Balken01a


 ”The Heart of Fire” 2: Landon und Maverick 07
 

backset3line

}}|{{

 

Mav hatte nun endlich Urlaub und hoffte, daß die Information, wo Landon sich im Moment aufhielt, richtig war ... und er hoffte, daß Landon nicht schon auf den Weg zurück nach Hawaii war. Es würde jetzt eher überraschend sein, und so konnte Mav sein Versprechen mit dem Fellkampf einhalten. Allein das ließ ihn kurz grinsen, denn es war mehr Erholung als der einfache Urlaub. Der war erst jetzt - denn sie blieben noch dran, um den zweiten Täter zu bekommen. Und vor zwei Tagen hatten sie ihn wirklich gefaßt, und somit drohte nicht noch so etwas. Zumindest von ihm, denn die Menschen weltweit tickten zum Teil so daneben wie diese hier. Aber die Gedanken schüttelte Mav nun lieber ab und fuhr langsam in die kleine Stadt, wo Landon gerade sein müßte, und wo sein Sohn und dessen Gefährte lebten. Genau wie dessen Mutter und der Chief des Trupps, bei dem der Junge arbeitete. Da es Tags war, fuhr er zu der Station - denn Mav ahnte, daß Landon seinen Sohn dort trainierte und er hoffte, daß er etwas überraschend dort auftauchte.

In der Station lachte der ältere Drache auf, als er seinem Jungen auf die Schulter klopfte. Sie hatten auf dem Hinterhof ein wenig geübt, und Jayson übertraf die Erwartungen Landons immer wieder ... denn gerade dadurch, daß der jüngere Drache keinen falschen Ehrgeiz besaß, waren dessen Leistungen ehrlich und deshalb so erfreulich. Dann erstarrte Landon jedoch und schnupperte, ehe er sich mit leicht in die Augen gezogenen Brauen umdrehte und in die Station zurückging. Er roch etwas Vertrautes - und als er sah, wer hier gekommen war, lachte er laut auf und zog Mav an sich, küßte ihn voller Leidenschaft und grollte sanft in seiner Kehle.

Ein Empfang, den Mav sich gewünscht hatte und er konnte nicht andes, als den Kuß ebenso leidenschaftlich zu erwidern. In ihm steckte das Gefühl, daß sie eh verbunden waren ... denn sie paßten zusammen und das Blut, das ihn geheilt hatte, schien ihre Verbindung noch zu vertiefen. Erst, als sich ihre Lippen lösten, grinste der Braunhaarige und sprach ein „Hi ... ich habe gehofft, daß du noch hier bist.“

"Einige Tage noch, du hattest Glück - danach hättest du mich in Hawaii besuchen müssen. Verdammt, du fühlst dich so gut an, ich könnte dich auffressen." Landon konnte sich nicht helfen und knabberte ein wenig über den Hals und die Schulter Mavericks, ehe er ihn wieder kurz küßte und erst dann die Umarmung löste. "Komm, ich stelle dir alle vor - du hast sie ja bei dem Einsatz nicht gesehen."

„Ja, nicht alle ... und ich wäre auch nach Hawaii gekommen, immerhin steht der Kampf noch offen.“ Mav grinste sacht denn er merkte, daß Landon auch lieber gleich zum Bett wollte, damit sie sich austobten. Aber die Höflichkeit war noch auf Punkt eins, und somit ging er mit ihm mit, damit er alle kennenlernen konnte. „Ich habe zwei Monate Urlaub, also alle Zeit der Welt.“ Das sagte er ihm noch, und grinste dabei sacht.

Als er das hörte, stockte Landon und schluckte schwer - dann nickte er, wisperte ein raues "Dann beeilen wir uns." und ging ihm zu den Anderen vor, die schon breit grinsten. Jay kam als Erstes zu dem etwas älteren Soldaten, der ihn noch ein wenig überragte und lächelte sonnig, als er ihm die Hand schüttelte und ihn dann einfach kurz umarmte. "Hi, ich bin Jay - Dad hat von dir erzählt, es ist schön, dich endlich kennenlernen zu können." Dann löste er sich und zog JD zu ihnen, den er mit einem verlegenen "Und das ist mein Gefährte, JD." vorstellte.

