weiter, während er ein wenig durch die Zeitung blätterte oder das Footballspiel ansah, daß in dem kleinen Fernseher über der Theke gezeigt wurde.

'Oha ... der hat aber gute Sinne.' Innerlich murmelnd, grinste Nestor innerlich und beobachtete weiter, ohne sich zu bewegen. Der Schwarzhaarige sah ziemlich nett aus, er war Nestor sehr sympathisch. Vielleicht würde er doch noch ein wenig länger bleiben.

Davon ahnte Gabe jedoch nichts und aß in Ruhe sein Steak zu Ende, ehe er sich noch einen Kaffee zum Mitnehmen geben ließ und bezahlte. Die Nacht würde noch lange werden – denn für den nächsten Autoreisezug mußte er in eine andere Stadt fahren, die zwei Stunden von hier entfernt war. Leise seufzend, setzte sich der junge Schwarzhaarige wieder in seinen Wagen und nahm das Band aus seinem Haar, schüttelte es kurz aus und atmete erleichtert aus. Jedoch fiel ihm nun etwas auf – ein wenig nachdenklich nahm er die Plane auf, die so weit von der Puppe neben ihm herabgerutscht war und hob sie an, um sie wieder über den Plastikkörper zu legen, als ein weiteres Mal dieser herrliche Geruch in seine Nase stieg. Sacht schnuppernd, kam Gabe näher und schloß die Augen, als er diesen herrlichen Geruch direkt am Halsansatz dieser ein wenig ungewöhnlichen Puppe roch – doch dann löste er sich wieder, wisperte ein "Komisch ... aber die sollten mehr von diesen Puppen herstellen, wenn das Plastik immer so gut riecht." und legte die Plane wieder über die Puppe, damit er nicht unangenehm auffiel. Erst, nachdem er dies erledigt hatte, fuhr er los und aus der Stadt heraus, bis er auf die Landstraße kam und nun den Weg in die nächste, große Stadt einschlug, in der wieder ein Autoreisezug abfuhr.

Nestor schmunzelte innerlich, denn es gab nur noch sehr, sehr wenige seiner Art. Konnte auch sein, daß er einer der letzten Puppen war, die der Magier geschaffen hatte, um sich zu schützen. Aber diese Gedanken verwarf er wieder und beschloss, ein wenig zu spielen. Als Gabe einmal etwas bremsen musste, ließ er sich ein klein wenig vorfallen und so rutschte die Plane wieder von seinem Kopf herab.

Völlig in Gedanken, hatte Gabe beinahe den anderen Wagen übersehen und es eigentlich nur seinen scharfen Reflexen zu verdanken, daß er rechtzeitig halten konnte. Doch als er anhielt, stand er vor einem völlig anderen Problem: Irgendwie schien die Plane auf der Puppe neben ihm nicht zu halten und war schon wieder verrutscht, auch wenn es nur beim Kopf war. Ein wenig irritiert nahm Gabe die Plane wieder auf und neigte sich vor, um sie wieder zurechtzustopfen, als ihm wieder dieser Geruch auffiel – ohne, daß er es verhindern konnte, neigte er sich vor und atmete tief ein, schloß die Augen und seufzte leise, ehe er sich wieder aufrichtete, die Plane feststopfte und leise zu sich selber wisperte. "Verdammt, wieso gibts den Geruch nicht als Parfum – dann könnte ich nen Kerl damit bestäuben und dauernd an ihm schnuppern ... Gabe, du brauchst nen Mann. Du sabberst nach einer Puppe !" Leise lachend, startete der junge Designer den Wagen und gab wieder Gas, fuhr diesmal aber vorsichtiger und setzte auch die gute Nachtsicht seiner wahren Natur dabei ein, damit nicht wieder ein Unfall passierte.

Unter der Plane grinste Nestor ein wenig, diesmal richtig, doch sein Gesicht ließ er dann wieder erstarren und er dachte ein wenig an etwas erotisches. Er wollte seinen Fahrer noch ein wenig anheizen. Die ganze Fahrerei war eben langweilig und so steigerte sich sein Duft ein klein wenig mehr.

