Balken01a


Sam und Leandro 03
 

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"Natürlich, Vater." Ergeben senkt Leandro seinen Blick und nickt kurz, ehe er aufsteht und in sein Zimmer geht ... seit dem Frühstück hatte sein Vater ihn ausgefragt über seine Fortschritte in dem Internat, letztlich nur noch über sein Können in den verschiedenen Disziplinen des Kampfes. Gehorsam hatte der junge Spanier ihm davon berichtet, dass er der beste Fechter und Schütze seiner Klasse gewesen sei – und ebenso, dass er sich einen Namen als Torero in der Arena der nahen Stadt gemacht hat, ebenso wie einige seiner Klassenkameraden. Als Lea in seinem Zimmer ankommt, flucht er leise ... seufzt schließlich und beginnt damit, die traditionelle Kleidung der Stierkämpfer seiner Familie anzulegen, unwillkürlich über den schwarzen, mit blutrotem Garn bestickten Stoff der Hose und der Jacke streichend, ehe er sie anzieht und ebenso eines der weißen Hemden, kniehohe, schwarze Lederstiefel und den Degen, der nur für die Kämpfe gebraucht wird. Anschließend nimmt er noch das schwarzrote Tuch auf, in dem die ebenso traditionell in schwarz und rot geschmückten, kleinen Speere verborgen sind und seufzt erneut leise – legt das Tuch dann zusammen und geht in das Empfangszimmer herab, in dem ihn schon sein Vater und seine Mutter erwarten, um mit ihm zu dem Turnier zu fahren, das am heutigen Nachmittag in der großen Hauptstadt stattfindet. "Mein Vater ... wenn ihr erlaubt, würde ich gerne einen der Arbeiter mitnehmen, der schon Erfahrung damit hat, mir zu Diensten zu sein ... ihr erinnert euch sicherlich noch an Sam, den jungen Iren, der mich schon als Kind begleitet hat." Der Ältere hebt ein wenig erstaunt eine seiner Brauen, nickt aber dann – nur zu gut kann er sich daran erinnern und lächelt hart, da er schon erfahren hat, dass Lea den Blonden hatte auspeitschen lassen, um eine unnötige Verschwendung der Arbeitskraft zu vermeiden. "Natürlich kannst du ihn mitnehmen, mein Sohn – er ist dafür geeignet. Gehen wir. Alfonso – hol den Iren hierher, er soll sich ordentlich anziehen und das so schnell wie möglich, er wird uns zu Corrida begleiten."

Alfonso nickt heftig und verschwindet, um Sam herzuschleifen. Und das tut er auch schon fast, es nicht lange dauert, bis Sam in recht sauberer und ordentlicher Dienerkleidung zu der Kutsche auf dem Hof treibt. Sam neigt sofort gehorsam seinen Blick, auch wenn er doch fasziniert ist, wie schön Leandro in der Kleidung aussieht... ganz, wie er es ihm schon gesagt hatte, schöner, als Lucifer selbst und das gerade jetzt noch mehr. Das verkneift er sich jedoch, setzt sich mit auf den Kutschbock, nachdem die Herren eingestiegen sind. Eher mühsam muss er sich oben festhalten, die Kutsche rast schon fast rücksichtslos in die Richtung der Stadt. Wenn Sam genau drüber nachdenkt, ist er, seit Leandro fortgegangen ist, nicht mehr von der Plantage weg gewesen und ein wenig freut er sich ja doch schon darauf, mal etwas Anderes zu sehen.

Der junge Spanier indes hat sich nur mühsam zurückhalten können, als er den kalten Blick seines Vaters bemerkte, der über seinen Geliebten gestrichen ist ... innerlich aufatmend, als sein Vater sich einfach nur umdreht und in die Kutsche steigt, gefolgt von seiner Frau und schließlich Lea selbst. Während der gesamten Fahrt schweigt der junge Spanier, ebenso wie seine Eltern ... reagiert erst wieder, als sie in der Stadt ankommen und vor der Arena aussteigen, drückt Sam – so, wie er es auch schon früher, als Kind, gemacht hat – das Tuch mit den Speeren in die Hand und prüft kurz, ob sein durch ein blutrotes Band im Nacken zusammengehaltenes Haar sitzt, ehe er seinen Eltern zu den Ehrenlogen folgt und unmerklich nickt, als Sam ihm gehorsam folgt. In der Loge angekommen, wartet er noch immer gehorsam, während sein Vater mit einigen anderen der Adeligen ins Gespräch kommt und nickt schließlich, als ein geeignetes Abkommen geschlossen ist – dreht sich dann um und winkt Sam einfach nur mit sich, während er in die hinteren Gänge geht und schließlich bei den Eingängen in die Arena stehen bleibt, die anderen Toreros eisig mustert und schließlich respektvoll nickt. Die Anderen erwidern sein Nicken mit demselben Respekt, da sie schon von ihm gehört haben – warten dann ohne ein weiteres Zeichen in ihren kalten Gesichtern darauf, dass der erste Torero in die Arena gerufen wird, um den ersten Kampf des heutigen Tages auszufechten.