Mav atmete noch etwas tiefer durch - denn nicht nur Landon hatte ihn fest gedrückt, auch dessen Sohn hatte es nun getan und Mav war froh, daß er es gut wegsteckte. JD reichte ihm nun kräftig die Hand und lächelte warm. „Hi, freut mich ... und nun düst los, ich sehe doch, daß ihr euch kaum bremsen könnt.“ JD sagte es gleich und sein Lächeln wurde zu einem Grinsen. „Ich denke, Jayson und ich werden dann gegenüber übernachten.“

Als sein Gefährte das sagte, wurde der junge Drache ein wenig rot auf den Wangen und lächelte verlegen, ehe auch Boss zu ihnen kam und leise lachte. "Camila wird sich freuen, die Jungs mal wieder bei uns zu haben - und ihr beide könnt euch gut austoben. Bis dann, Landon ... ich übernehme ab hier das Training." Der ältere Drache war froh, daß sie alle es verstanden - denn er trainierte die Truppe gern, und die Männer waren auch froh um seine Erfahrung. Also erwiderte er nur ein kurzes "Danke euch." und drückte kurz die Schulter von Boss, ehe er Maverick einfach packte, über die Schulter warf und mit ihm zu seinem Truck lief.

„Woah ... hey.“ Mav war überrascht und seufzte leise, bevor er den Anderen doch noch zuwinkte. „Dann bis Morgen wahrscheinlich.“ Hier zeigte er seine offene Art mal und als er an dem Wagen abgesetzt wurde, knuffte er Landon in den Bauch. „Warte ab, bis wir loslegen.“

Jener lachte leise und zog Maverick erneut in einen leidenschaftlichen Kuß, ehe er die Türe seines Trucks aufmachte und sich reinsetzte. "Fahr mir einfach nach, ja ? Wir reden, wenn wir im Haus sind." Landon wartete nur so lange, bis auch Maverick in seinen Wagen gestiegen war, ehe er ihm vorfuhr und erst vor dem Haus JD's wieder hielt. Dann stieg er aus, sperrte schon einmal das Haus auf auf und wartete gerade so lange, bis der jüngere Soldat seine Tasche aus dem Auto holte, absperrte und reinkam, ehe er die Türe wieder zutrat und ihn an die Wand preßte. "Verdammt ... wir sollten gleich rauf, sonst schaffen wir es nicht."

„Gute Idee ... sehr, sehr gute Idee.“ raunte Mav, denn auch er hatte nicht mehr so viel Platz in seiner Hose, und ließ sich nun mit nach oben und in das Gästezimmer mit dem sehr stabilen Bett ziehen. „Gut, es ist stabil.“

"Darauf habe ich geachtet - es soll mich ja aushalten und ich habe gehofft, daß du kommst." Mit den Worten zog sich Landon so schnell es ging aus, holte dann aus dem Nachttisch eine Tube Gleitgel und warf sie Mav in die Hände, ehe er sich bäuchlings auf das Bett legte und leise grollend zu ihm zurückblickte. "Den Fellkampf verschieben wir - jetzt will ich dich fühlen, Kleiner."

Mav hatte sich ebenso rasch ausgezogen und als Landon ihm nun die Tube in die Hand warf und sich dann so auf das Bett legte, war er einen Moment erstaunt. Doch dann verstand er und ging zum Bett, wobei er die Tube gleich öffnete und sich etwas Gel auf eine Hand gab, damit er seine deutliche Härte schon bereit machte. Dann ließ er die Tube fallen, kam auf das Bett und gleich über den wartenden Drachen, um mit der Hand über dessen angebotenen Hintern zu streicheln. Aber er ließ es sich natürlich nicht nehmen und küßte Landon, denn der hatte seinen Kopf so gedreht, daß sie sich auch noch küssen konnten.

Natürlich erwiderte der ältere Drache den leidenschaftlichen Kuß und knurrte wohlig, doch er wollte mehr und drängte sich ein wenig an die Härte Mavericks heran. "Komm endlich rein, sonst überlege ich es mir doch noch anders, Mav ... ich biete das nicht sehr oft an." Aber jetzt wollte Landon es und konnte es kaum erwarten, den Jüngeren endlich in sich zu spüren.

