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 Luel und Cina 07
 

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Luel hatte diese Nacht gut Beute für Cina gemacht. Seit ein paar Tagen ruhte sein Liebster bei ihm, er brauchte viel Blut und Ruhe nach den Strapazen und an all dem war nur er schuld. Luel schämte sich ein wenig und seufzte leise, als er nun zusah, wie die Sonne aufging. Seit er dies wieder sehen konnte, war er viel gelassener geworden, nicht mehr so unruhig, weil er nur auf die Nacht beschränkt war. Jetzt jedoch zog er seine Kapuze wieder über seinen Kopf und ging zum französischen Bäcker und kaufte Croissants und Brioche, um Cina damit zu überraschen. Dazu kaufte er noch eine leckere Marmelade und ging dann langsam Heim zu seinem Penthouse.

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Es dauerte ein wenig, bis Cina aus seinem tiefen Schlaf aufwachte ... doch dann rührte er sich langsam und richtete sich auf, strich müde über sein Gesicht und stand langsam auf, um sich auf der Toilette zu erleichtern. Doch gerade, als er damit fertig war, bemerkte er die morgendliche Sonne und keuchte leise auf, da er Luel nirgends in der Wohnung fühlen konnte. Aber noch ehe er ihn suchen konnte, fühlte er, wie ihm schon wieder schwarz vor Augen wurde und er schaffte es gerade noch zum Bett zurück, keuchte leise und sendete noch ein leises ##Luel ....?##, ehe er wieder einschlief und seine Gedanken versiegten.

Luel stockte, er empfing die Gedanken Cinas und fluchte leise. ##Mir gehts gut.## sandte er zurück und lief das kurze Stück, das er noch zu gehen hatte, ein wenig schneller. Er hatte zuviel Zeit gebraucht beim Trinken, er versorgte Cina mit und es war anstrengend, wenn der die Opfer nur anknabberte und nicht tötete. Als er endlich ankam, stieg er in den Lift und fuhr hinauf, dann betrat er leise seine Wohnung, weil er schon gemerkt hatte, daß Cina wieder eingeschlafen war. Nach einem kurzen Abstecher in der Küche kam er zu ihm ins Schlafzimmer und setzte sich zu ihm. ##Cina ?... Komm, du musst trinken.##

Es fiel dem Schlankeren schwer, den erschöpften Schlaf wieder abzuschütteln und die Augen aufzuschlagen ... doch die Erleichterung, die sich in seinem Lächeln spiegelte, war so tief, daß man fast sehen konnte, wie ein wahrer Felsbrocken von seinem Herzen fiel. Schwach legte Cina die Hand auf die seines Liebsten und betrachtete ihn bewundernd, doch auch ein wenig verwundert, ehe er ihn schließlich leise fragte. ##Du hast es überlebt ... die Sonne. Aber ... wie ?##

##Ich habe noch einige andere Geborene getötet... Sie waren schwach und ich denke, Neige hätte mich aufgehalten, wenn es nicht richtig gewesen wäre. ...Das Blut hat mich gestärkt, ich kann wieder ein wenig ans Tageslicht... Nur nicht in die pralle Sonne, es schmerzt ziemlich.## Luel erklärte es leise und riss sich dann die Pulsader auf, um Cina etwas Blut zu geben. "Ich habe noch etwas vom Bäcker mitgebracht zum Frühstücken."

Dankbar nahm der Goldäugige die Hand seines Liebsten an und schloß die Lippen um die aufgerissenen Adern ... das Blut rann so süß seine Kehle hinab, daß er leise seufzte, es auskostete, so lange es möglich war und dann zärtlich darüberleckte, um die Wunden zu schließen, als er satt war. ##Wenn Neige dich nicht hinderte, dann war es nicht schlimm ... denke ich. Aber ich bitte dich, mein Herz - bitte tue es nicht mehr, bitte. Es gibt nur noch so wenige Geborene, wir müssen wieder erstarken. Die Menschen haben schon so viele von uns getötet.## Die Gedanken Cinas waren frei von Vorwürfen ... lediglich seine Liebe und die Sorge um ihre Rasse spiegelte sich darin, ebenso wie die leise Freude darüber, daß Luel nun auch den Tag mit ihm teilen konnte, auch wenn er sich für diese Freude ein wenig schämte.

