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Sarius und Sohat 04
 

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Seither waren wieder einige Wochen vergangen und Sohat lächelte tief, als er darüber nachdachte. Es war schön, neben Sarius einzuschlafen und aufzuwachen ... und es war genauso schön, wenn sie sich unterhielten, durch die riesige Bibliothek oder auch die Gärten gingen, die man jederzeit durch die Risse in den Gemächern Sohats erreichen konnte. Der ehemalige oberste Engel erholte sich gut ... und seit einiger Zeit konnte er auch wieder anfangen, seinen Körper zu stärken und manchmal sah ihm Sohat verborgen dabei zu, da er es sehr genoß. Doch dann seufzte er leise, da seine Arbeit rief und er sich wieder den neuesten Lagerlisten, Bestellungen und Rechnungen widmete.

Trotzdem brauchte Sarius noch immer Pausen ... und auch jetzt hörte er auf und stützte sich auf den Gehstock, den Sohat ihm geschenkt hatte. Anfangs hatte er ihn immer gebraucht ... jetzt brauchte er ihn nur noch wenig, und vor allem, wenn er erste Übungen zum Stärken absolviert hatte. Innerlich verfluchte er diesen Efreet, und dessen Hinterhalt mit dem Gift. Aber irgendwie war ihm auch bewußt, daß er ohne all dies nie erkannt hätte, daß Sohat so anders war als er es sich immer dachte. Gerade jetzt kam er wieder an dessen Büro vorbei, und blickte hinein. Sohat war in einer Zeitblase, total in seine Arbeit vertieft und ein sehr schöner Anblick, da er so konzentriert wirkte.

Doch dann blickte Sohat auf und lächelte, als er die Zeitblase wieder auflöste, aufstand und zu ihm kam. "Schon mit dem Training fertig ? Ich habe gar nicht bemerkt, wie spät es ist, Sarius ... du bist sicherlich hungrig. Oder möchtest du vorher noch duschen ? Du hast schon gut zugelegt, und hältst schon viel länger durch als am Anfang." Der schlankere Braunhaarige zog es vor, zu sprechen - denn in seinen Gedanken wäre nur zu gut zu hören gewesen, daß er den größeren Engel mehr als nur anziehend fand. Dabei bemerkte er aber nicht, daß er näherkam und die wieder erstarkenden Muskeln unter dem Hemd berührte, während er den leichten Schweißgeruch Sarius auskostete.

„Du bist auch immer ganz vertieft, wenn du arbeitest und ja, es wird langsam besser.“ Sarius lächelte warm und er ahnte langsam, warum Sohat hin und wieder lieber sprach. Ihm selbst ging es ja ähnlich. „Essen wir zusammen, wenn ich geduscht habe ?“

"Mehr als nur gerne, Sarius. Möchtest du das Sinfi-Gulasch und als Nachtisch die guten Rohrnudeln aus Fratiann ? Oder hast du Lust auf etwas anderes ?" Natürlich würde sich Sohat an die Wünsche des Engels halten und lächelte noch ein wenig tiefer, als er dessen Lächeln sah. Es war schön, daß Sarius sich so gut entwickelte, und auch mehr Emotionen zeigte ... etwas, das den schlankeren Braunhaarigen mehr als nur freute, und er freute sich auch darauf, mit ihm zu essen.

„Das ... also wenn es keine Umstände macht. Das Gulasch und die Rohrnudeln sind einfach köstlich.“ Das Gesicht von Sarius erhellte sich wieder bei dem Angebot, und er lächelte nun auch wieder. Es fühlte sich gut an, daß Sohat sich für ihn immer wieder Zeit nahm, und Sarius half ihm auch hier und da beim Papierkram, um ihn etwas zu unterstützen.

Und das wiederum war etwas, das Sohat ihm hoch anrechnete und es immer wieder genoß, wenn sie so ihre Erfahrungen austauschten und über die verschiedenen Waren redeten, die er handelte. Niemals hätte Sohat gedacht, daß er einen Mann finden würde, der so gern mit ihm darüber redete ... oder es verstand, daß man die verschiedenen Listen und Rechnungen korrekt ablegen mußte. "Nun, dann dusche dich - ich hole uns inzwischen das Essen. Ja ?"