„Ahnte ich fast.“ erwiderte Mav leise und zog seine Hand zurück, küßte Landon einfach wieder und stützte seine Erregung kurz, als er in den etwas Größeren eindrang. Im Kuß stöhnte er auf - denn er konnte deutlich dessen Hitze fühlen. Mav genoß das Gefühl einen Moment und fing dann aber an, sich leidenschaftlich in Landon zu bewegen. Seine nun freie Hand legte sich an dessen stattliche Erregung und er umfaßte sie fest, um ihn  auch so noch zu erregen..

Etwas, das Landon sehr genoß und er entspannte sich langsam, kam dem Jüngeren immer wieder entgegen und drehte seinen Kopf schließlich aus ihrem Kuß, um schwer keuchend seine Stirn in die Matratze zu pressen. Es war schon sehr, sehr lange her, daß Landon sich hergegeben hatte - und hier war es nicht, weil er unterlag, sondern weil er es wollte. Deshalb fühlte es sich auch intensiver an und da Maverick fast so groß war wie er selbst, erregte es ihn fühlbar und der Goldäugige knurrte und grollte dunkel, da er es so genoß.

Mav würde ihm den gleichen Genuß schenken wie er selbst  ihn fühlte, als er erlaubte, daß Landon ihn nahm ... und er ahnte etwas, und berührte weiterhin dessen Erregung. Aber er sah den Rücken und auch den Nacken, denn das lange Haar war auf die Seite gerutscht ... und so neigte er sich etwas anders herab, und hauchte einen Kuß zwischen Landons Schultern.

Und damit traf er genau die Stelle, an der die Schwingen herauswuchsen und der große Drache keuchte tief auf, da es ihn sehr erregte. Als Mav ihn aber leicht biß, wurde das Keuchen noch tiefer und er knurrte leise, ehe es lauter wurde, als Maverick weiter hoch bis zum Nacken knabberte. Es erregte Landon ungemein, und so knurrte er ein kurzes "Beiß mich ...", da er nur noch diesen Reiz brauchte, um zu kommen.

Jetzt verstand Mav ganz genau und hatte irgendwie vorher geahnt, was Landon sehr erregte. Er knurrrte selber fast, und biß dann wirklich in den starken Nacken. Dabei stieß er wie aus Instinkt kraftvoller zu und umfaßte auch dessen Erregung noch fester. Gleich würde Landon kommen, da war Maverick sicher.

Und so war es auch - schon bei dem Biß sammelte sich alle Lust Landons und als der Jüngere so tief in ihn stieß, war es um den Drachen geschehen. Er brüllte laut auf und verströmte sich in die Hand Mavericks, krallte sich dabei in die reißende Matratze und erschauerte tief unter seinem Kommen.

Und das war so intensiv, daß Mav fühlte, wie sehr Landon ihn mit seinem Kommen umschloß ... und das war der Druck, der nun auch ihn kommen und leicht aufschreien ließ. Er war kein lauter Brüller, aber er löste seine Hand natürlich und ließ sich auf dem Rücken des Langhaarigen nieder. „Hmmmmm ... Genuß pur.“

Ihm antwortete zuerst nur ein weiches, mehr als nur genießendes Grollen, dann ließ sich Landon auf das Bett sinken und blickte mit einem tiefen Lächeln zu Maverick zurück, der es sich auf ihm gemütlich machte. "Das war wirklich gut - und jetzt bin ich dran, Mav." Als er endete, fühlte Landon, wie Maverick wieder aus ihm herausglitt und drehte sich und ihn so, daß er über ihm lag. Dann küßte er ihn mit einem nun satteren Feuer, ehe er die Handgelenke des Braunhaarigen mit der Linken umfaßte und damit begann, ihn mit der Rechten und seinen Lippen und Fängen zu erkunden. Es fühlte sich für den Drachen herrlich an, die starken, mit kleineren und größeren Narben bedeckten Muskeln zu spüren, sie zu küssen und leicht daran zu knabbern ... und manchmal biß Landon auch etwas fester zu, so daß sich immer wieder leichte Blutperlen lösten, die er ablecken und genießen konnte.

Der Griff von Landon war so, daß Mav seine Hände nicht befreien konnte, und er schlang nun seine starken Beine um den Körper des Langhaarigen. Den Kuß erwiderte er und er stöhnte auf, als die ersten kleinen Bissen und das Lecken danach kam. Es war nur ein Zwicken und bereitete keine großen Schmerzen. Trotzdem versuchte Maverick, seine Hände zu befreien ... denn jetzt war der Fellkampf dran.