Es dauerte aber noch eine Weile, bis der Geruch seinen Weg aus der dichten Plane gefunden hatte. Als es jedoch soweit wahr, erstarrte Gabe für einen Moment, ehe er an den Rand fuhr und den Wagen anhielt, sich zu der Puppe neigte und ein leises "Das gibts nicht ..." wisperte. Die Puppe roch wie ein Mann, der gerade eben erregt wurde – Gabe kannte den herrlich süßen Geruch von Pheromonen und reagierte sofort darauf, so daß er einen Moment lang die Augen schloß und leise aufstöhnte. Doch dann ließ er einfach alle rationalen Gedanken fallen und zog die Plane wieder weg, vergrub das Gesicht in der so herrlich duftenden Halsbeuge und atmete tief ein, begann, leise zu schnurren und mußte sich mit Gewalt wieder wegreißen, während seine Augen leicht aufglommen. Mittlerweile war er so hart, daß die Jeans schon fast schmerzhaft eng wurde – es gab nur zwei Möglichkeiten, und so fällte Gabe eine Entscheidung, setzte sich wieder auf seinen Sitz und öffnete die Hose, um seine Männlichkeit zu befreien und dabei die Augen zu schließen.

Oh ja, das war besser als Kino und machte ziemlichen Spaß. Zum Glück wusste Nestor sich zu beherrschen, und so sah er einfach nur genussvoll zu, wie der Schwarzhaarige sich einen herunterholte. Daß der Schlankere kein Mensch war, ahnte er inzwischen, das Schnurren und auch daß Gabe so sehr auf seinen normalen Geruch abfuhr, zeigte es ihm. Aber egal. Dieser Schwarzhaarige war gut gebaut, sah gut aus und das dichte Schamhaar passte einfach perfekt. Gerade der schmale Strich der sich zum Nabel hochschlich, war sehr hübsch.

Und von diesem Strich wurde langsam mehr entblößt, als Gabe mit der Linken die Knöpfe des Hemdes aufmachte und über seine eigene Brust streichelte. In Gedanken entfaltete sich ein gänzlich anderes Bild, als es hier im Auto der Fall war ... in seinen Gedanken sah er seinen letzten Lover, der es genossen hatte, Gabes gesamten Körper zu beschmusen und dabei auch besondere Sorgfalt bei den Brustwarzen des jungen Werpumas gelten zu lassen. Völlig in seinen süßen Erinnerungen versunken, umfaßte Gabe mit der Rechten seine inzwischen voll erhärtete Männlichkeit, während er mit den Fingerspitzen der Linken über seine Brustwarzen koste, sie reizte und immer wieder einmal tief einatmete. Gerade dieser herrliche Geruch ließ ihn alles andere vergessen und Gabes Schnurren wurde immer tiefer und kehliger, je mehr Zeit verstrich – er konnte zwar das Gefühl, beobachtet zu werden, nicht völlig abstreifen, doch da er kein Lebewesen um sich außer den Puppen hören konnte, verdrängte er dieses Gefühl und gab sich völlig seiner eigenen Lust hin.

Er wurde weiter beobachtet. Nestor sah zu, was Gabe tat und merkte sich dies ... vielleicht kam er doch noch mal dazu, es einzusetzen, mal sehen. Er liebte es, auf diese Art zu beobachten und hatte im anderen Sinne schon einige Leute fast in den Wahnsinn getrieben. Viele fühlten sich von Puppen oder Statuen beobachtet und das nutzte der Blonde gern mal aus.

Von all dem merkte Gabe jedoch nichts, als er sich weiterhin erregte und immer schwerer atmend seinem Orgasmus entgegenfieberte. Schließlich war es soweit und er knurrte dunkel auf, als er seinen Samen in die Hand ergoß, die er über seiner Eichel hatte – einen Moment lang spannte sich sein gesamter Körper an und er keuchte heiß, ehe er sich langsam entspannte und seinen Samen von der Handfläche leckte. Dabei schnurrte er wieder leise und schloß die Augen bis auf einen schmalen Spalt, ehe er noch einen letzten Tropfen von seiner Eichel nahm und auch diesen ableckte. Erst jetzt verstaute er seine wieder weiche Männlichkeit und seufzte leise, sah zu der Puppe neben sich und lachte leise, als er näherkam und die Plane in die Hand nahm. "Man könnte fast meinen, du hättest mir zugesehen, mein Hübscher – hoffe, es hat dir gefallen, eigentlich gebe ich keine Peepshows." Dann lachte er und stopfte die Plane wieder um den Kopf der Puppe, summte leise und startete den Motor, um wieder auf die Straße zu fahren, da sie noch einen langen Weg vor sich hatten.

‚Ooohja, es hat mir gefallen. Und ich habe zugeschaut.' dachte Nestor und grinste innerlich wieder ein wenig. Jetzt würde er wieder etwas dösen, durch die Plane konnte er eh nichts sehen. Er beschloss nun aber wirklich, daß er etwas länger bei dem jungen Mann blieb, er war interessant.

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