Sam tut alles so, wie er es als Kind schon gemacht hat und da er oft genug eine verpasst bekommen hat und alles oft genug getan hat, so hatte es sich sozusagen in sein Gedächtnis gebrannt. Doch irgendwie hatte er vergessen, wie es in einer Arena zugeht, er hatte es immer verabscheut, wie man mit den Stieren umgeht, sie reizte und dann verbluten lässt, bis man ihnen dann doch gnädigerweise den Todesstoß verpasste. So schweigt er auch die ganze Zeit, als der erste Torero sich dem Stier stellt, die Arroganz wie bei allen Anderen und auch bei Leandro fast greifbar ist.

Der junge Lord indes hatte sich nicht eine einzige Blöße in der kalten Maske seines Körpers gegeben, auch wenn er immer wieder die Blicke der anderen jungen Männer in seinem Rücken spüren kann – er weiß, dass sie ihm seine schlanke, trainierte Figur und auch sein Aussehen neiden, hört die leisen, gehässigen Kommentare, achtet jedoch nicht weiter darauf, da er sie schon seit seiner Jugend kennt. Sam mit einem kurzen Wink zu sich rufend, als der Name seiner Familie aufgerufen wird, nimmt Leandro ihm das Tuch mit den kurzen Speeren ab und läßt sein Gesicht noch kälter werden, als sich das Tor für ihn öffnet und er den kurzen Gang in die Arena entlanggeht – betritt dann den großen Platz und läßt seinen kalten Blick über die Sitzreihen der Zuschauer schweifen, schwingt das schwarzrote Tuch gekonnt, so dass es perfekt schwingt und an seiner Seite zu liegen kommt, den Beifall und die Rosenblüten nicht beachtend, die seinen erfahrenen Auftritt begleiten. Dann nickt er schließlich, als ein Rufen der Lanceros die Ankunft des Stieres ankündigt – nimmt das Tuch in seine Hand und hält den Arm leicht ausgestreckt, wartet auf den schnaubenden, durch die leichten Hiebe gereizten Stier und nickt erneut, als dieser schließlich unter dem Johlen der Zuschauer die Arena betritt. Fast sofort bemerkt der Stier den jungen Torero, der ihn erwartet – scharrt mit den Hufen und schnaubt laut, ehe er auf das leichte, genau berechnete Schwingen des Tuches reagiert und vorwärts stürmt. Atemlos beobachten die Zuschauer, wie Leandro erst im letzten Moment ausweicht und der Stier nur wenige Fingerbreit von seinem Körper entfernt mit dem Horn vorbeischlägt – johlen begeistert auf, als das Tier wutentbrannt weiterstürmt und irritiert stehenbleibt, sich umdreht und erneut mit den Hufen scharrt. Gekonnt spielt der junge Spanier das wütende Tier immer wieder aus und reizt ihn so noch mehr – nimmt schließlich den ersten der kurzen, geschmückten Speere heraus und sticht ihn in das Fleisch des Stieres, weicht dabei aus und achtet nicht weiter auf das laute Johlen der Zuschauer. Einen der Speere nach dem Anderen setzt Leandro wohlüberlegt in das Fleisch des Stieres, so dass dieser langsam schwächer wird durch den Blutverlust – jedoch auch wütender, da ihn der Schmerz der Speere peinigt und dass er diesen Menschen nicht mit seinen Hörnern durchbohren kann, so wie auch die inzwischen laut rufenden, fordernden Zuschauer. Erst, als er noch drei weitere Runden mit dem Tier gefochten hat, zieht Leandro das Rapier ... wartet auf den wütenden Stier und lockt ihn zu sich, tötet ihn mit einem raschen, gezielten Stich und nickt respektvoll, als der gewaltige Körper nur wenige Fingerbreit von ihm entfernt zu Boden sackt. Nur ein kurzes, respektvolles Nicken zu der Loge seines Vaters, das der junge Lord sich erlaubt – dann geht er, ohne die herabregnenden Blüten und Rufe zu beachten, durch den Gang wieder zurück, gibt Sam sein Tuch und winkt ihm, mit ihm zu kommen, um Draußen seinen Vater in ihrer Familienloge zu treffen und sich zu ihnen zu setzen.