Für einen Moment überlegte der ein klein wenig größere Drache, ihn so zu halten da er es genoß, ihn zu erkunden ... doch dann entschied er sich dagegen, da er austesten wollte, wie gut Maverick war. "Ich bleibe fair und auf der Stärke eines Menschen meiner Größe - und ich freue mich auf unseren Kampf." Dann verstummte Landon und drängte sich trotz der Beine um seine Mitte an Maverick heran, küßte ihn nun wieder feurig und lachte leise, als dieser ihn auf den Rücken drehte und seine Hände befreite. Das jetzt würde wieder leidenschaftlich und feurig werden - und der Goldäugige freute sich darauf, die Stärke und Leidenschaft Mavericks zu erleben.

 

}|{

 

Es war dunkel, als Mav wirklich fix, fertig und absolut satt war, was Sex anging. Das Bett war so ziemlich im Eimer und der Braunhaarige lachte leicht, als sie aneinandergeschmiegt nach Atem suchten. „Oh, Mann ... so fertig war ich noch nie. Aber es hat sich sowas von gelohnt.“ Er war zum Zug gekommen und auch Landon war es ... der Kampf hatte sich gut aufgeteilt, und beide hatten gewonnen und verloren. Aber es war egal, wie herum - für sie war beides ein Genuß.

Ihm antwortete zuerst nur ein wohliges, dunkles Grollen das so weich war, daß man es fast nicht hörte ... dann knabberte der ältere Drache sacht an der duftenden Haut unterhalb des weichen, kurzen Kieferbartes, ehe er er mit den Lippen wieder höherwanderte und Maverick sacht küßte. "Ich kann dir nur zustimmen, Kleiner. Es ist schon einige Jahrhunderte her, daß ich einen Mann in den Fellen hatte, der mir fast ebenbürtig war ... und der hat es nicht so genossen wie du. Und er roch nicht so herrlich wie du, Mav ... oder schmeckte mir so gut."

„Hmmm ... also so schmeichelte mir noch nie einer in deiner Größe. Und die Kleineren ... also körperlich ... waren auch ganz anders.“ wisperte Mav und seine Hände konnten es auch noch nicht lassen, durch das lange Haar von Landon zu streicheln.

Etwas, das dieser nicht nur zuließ, sondern auch genoß. In seinem langen Leben hatte es nicht einmal zwei Handvoll Männer gegeben, denen Landon es gestattete ... und nur bei seinem Sohn genoß er es ebenso, auch wenn dieser es niemals so sanft getan hatte. "Gefallen sie dir ? Es ist noch ein Überbleibsel meiner Jugend, denn als ich jung war, galten lange und gesunde Haare als ein Zeichen von großer Stärke." Ihm selbst gefiel der leicht stufigere Schnitt von Mavericks Haaren sehr, die bis zu dessen Schulter reichten ... und natürlich auch der leichte Bart, der Maverick so gut stand. "Und ich schmeichle nicht, Kleiner - du hast das Lob verdient, und ich genieße das sehr."

„Das Lob macht mich aber trotzdem fast verlegen. Ich weiß es aber zu schätzen, denn ich weiß ja, wie alt du bist, und daß du einiges erlebt hast. Und ja, deine Haare gefallen mir.“ Er mochte langes Haar, und fühlte es gerne.

Landon schmunzelte leise und verengte die Augen genießend, betrachtete Maverick und koste sacht über dessen Hals herab zu den breiten Brustmuskeln. Dann neigte er sich über ihn und küßte ihn noch einmal sanft, ehe er wieder an dessen Schläfe schnupperte. "Und ich kann mir nicht helfen ... du riechst einfach nur herrlich, ich mag das. Wie lange kannst du denn eigentlich bleiben ? Wir kamen ja noch nicht zum reden ..."