##Ich verspreche es dir.## Luel hatte es eh nicht mehr vor und lächelte sacht, denn durch das Trinken hatte Cina ein klein wenig mehr Farbe im Gesicht, auch wenn er eh immer etwas Blass wirkte. "Ich bringe dir Frühstück." Er stand nun auf und ging in die Küche. Dort richtete er ein Tablett mit Tee, Brioches, Croissants und der Marmelade her und brachte es Cina. "Ich war beim französischen Bäcker. Die Croissants und Brioches sind köstlich und die Marmelade auch." Mit den Worte stellte er das Tablett über die Beine von Cina und sah ihn lächelnd an.

Auch wenn das Blut ihm wieder mehr Kraft gab, hatte es den Goldäugigen doch ein wenig angestrengt, sich aufzusetzen. Aber das freudige Lächeln des Größeren und auch der Duft der feinen Dinge auf dem Tablett entlohnten ihn dafür und so küßte er Luel zärtlich, ehe er sacht nickte. "Du bist ein Goldstück, mein Herz ... und du weißt noch immer, was ich am Liebsten gegessen habe. Wie damals in Paris ... es ist schon so lange her, doch ich erinnere mich noch daran. Ich danke dir, mein Herz, du bist so lieb zu mir ...."

"Wie könnte ich das vergessen ..." wisperte Luel und lächelte etwas traurig. "Ich habe viel wieder gutzumachen." Er schämte sich noch immer für sein Tun und seufzte leise. Er drehte sich nach einigen Momenten etwas zum Fenster und nahm dann eine Fernbedienung von der Seite. Nachdem er auf einen der Knöpfe gedrückt hatte, rollten langsam Rollos herab und verdunkelten das Zimmer. "Ständig vertrage ich die Sonne nicht..." erklärte er leise und knipste dann die Nachttischlampe an.

Ehrlich erstaunt hatte Cina dies beobachtet und seufzte leise - dann lächelte er verlegen, koste zärtlich über die Wange des großen Gebissenen und wisperte leise zu ihm. "Aber du kannst sie zumindest eine Weile genießen, nicht wahr ? Ich freue mich so für dich, mein Herz. Aber diese ... diese mechanischen Vorhänge, das alles ist noch so neu für mich. Ebenso wie diese Lampen, ich habe es nie so ganz verstanden, auch wenn ich schon so alt bin." Der schlanke Geborene war ein wenig ratlos - gerade die letzten dreißig Jahre waren viel zu rasant für ihn gewesen, er hatte es einfach nicht mehr verstanden und kam sich wie ein Fossil vor.

"Auch meine Schuld... Ich hätte bei dir bleiben und dir helfen sollen... Ich werde dir jetzt helfen und dir alles zeigen... aber jetzt iss erst einmal, du musst dich stärken." Er selber stand nun wieder auf und legte seinen Mantel ab, er hatte ihn die ganze Zeit nicht abgelegt. "Ich habe dir ein paar Sachen zum Anziehen besorgt... ich hoffe, sie treffen deinen Geschmack." Er fühlte sich unsicher die ganze Zeit, es würde wohl ein wenig dauern, bis es ganz wie früher war und doch war es schon anders, da er nun endlich den Wunsch verspürte, bei Cina zu bleiben.

Das fühlte auch der schlanke Geborene und lächelte zärtlich deswegen. Doch dann fing er an, ein wenig von dem Frühstück zu essen, bis er wirklich satt war und das Tablett auf die Seite stellte. Während der ganzen Zeit hatte er Luel beobachtet und stand nun langsam auf, kam zu ihm und legte von hinten seine Arme um dessen starken Leib. ##Bitte, mein Herz ... gräme dich nicht so. Vergiß, was gewesen ist, ich habe dir schon vor so langer Zeit vergeben. Nur, daß du jetzt hier bist, zählt für mich ... und daß ich dich fühlen kann, dich bei mir weiß. Das ist mir das Wichtigste.##

Luel strich sanft über Cinas Arme und lächelte sacht. ##Gib mir ein wenig Zeit, es zu begreifen... Ich bin glücklich, daß du mir vergeben hast, doch ich brauch noch ein wenig.## Luel war hier mit Cina ganz anders. Als er allein war, allein lebte, war er kühl und zeigte selten Gefühle, doch hier und jetzt konnte er es endlich wieder. "Möchtest du die Sachen sehen, die ich für dich habe ?" Er wechselte vorsichtig das Thema und öffnete mit seiner mentalen Kraft eine der Schanktüren. Dort hatte er für Cina Platz geschaffen und es lagen nun Hemden, ein paar Hosen und Herrenröcke in den Fächern.