„Ja, vielen Dank.“ Sarius lächelte wieder, und ging dann weiter in die Gemächer und zum Bad. Seine Gedanken waren aber wieder bei Sohat und allein das sorgte dafür, daß sein Körper nach Befriedigung schrie. Bisher hatte er es erfolgreich unterdrückt und da er eh wenig Sex hatte, war das auch nie ein Problem. Aber jetzt brauchte er etwas Erleichterung und zog sich aus, um unter die Dusche zu gehen. Da Sohat weg war um Essen zu holen, hatte Sarius da auch keine Sorge, daß er ihn ertappte. Auch der Gedanke ließ ihn kurz seufzen. „Ich benehme mich wie ein schüchterner Teenager.“

Der Inhaber des Gasthauses in der Zwischenwelt haderte inzwischen mit sich selbst und entschied sich letztlich, persönlich in der riesigen Küche vorbeizusehen, um ihnen das Essen zu holen. Sohat hatte nur zu gut die leichten Pheromone riechen können, die Sarius ausströmte ... und er unterdrückte seine eigenen so gut es ihm möglich war, damit nichts passierte, das man nicht mehr rückgängig machen konnte. Eine Tatsache, die oft zu inneren Gesprächen mit dem obersten Zeitdrachen führten, mit dem er verschmolzen war ... denn dieser war nicht nur ein wunderschönes Tattoo auf dem Körper des Braunhaarigen, sondern ein uraltes, und äußerst kluges und verständiges Wesen. Na'teh sorgte sich um seinen Träger ... und stubste ihn auch jetzt wieder innerlich an, als Sohat in seine Gemächer zurückkehrte, das Essen auf den gemütlichen Eßtisch richtete und mit einer kleinen Zeitblase dafür sorgte, daß die Gerichte noch immer angenehm warm blieben. Als der schlanke Braunhaarige das innere Stubsen fühlte, seufzte er leise und nickte ... doch dann straffte er sich und ging zu seinem Schlafzimmerschrank, öffnete ihn und nahm frische Kleidung für Sarius heraus, ehe er sie zum Bad brachte und auf einen der Hocker legte, die dort an der Seite standen.

Sarius hatte sich einmal befriedigt ... aber es half nicht viel und trotzdem war er beim Duschen noch erregt und versuchte, sich nicht dazu hinreißen zu lassen, sich ein zweites Mal zu erregen. Als Sohat kam, erstarrte er beim Duschen und auch der Braunhaarige blieb stehen, nachdem er die Sachen abgelegt hatte, starrte ihn an und sofort drangen dem Engel dessen Pheromone in die Nase.

Eigentlich hatte Sohat damit gerechnet, daß Sarius die Glastüren der Dusche geschlossen hatte ... und es zu spät bemerkt, da er in Gedanken gewesen war. Doch nun konnte er den Blick nicht abwenden und bemerkte einige Herzschläge zu spät, daß er vergaß sich zu beherrschen ... und daß für diese wenigen Herzschläge seine Sehnsucht Überhand nahm und sich auch bemerkbar machte. Etwas, das Sohat in einen tiefen Zwiespalt warf - denn er wußte nur zu gut, wie wirksam und stark seine Pheromone waren und wollte Sarius nicht zu etwas bringen, das dieser nicht wollte.

Daß Sohat nicht flüchtete, sorgte wirklich dafür, daß Sarius die volle Ladung an Pheromonen abbekam ... aber er wollte es auch, und wurde nicht verführt. Seine hellblauen Augen wurden unweigerlich dunkler, und er fragte schließlich. „Magst du mit unter die Dusche kommen ?“

Im ersten Moment kostete der Schlankere den Anblick aus, der sich ihm bot - dann öffnete er den Verschluß seines breiten Gürtels und ließ ihn an der Seite fallen, schlüpfte aus seiner Robe und löste den Verschluß der einfachen, dünnen Kette, die seinen Lendenschurz hielt. Da er in seinen Gemächern immer barfuß lief, war Sohat nun nackt und stieg in die Dusche, kam zu Sarius und drängte ihn sanft an die gefließte Wand, ehe er ihn in Gedanken fragte und nicht zurückhielt, wie sehr er sich nach ihm verzehrte. ##Bitte sag mir, daß du es wirklich willst und nicht von meinen Pheromonen verführt wurdest ...##

##Ich will dich, wegen dir ... nicht wegen deinen Pheromonen.## Die Antwort kam sogleich, zusammen mit der Sehnsucht ... und Sarius zog den Braunhaarigen jetzt einfach an sich, und küßte ihn mit aller Leidenschaft.