„Ich denke, jetzt können wir reden. Ich habe zwei Monate Urlaub und ich hoffe, es platzt nichts dazwischen. Aber ich denke, man wird sich zurückhalten, und ihn mir komplett gönnen.“ Die Finger von Mav strichen auch noch weiter über die Haut Landons und auch die Haare. „Hawaii gönne ich mir dann auch, wenn du wieder hinmußt.“

"Hmmmm ... zwei Monate sind wunderbar lang, das werde ich genießen. Ich bleibe noch ein oder zwei Wochen hier, um Boss ein wenig zu helfen und Jay noch etwas Zeit mit seiner Adoptivmutter zu lassen - dann nehme ich ihn und seinen Gefährten mit nach Hawaii, um sie weiter zu unterrichten und sie auch in meiner Truppe mithelfen zu lassen." Während er sprach, legte Landon sich wieder neben Maverick und lächelte, ehe er sich ewas räkelte. "Das ist das erste Mal, daß ich nach einem Fellkampf so mit dem Mann zusammenliege ... ich habe erst hier mit Jay gesehen, wie schön es sein kann. Und du wirst der Erste sein, der meine Wohnhöhle sieht, Maverick - und seltsamerweise freue ich mich darauf sie dir zu zeigen, normalerweise bin ich äußerst aggressiv, wenn ich nur daran denke." Gerade, weil darin auch die Schätze, Waffen und Trophäen lagen, die er über die Jahrtausende angesammelt hatte.

Mav ging es ja ähnlich - denn er hatte nie so an einen Kerl gehangen und allein schon, daß er hierherkam, war für ihn ungewöhnlich. Daß er nun gern mit nach Hawaii reiste, war also noch ungewöhnlicher und er  hatte das Gefühl, daß sie beide verliebt waren. „Weißt du was ? Ich sage sowas eigentlich nie, aber ich glaube, wir sind verliebt ineinander.“

Im ersten Moment dachte Landon, er hätte sich verhört ... doch dann dachte er darüber nach und grollte wieder weich, als er ein weiteres Mal am Hals und an den Schläfen Mavericks schnupperte. "Ich kann es dir nicht sagen, da ich noch nie verliebt war - aber wenn ich nach dem gehe, was mein Junge für JD fühlt und auch nach dem, was meine Instinkte sagen, dann glaube ich es fast. Bisher war ich noch nie bei einem Mann so ruhig - vor allem wenn er fast so groß und kräftig war wie ich, wir sind ja beide über zwei Meter. Und auch die Tatsache, daß ich dir meine Schätze, Waffen und Trophäen zeigen will ist ein Indiz dafür, daß ich dich mehr als nur mag. So wie deinen Geruch - und den Geschmack deines Blutes. Erzählst du mir ein wenig mehr von dir ? Zumindest das, was du erzählen darfst, ich kenne das Militär."

„Hmmm ... ja, ich denke, dir kann ich etwas erzählen ... also von mir, und nicht vom Militär.“ Mav sprach da sonst nie darüber und Landon war der Erste, dem er wirklich davon erzählen würde. Selbst seine Kumpel von seinem Team wußten nicht alles über ihn, außer, daß er früh zum Militär ging. „Die Narben auf meinem Rücken sind nicht vom Militär, sie sind noch von meiner Kindheit. Meine Mutter verdrückte sich wegen meinem Vater und nahm nur meine Schwester mit ... im Grunde ist es wohl ähnlich wie bei euch Drachen.“ Er blickte Landon an und man sah ihm schon an, daß er sich überwand, es zu erzählen. „Mein Vater war ein besoffenes Arschloch auf dem Lande ... daher verdrückte sie sich, und ich bekam noch mehr Haue ab und war auch nicht zur Schule gegangen, weil ich auf dem Land schuften mußte.“ Es war ihm schlecht ergangen. „Ich bekam erst mit fünfzehn einen Wachstumsschub, und war ihm dann ebenbürtig. Als ich sechzehn war, hab ihn ihn verprügelt, als er mich wieder verprügeln wollte ... und dann bin ich abgehauen. und hab gleich den Weg zum Militär gefunden. Dort lernte ich alles, was mir fehlte und sie schienen zu merken, daß ich einiges draufhaben kann und kein Idiot bin, nur weil ich nicht so gut lesen und schreiben konnte, als ich dort anfing.“ Er hatte rasend schnell gelernt, und genau deshalb warfen einige einen Blick auf ihn.

Landon ließ ihn erzählen und nickte hin und wieder ... er hatte schon vorher gemerkt, daß einige der tiefen Narben von Gürtelschnallen oder ähnlichem sein mußten und knurrte schließlich leise. "Es ist gut, daß du dich gegen dieses Arschloch gewehrt hast, Mav. Ich kenne diese Art von Narben gut - Gürtelschnallen oder Leder, das so stark geschlagen wurde, daß die Haut platzt. Beim Militär bist du dann völlig ausgewachsen, nicht wahr ? Und hast gelernt, wie man mit Waffen umgeht, und einen eigenen Trupp bekommen."