Der Blonde hat zwar genau zugesehen aber das Ganze hat ihm nicht sonderlich gefallen. Anmerken lässt er es sich nicht, denn auch er trägt eine Maske. Eine Maske der Demut und Gehorsamkeit, und so gehorsam folgt er Leandro auch und stellt sich in der Loge hinter den Kleineren und senkt artig seinen Blick.

Der alte Lord nickt nur stolz und gibt seinem Sohn einen kurzen Wink, sich hinzusetzen ... dieser nickt nun ebenso und läßt sich auf seinem Sessel nieder, winkt Sam hinter sich und betrachtet die anderen Kämpfe, seine Augen dabei ein wenig verengend, als er das Talent und die Fehler der Anderen einschätzt. Erst nach vier weiteren Kämpfen ist das Turnier schließlich beendet ... folgt Leandro seinem Vater zu den anderen Adeligen, antwortet höflich auf die an ihn gerichteten Fragen und überlässt ansonsten seinem Vater die Verhandlungen, ehe sie wieder zurück zur Kutsche gehen und einsteigen ... der Kopf des getöteten Stieres und die geschmückten Speere den Dienern in die Hand gedrückt werden und die Kutsche losfährt, den Weg zur Hacienda einschlägt, ihre Passagiere in einvernehmliches Schweigen versunken.

Samuel schweigt ebenso verbissen, hält schon fast angewidert den Kopf und die Speere fest. Und fast, als wäre es Schicksal, holpert die Kutsche plötzlich etwas hoch und Sam fällt der Stierkopf aus den Händen und vom Kutschbock, ebenso die Speere, die er deswegen nicht mehr halten kann. Der Kutscher hält auch deswegen die Pferde abrupt an und fast panisch springt Sam vom Kutschbock und rennt zurück, um den Stierkopf und die wertvollen Speere wieder zu holen.

Lea erschrickt bis ins Mark, als er den Stierkopf und die Speere an der Seite vorbeifallen sieht – hört auch fast im selben Moment das laute "WAS ?!" seines Vaters, der auch sofort aufspringt, als die Kutsche hält und aussteigt, mit einem lauten Knurren und vor Wut schmalen Augen Sam nachsieht, der die Trophäe und die Speere aufhebt. Doch bevor der alte Lord auch nur ein Wort zu ihm sagen kann, gibt sich Lea einen Ruck – steigt ebenso aus und legt seine Hand auf den Arm seines Vaters, hält dessem wütenden Blick stand und läßt sein Gesicht und seine Augen so kalt wie noch nie zuvor in seinem Leben werden, all seinen Haß auf seinen Vater hineinlegend. "Er ist mein Diener, Vater – es ist meine Trophäe, die er verloren hat. Es ist an mir, ihn zu strafen, nicht an euch." Der Ältere setzt schon zu einer wütenden Erwiderung an, ehe er sich zurückhält – der Zorn in seinen Zügen sich wandelt, einem tiefen Stolz weicht und einem Nicken, ehe er ihm hart antwortet. "Ja, Leandro – du hast Recht. Ich erlaube dir, über ihn zu richten ... und sehe mit Freude, dass du die richtige Einstellung gegenüber den wertlosen Arbeitern hast." Nur zu froh, dass sein Vater den Haß, den er gegen ihn hegt, als Abneigung gegen Sam missdeutet, nickt der Jüngere – wendet sich zu dem Blonden um und betrachtet ihn sich, ruft ihn zu sich und nickt, als der junge Ire zu ihnen gekommen ist. "Mein Vater hat mir erlaubt, über dich zu richten, péon ... und das werde ich auch, sobald wir wieder auf der hacienda sind. Du erhältst für deine Unachtsamkeit zehn Peitschenhiebe, die ich dir persönlich verpassen werde – und zusätzlich dazu wirst du die Arbeit, die durch die Abwesenheit auf der corrida liegenblieb, wieder einarbeiten, und das noch bevor dieser Tag zu Ende geht, ohne zusätzliches Wasser oder Essen." Als er geendet hat, nickt der alte Lord zufrieden und steigt wieder ein – geschützt durch dessen Abwenden, läßt Lea einen um Verzeihung bittenden, kurzen Blick zu Sam huschen, auch wenn sein Gesicht noch immer die Maske seiner Kälte trägt, hoffend, dass der Blonde versteht, dass ihm keine andere Wahl blieb. Erst dann steigt der junge Lord ein und setzt sich wieder an seinen Platz ... schließt die Augen und behält die Kälte in seinem Gesicht bei, sich darauf einstellend, dass er bald den ihm so vertrauten, geliebten Körper verletzen muß.