Noch im gleichen Moment, in dem Sohat diese Gedanken hörte, schnurrte er leise und es wurde noch tiefer, als er sich an Sarius drängte und den Kuß ebenso leidenschaftlich erwiderte und zu einem Zungenkuß vertiefte. Dabei wanderten seine Hände über den Körper des Engels und blieben schließlich an dessen Nacken liegen, während Sohat leise stöhnte, als er die Härte Sarius an sich spüren konnte. ##Sag mir, was du willst, mein Hübscher - bitte, sag es mir ...##

##Dich ... ganz und gar dich. Ich kann mir nicht helfen, aber ich will dich einfach haben.## Jetzt brach die Einsicht langsam durch und Sarius wußte, er hatte sich in Sohat verliebt.

Bei den Gedanken erschauerte Sohat fühlbar und drängte sich unbewußt noch näher an den Engel heran, ehe er seine Hände wieder löste und damit begann, sie über dessen Körper streichen zu lassen. Sicherlich war es nicht der beste Ort und die Möglichkeiten waren beschränkt - doch Sohat paßte sich an und während seine Linke immer wieder über die kräftigen Muskeln streichelte, umfaßte er mit seiner Rechten die Härte Sarius, erregte ihn erfahren und küßte ihn weiterhin, während er dies alles auskostete und sichtbar genoß. Jetzt und hier war es genug - und wenn der große Engel wollte, konnten sie später noch mehr ausprobieren.

Aber so konnten sie sich den Druck nehmen, und nicht nur Sohat fing an, zu berühren und zu streicheln. Sarius Hände fingen an, über den wunderschönen Körper zu streicheln, und er küßte ihn nun wieder mit sanfterer Leidenschaft.

Als er dies spürte, stöhnte Sohat leise auf und schmiegte sich an den Engel heran, hielt ihn so an der Duschwand und erregte ihn weiterhin, während er dessen Genuß auskostete. Gerade das war immer das Schönste für den Schlankeren, da er es mochte, zu verwöhnen ... und wenn es dazu noch privat geschah und mit einem Mann, den er mochte, noch mehr. Also genoß Sohat weiterhin und lächelte in ihrem Kuß, räkelte sich schon fast unter den rauen Händen des Engels und schnurrte hemmungslos, ehe er seine Gefühle einfach ohne Worte zu ihm sendete.

Die Gefühle überschwemmten Sarius fast, und er zeigte Sohat auch seine Gefühle. Er hatte sich verliebt, und zog Sohat nun wieder enger an sich heran. Seine Hände fuhren an dessen Rücken herab und er knurrte weich, als er Sohats Hintern packte und anfing zu kneten. Dabei waren sie so eng zusammen, daß sich seine und Sohats Erregungen berührten, und seine wuchs dabei deutlich an.

Sohat hingegen erschauerte tief und stöhnte wieder auf, löste ihren Kuß und legte den Kopf in den Nacken, um Sarius seinen Hals anzubieten, während er sich selbst an ihm rieb. Er war so erregt wie schon lange nicht mehr und öffnete ihm seine Gedanken noch ein wenig mehr ... denn auch er hatte sich in diesen Engel verliebt. Nicht nur in Sarius Körper, sondern auch in dessen Inneres - doch nun versiegte all das und wurde von seiner Lust überschattet, da Sohat es viel zu sehr genoß, daß Sarius die Initiative ergriff.

Den angebotenen Hals konnte Sarius unmöglich ausschlagen, und er neigte seinen Kopf herab und küßte erst die weiche Haut, bevor er einige Momente später daran knabberte und seine Hüfte noch enger an die von Sohat rieb. Die offenen Gefühle, und auch die Gedanken trieben den Blonden schnell an den Rand seiner Lust, und er biß schließlich zu, packte den Hintern noch fester und kam einen Moment später.