Verwundert sah der Schlankere auf den Schrank und löste sich von seinem Liebsten, um hinzugehen und die neuen Sachen zu betrachten. Gerade die Herrenröcke faszinierten ihn und er nahm einen heraus, hielt ihn sich an und errötete dabei. "Die sind herrlich ... schlicht und wunderschön. Ich hoffe, es hat dich nicht zuviel gekostet, ich habe nichts mehr von meinen Besitztümern ...." Auch wenn er nicht in Gedanken sprach, merkte man Cina an, wie sehr er sich dafür schämte, nicht mehr als das zu besitzen, was er zuletzt angehabt hatte, als ihn Luel fand.

"Mach dir keine Sorgen deswegen. Ich habe Einiges an Geld und habe es gut angelegt. ....In meinem Job wird man zu heutiger Zeit königlich bezahlt, ich habe mehr, als ich brauche." Luel hatte ein Vermögen angehäuft und es so angelegt, daß er noch lange etwas davon hatte. Er lebte fast schon nur noch von den Zinsen, die er bekam. "Was das angeht, habe ich auch dazu gelernt." Er kam nahe zu Cina und küsste ihn sacht. "Zieh ihn an, ja ?...Ich möchte sehen, wie er dir steht."

Ein wenig unsicher sah der Schlankere zu ihm auf - doch dann nickte er und löste sich von ihm, öffnete den Stoff und legte ihn sich um, verschloß die Knöpfe an der rechten Hüfte und strich ein wenig verwundert über den schweren, schwarzen Stoff, der doch so leicht um seine Beine wallte. "Es fühlt sich herrlich an, mein Herz ... ich hätte das nicht gedacht. Aber der Rock ist herrlich, richtig angenehm." Langsam drehte sich Cina und lachte dann leise auf, als seine langen, braunen Haare wie Wasser um ihn wallten und seinen Körper manchmal verdeckten und doch durchschimmern ließen.

Luel fing den wirbelnden Cina wieder ein und küsste ihn zärtlich. "Du siehst wundervoll aus darin, er steht dir wirklich mehr als gut." Ehrlich gesagt, machte es Luel schon fast an, doch Cina war noch nicht kräftig genug und so ließ er das auch nicht durchblicken.

Jener fühlte es jedoch und schmiegte sich näher an ihn, küßte ihn erneut und streichelte zärtlich über den Körper seines Liebsten, der noch immer unter der Kleidung versteckt war. "Bitte, mein Herz ... darf ich dir ein wenig Erleichterung verschaffen ? Ich fühle, daß du es möchtest und ich brauche noch eine Weile, bis ich wieder genug Kraft habe, dir völlig zur Verfügung zu stehen. Doch dein Blut hat mir genug Kraft gegeben, daß ich dir wenigstens ein wenig Freude bereiten kann ......" Man hörte und sah, wie sehr es sich Cina wünschte ... allein schon deshalb, weil er Sehnsucht nach ihm hatte. Doch auch, weil er fühlte, wie sehr sich Luel danach sehnte und weil er ihm so auch ein wenig von dem zurückgeben konnte, das er von dem Gebissenen erhielt.

Luel atmete schon bei dem Streicheln tief ein und nickte sacht. "Nur, wenn du wirklich willst.. Es wäre schön, ich sehne mich nach dir. Deinen zarten Finger und weichen Lippen." Er raunte es fast und zog ihn dann an sich, um ihn flammender zu küssen. Noch beim Küssen hob er ihn auf die Arme und trug ihn zurück zum Bett, um ihn draufzulegen. Sanft legte er ihn ab und zog ihm den Rock wieder aus. Er legte ihn beiseite und zog sich dann selber aus, um sich nackt zu seinem liebsten Cina zu legen.

Bewundernd ruhte der Blick des Geborenen auf dem Größeren und er berührte ihn, koste sanft über den stärker gewordenen Körper Luels und lächelte unwillkürlich dabei auf. "Du bist noch stärker geworden, mein Herz ... ein wenig größer und kräftiger, so wie auch dein Gesicht maskuliner wurde. Du bist mit jedem Zoll bewundernswert ...." Noch während er sprach, neigte der Goldäugige sich über ihn und als er verstummte, begann er, vom Hals abwärts auf jeden Fingerbreit Haut und jeden Muskel zärtlichste Küsse zu hauchen und manchmal ein wenig dabei zu knabbern. Erst, als er bei den Brustwarzen angelangt war, hielt er inne ... doch auch nur, um die Augen zu schließen und abwechselnd sanft über die Brustwarzen zu lecken, leicht daran zu saugen und sacht hineinzubeißen.