„Ja, bin ich, und der General hat mich scheinbar gleich richtig bewertet. Er hat sich etwas mehr um mich gekümmert, damit ich gefördert werde ... ich habe vor ihm noch mehr Respekt als vor allen Anderen.“ Auch das war nie öffentlich gewesen, denn es wurde auch beim Militär nie an die große Glocke gehängt.

"Henry ? Jep, er ist verdammt gut geworden. Er war schon immer ein guter Soldat und Anführer ... aber seit dem Einsatz, in dem wir in den Höhlen zusammen waren, hat er sich besonders reingehängt und ist schnell aufgestiegen. Wir sind gute Freunde und er kommt mich hin und wieder besuchen, wenn er etwas freie Zeit hat ... weiß er denn, daß du deinen Urlaub bei mir verbringst ?" Wenn ja, würde Maverick bestimmt nicht gestört werden ... außer, es wäre wirklich ein absoluter Notfall.

„Ja, Henry und ich denke auch, daß ich meinen Urlaub wirklich habe. Es ist so lange her, daß ich einen wollte und nutzte, da hält er wohl alles von mir fern.“ Jetzt grinste Mav sacht und räkelte sich ein wenig, denn er fühlte sich entspannt und sehr wohl.

Etwas, das Landon merkte und sichtbar genoß, so daß er seine Linke wieder über dessen Körper streichen ließ. "Ich kenne das ... ich nahm nur dann Urlaub, wenn ich mußte und meine Vorgesetzten darauf bestanden. Und dann reiste ich immer nach Europa, Afrika und Asien, um nach meinen Verstecken zu sehen. Erst, als ich nach Hawaii zog und zur Spezialtruppe ging, konnte ich mir eine schöne Wohnhöhle schaffen und nach und nach alles aus meinen Verstecken holen ... es gibt mir Ruhe, daß ich nun alles an einem Ort weiß."

„Für mich ist es eine Ehre, daß ich dorthin darf. Ich werde auch nichts klauen, das verspreche ich vorab schon mal.“ Mav ahnte, daß was über Drachen in den Geschichten erzählt wurde, stimmte - denn dort wurde immer gesagt, daß sie ihre Schätze schützten, und keinen heranließen. „Ich vermute, die Geschichten, die es gibt, sind zum Teil Wirklichkeit und nicht nur erfunden.“

"Natürlich - es liegt immer ein Körnchen Wahrheit in den alten Legenden. Ich vertraue dir, das weißt du ... und ich denke nicht, daß du dort sehr viel klauen würdest. Ich habe weniger Schätze, als man es bei einem Drachen meines Alters erwarten würde ... in dieser Hinsicht schlage ich völlig aus der Art." Dann kam Landon jedoch etwas anderes und er schmunzelte leise, als er die Finger erneut über den Hals und durch die kürzeren Haare Mavericks streichen ließ. "Das hat mich schon in den Höhlen gewundert ... du magst solche Geschichten, nicht wahr ? Es klingt fast so."

Jetzt wurde Mav doch etwas verlegen und er rieb sich im Nacken. „Ja, das hat man wohl mitbekommen. Ich mag Geschichten mit Drachen und Keltischem ... nicht so feines Fantasy, aber einiges, und gerade Bücher haben es mir auch angetan. Es ist ein Ausgleich zum Militär, denke ich.“

"Schhh ... das ist nicht schlimm, es gefällt mir. Ich weiß noch, wie gern die Krieger den Alten oder Barden zuhörten, die von den besonderen Rassen sangen ... und manchesmal auch von den Männern und Frauen, die ihnen begegneten und es überlebten. Wie ich schon sagte: Vieles hat einen wahren Kern, auch wenn die Bücher in der heutigen Zeit so viel besser sind als die Lieder und Legenden in meiner Jugend." Als er daran dachte, wurden die Augen Landons leerer, da er sich an seine Jugend vor so langer Zeit erinnerte ... eine Zeit, die so anders war als die jetzige, daß er sie fast vergessen hatte. 

„Hmmm, vielleicht erzählst du mir dann etwas von damals ? Aber nur wenn du möchtest, es würde mich schon sehr interessieren.“ Das würde Mav wirklich interessieren, aber er verlangte es natürlich nicht zwingend.