Doch er war nicht alleine. Schon das Knabbern und die Nähe erregten Sohat fühlbar und er stöhnte tief auf - der Biß war allerdings der letzte Tropfen und er schrie leise, als er einen Herzschlag vor ihm kam und es zutiefst auskostete. Sohat hatte es sich so sehr gewünscht ... und nun wurde es wunderbare Wirklichkeit. Erst nach einigen Herzschlägen rührte er sich wieder und hauchte sanfte Küsse auf den Hals und die starken Kiefer des Engels, streichelte über dessen Körper und sendete ein sattes und liebevolles ##Bei der ewigen Zeit ... das war wunderschön, mein herrlicher Engel.## zu ihm.

##Fand ich auch. Es ist so lange her ... so zärtlich.## Sarius war auch noch ganz überwältigt und es war ebenso lange her, daß so ehrliche Gefühle zu ihm wehten. ##Wollen wir in die Felle ? Ich denke, das Essen kann warten.## Er wollte mehr von Sohat, und das ließ er deutlich mitschwingen.

Gedanken, die den Schlankeren wohlig schauern ließen und er nickte, küßte Sarius noch einmal und löste sich dann, um aus der Dusche zu steigen und eines der großen, weichen Handtücher zu nehmen. ##Das Essen kann warten, ich habe es in einer Zeitblase ... und ehrlich ? Ich kann es kaum erwarten dich zu verwöhnen, mein Hübscher.## Dann reichte Sohat dem inzwischen ebenfalls herausgekommenen Engel ein weiteres Handtuch, trocknete sich kurz über den Körper und seine Haare, ehe er es einfach in den Korb fallen ließ und mit einem lockenden Blick in sein Schlafzimmer ging, um sich in die Felle zu legen und auf ihn zu warten.

Sarius stand kurz da und blickte Sohat nach. Solches Locken kannte er eigentlich nicht, und daher brauchte er einen Moment, um sich zu fassen. Erst danach folgte er Sohat und knurrte weich, als er ihn in den Fellen liegen sah. ##Du bist wirklich mehr als nur verlockend.##

##Danke ... aber du bist es auch, ein wahres Bild an Männlichkeit.## Der schlankere Braunhaarige meinte seine Worte ernst - denn er konnte es kaum erwarten, ihn in sich zu spüren und schnurrte leise, als Sarius näher und zu ihm ins Bett kam. Noch im gleichen Augenblick schlang Sohat seine Arme um dessen Mitte und Nacken, zog ihn zwischen seine Beine und stöhnte dunkel auf, als er ihn wieder küßte und auf sich spürte. ##Bitte verzeih ... aber ich verzehre mich so sehr nach dir, mein herrlicher Engel.##

##Da gibt es nichts zu verzeihen.## Sarius verzehrte sich ebenso nach Sohat. Jetzt brach all die Sehnsucht aus ihm heraus, und er küßte Sohat nun wieder voller Leidenschaft. Daß schon ein Schälchen mit Öl bereitstand, bemerkte er erst nach dem Kuß, und er tauchte auch gleich seine Finger hinein, um Sohat damit vorzubereiten. Es war lange her, daß er mit einem Mann Sex gehabt hatte ... aber das wußte er natürlich noch immer.

Auch wenn es kaum nötig war, da sich der Schlankere schon entspannte und ihn spüren wollte. ##Bitte, Sarius ... bitte ?## In Sohats Senden lag all die Sehnsucht, die er spürte und auch seine Lust, die er kaum noch zurückhalten konnte. Als Sarius seine wiedererwachte Härte anfeuchtete und schließlich an Sohats Eingang brachte, stöhnte der Schlankere auf, entspannte sich und schnurrte dunkel, als der Größere endlich in ihn eindrang. Es fühlte sich einfach nur wundervoll an - denn Sarius war nicht zu groß und nicht zu klein, sondern einfach nur perfekt.

Sarius folgte der Bitte nur zu gern und fing auch gleich an, in den willigen Leib Sohats zu stoßen. Er ließ all seine Gedanken fallen, und überließ sich der Lust und der Leidenschaft ... und er genoß es, Sohat so zu gefallen.

 

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