Sofort reagierte Luels Körper auf das Kosen, das er so gut kannte und liebte. Gerade die sachte Bissen ließen ihn erschauern und seine Hände fanden sogleich in Cinas braunes Haar und kosten hindurch, während in Luels Kehle ein tiefes Schnurren empordrang, das zeigte, wie sehr er das hier auskostete. Sanft wehten seine Empfindungen zu Cina und er öffnete sich ihm, ließ ihn seine Sehnsucht spüren.

Jener erschauerte nun selbst, als er die Gefühle empfing und ein weiteres Mal, als er unter sich die Männlichkeit Luels erwachen fühlte. Es war so schön, ihn zu fühlen ... den so vertrauten Körper zu spüren, zu schmecken und zu riechen, daß Cina leise aufstöhnte und langsam tieferkoste, den Bauchnabel mit seiner Zungenspitze reizte und weiterküßte, bis er schließlich das sah, wonach er sich sehnte. Heiß reckte sich ihm die Härte des Gebissenen entgegen und der schlanke Geborene lächelte unwillkürlich dabei auf - dann schloß er die Augen und hauchte zarteste Küsse auf die weiche Haut, bis er die pochende Spitze zwischen seine Lippen nehmen konnte und sie langsam tiefer in sich nahm, um zärtlich mit der Zungenspitze darüber zu kosen, während seine Fingerspitzen den übrigen Schaft verwöhnten.

##Cina..## hallte es in dessen Gedanken, dieses eine Wort, der Name seines Liebsten, steckte erneut voller Gefühl und Luel keuchte tief auf und krallte sich langsam in das Haar seines Schöpfers. Er hatte in der langen Zeit oft Sex gehabt, doch nichts kam nur annähernd an das heran, was Cina ihn fühlen ließ.

Ein leises Stöhnen antwortete auf den sanften Gedanken und der schlanke Geborene nahm ein wenig mehr der Härte seines Liebsten in seinen Mund, um sie mehr als nur zärtlich zu umkosen und leicht daran zu saugen. Es war schon so lange her, daß er dies getan hatte ... doch die Erinnerung daran war noch frisch in Cinas Erinnerung und daß er es jetzt tun konnte, erregte ihn selbst, auch wenn er noch nicht kräftig genug war, um mehr zu tun als dieses zärtliche Kosen. Seine streichelnden Fingerspitzen kraulten und kosten sanft über den harten Schaft und die Hoden darunter, erregten gekonnt und auf die Weise, an die Cina sich so gut erinnerte und mehr als nur gerne tat, um seinem Liebsten höchsten Genuß zu bereiten.

In wahrlich höchstem Genuss wusste Luel kaum, wo ihm der Kopf stand. Es war so anders, so schön mit Cina, er hatte es wirklich vermisst. Lange hielt er es schon nicht mehr aus und bebte leicht, weil er sich zurückhielt. Ein klein wenig noch, er wollte es noch ein klein wenig herauszögern und keuchte dunkel.

Und als hätte der Schlankere das geahnt, legte er seine Hände sanft um die Erregung und die Hoden seines Liebsten, während er langsam seine Lippen löste ... dann leckte er behutsam mit der Zungenspitze über die Unterseite der Erregung zu der Spitze hinauf, behielt dabei noch immer genießend die Augen geschlossen und kostete einen der Lusttropfen, die sich vorwitzig aus der heißen Spitze stahlen.

Und diese Reize waren es, die Luel in den Höhepunkt trieben. Er schrie lauter auf und bäumte sich ein wenig auf, als er kam und sich in den wartenden Mund Cinas verströmte. Gleich darauf sackte er in die Kissen zurück und versuchte, seinen Atem zu finden. "Mein Gott, hab ich das vermisst."

Mit einem leisen Laut des Genusses fing der Schlankere den Samen auf und genoß den so vermißten Geschmack, ehe er ihn schluckte und leise schnurrend noch die letzten Rest von der Männlichkeit Luels leckte. Erst dann kam er wieder höher und legte sich neben ihn, schloß die Augen und kuschelte sich nahe an den herrlich warmen Leib seines Liebsten, legte die Hand auf dessen Brust und fühlte einfach nur dem starken Herzschlag und tiefen Atem nach.

Luel küsste ihn sacht auf die Stirn und kraulte durch das weiche, braune Haar. Er lächelte sacht und schnurrte wie Cina, schloss dann seine Augen und schlief langsam ein. Er hielt Tags noch immer nicht lange durch und wurde schnell müde, weil er meist die ganze Nacht wach blieb.

Fast augenblicklich drehte sich der Schlankere zu Luel und sein Lächeln vertiefte sich ... auch er schlief langsam ein und entspannte sich, da er ihm vertraute und allein schon der so vertraute Herzschlag ihn beruhigte.

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