Landon lachte leise, als er die Frage hörte ... dann legte er sich auf den Rücken und zog Maverick einfach an sich, überlegte und seufzte schließlich, ehe er ihn wieder anlächelte. "Meine Mutter verkaufte mich nach meiner Geburt an einen sehr kriegerischen Stamm, der zuwenig eigene männliche Kinder hatte - denn ich war schon als Frischgeschlüpfter größer und stärker als ein normales Menschenneugeborene. Wie alle Kinder dort, hatte ich es schwer ... aber als ich einige Jahre zählte, war ich schon so stark, daß ich das Wissen aus meinen Träumen nutzen konnte. Ich fing mir Vögel und Fische, und auch kleinere Tiere, die ich aß - so wurde ich stärker und wuchs schneller. Ich lernte schnell, mich zu wehren ... und wuchs. Als ich meine Mannweihe bekam, war ich schon so groß wie der Anführer und war der beste Krieger mit dem Speer und der Steinaxt - und für die nächsten Generationen gewann ich den Häuptlingen alle ihre Schlachten, und wurde von allen gefürchtet. Nach etwa zweihundert Jahren wanderte ich weiter und zu anderen Stämmen und Kriegen, lernte andere Drachen und Werwesen kennen und erlebte mit, wie die Steinwaffen der Bronze und schließlich dem Eisen wichen. Eigentlich habe ich so gut wie alle Kontinente bereist ... und bin schließlich hier in Amerika und dann in Hawaii hängengeblieben. Einige meiner alten Waffen sind in meiner Höhle, und eine Handvoll auch in Schottland in der Burg eines befreundeten Werwolfs - so kann ich auch an Turnieren in Europa teilnehmen, ohne die Waffen schmuggeln zu müssen." Als er endete, grinste Landon und lachte schließlich leise, denn er erinnerte sich gerne an seine Jugend und jungen Jahre, als er einfach weiterwandern und kämpfen konnte.

So zusammenzuliegen und zuzuhören war wunderbar und Mav berührte ihn auch weiterhin, denn er hörte entspannt zu, „Das klingt wirklich wie aus einer Geschichte und doch weiß ich jetzt, daß es wirklich passiert ist ... und du kämpfst in Turnieren ?“ Das war eine Frage zu dem Letzten, denn das interessierte ihn sehr.

"Ja, in Europa werden immer wieder Turniere abgehalten, in denen man mit alten Waffen kämpfen kann. Da es fast unmöglich ist, legal Waffen von hier aus nach Europa zu bekommen, habe ich welche dort bei meinem Freund ... und manchmal kämpfe ich dort. Es ist natürlich nicht mit einer Schlacht vergleichbar, aber es entspannt mich und macht Spaß. Möchtest du mal mit ? Nächste Woche wäre ein Turnier." Es fiel Landon erst jetzt ein, da er noch unentschlossen gewesen war, doch wenn Maverick mitkäme, würde er teilnehmen.

„Du würdest mich mitnehmen ? Und so, ich kenne solche Kämpfe ... ich bin schon viel herumgekommen und war hier in Amerika eher, um so etwas aufzudecken. Aber das in der Freizeit, das reizt mich schon, und ich würde gern mitkommen.“ Es war einfach zu verlockend, und da konnte Mav nicht nein sagen.

Und das wiederum ließ Landon erneut leise lachen und er nickte, ehe er ihn kurz küßte. "Natürlich würde ich dich mitnehmen und ich bin froh, daß du begeistert bist. Viele Männer in dieser Zeit hassen Waffen oder sind nur Idioten, die rumschießen wollen ... du bist anders, und das mag ich sehr." 

„Das stimmt, und ich bin sehr umgänglich mit allem Möglichen - aber das wirst du dann kennenlernen, wenn wir unterwegs sind. Und jetzt noch etwas schmusen und genießen ... vielleicht baden, und die Zeit hier auch noch auskosten.“ Mav küßte Landon wieder sehr sacht und sie konnten die Ruhe nun wohl weiter genießen, denn JD und Jayson hielten sich erstmal fern, damit die beiden sich hier auslasten konnten.

 

}}|{{

 

Website Design Software NetObjects Fusion
Schleierkraut04
Schleierkraut01