Deutlich ist die Angst in Sam zu sehen gewesen die ganze Zeit schon, er ist ja schon kreidebleich vom Kutschbock gesprungen. Den Blick hat Samuel gesehen und registriert und er weiß, daß er die Strafe verdient hat, weil er wieder einmal nicht aufgepasst hat und damit findet er sich ab, weil er es zu gut kennt, zu oft mit der Peitsche Bekanntschaft gemacht hat und auch hungern musste. Mit den Speeren und dem Stierkopf steigt er wieder auf den Kutschbock, hält Beides nun besser fest und seufzt innerlich, als sie die hacienda erreichen und die Kutsche wieder zum Stehen kommt. Er steigt auch sofort ab und bleibt mit gesenkten Blick stehen, wartet, daß die Herren aussteigen.

Fast im selben Moment öffnen die Diener die Kutschentüre und der alte Lord steigt aus, gefolgt von seiner Frau ... nickt ihr nur zu, als sie sich nach einem kurzen Blick zu ihrem Sohn entschuldigt und darum ersucht, sich ein wenig schlafen zu legen, da der Tag sie sehr gefordert hat. Lea, der nach ihr ausgestiegen ist, würdigt sie – ebenso wie sein Vater – keines Blickes mehr, als sie Beide den Weg zum Hinterhof einschlagen, zu dem hohen Pfahl, der dort verankert ist ... nur ein Nicken des jungen Lords ist nötig, dass Alfonso Sam die Jacke und das Hemd vom Leib reißt, zur Seite wirft und den jungen Blonden an den Ring fesselt, der an dem Pfahl befestigt ist. Lea indes hat seine Jacke ebenso ausgezogen und gibt sie einem der Hausdiener ... nimmt die Peitsche auf, die ihm gereicht wird und nickt kurz, ehe er ausholt und zuschlägt. Für die Anderen sieht es so aus, wie es soll – der laute Knall, die sofort zu bluten beginnenden Striemen, als der junge Lord erneut ausholt und die Strafe vollzieht ... doch er schlägt erfahren und versteckt behutsam, so dass zwar Haut und Blutgefäße verletzt werden, die Muskeln und Sehnen darunter aber weitgehend unbeschädigt bleiben. Als die zehn Hiebe geschlagen sind, befiehlt er, dass Sam losgebunden wird – und sofort, ohne die geringste Verzögerung, an seine Arbeit zu gehen habe.

Sam zuckt bei jedem Hieb heftig zusammen, doch irgendwie scheint es anders, etwas weniger schmerzlich, als er es gewöhnt ist. Wimmern tut er auch bei jedem Hieb, beisst aber ansonsten seine Zähne fest zusammen und keucht leise auf nach dem zehnten Hieb, als Alfonso ihn wieder losbindet und gleich zur Arbeit treibt, die Sam stur erledigen wird und so den Hunger vergessen kann, den er schon jetzt spürt. Dabei schweifen seine Gedanken aber zu dem jungen Herren und der tut mehr als nur leid, diese Maske würde er nie aufsetzen wollen und dieses Spiel nie spielen wollen. Erst spät in der Nacht wird er mit seiner Arbeit fertig, schleicht zu dem kleinen Fluss hin und das noch später als sonst, alle Anderen schon schlafen.

Leandro indes war nach der Strafe ohne ein Wort in sein Zimmer verschwunden, um sich zu baden und umzuziehen ... wußte, dass sein Vater dies dulden würde, da er seine Arbeit als zukünftiger Lord gut gemacht hat. Nur zu deutlich ist ihm vor Augen, was er Sam angetan hat ... realisiert er, wie sehr diese zwei Tage, ihre körperliche Nähe, ihn auch seelisch beeinflusst, gefangengenommen hat. Als es schließlich dämmert, geht er wortlos zu den Ställen und läßt sich seinen Hengst satteln ... reitet fast sofort zum Fluß, darauf achtend, dass er nicht gesehen wird und bindet den Hengst schließlich wieder an dem Baum an, an dem er die letzten Tage angebunden war, unsicher zum Wasser herabgehend. Erst, als er Sam sieht, entspannt er sich – stürzt sich in dessen Arme und schluchzt leise, umarmt ihn vorsichtig an der Taille und wispert ein immerwiederkehrendes "Es tut mir leid, Sam... es tut mir leid.", das erst nach einer geraumen Weile wieder verstummt.

Samuel schaut auf den Kleineren der sich so an ihn klammert herab, kost ihm jetzt sanft durch das Haar und lächelt etwas dabei. "Ich bin es gewöhnt, junger Herr...Ich hab einen Fehler gemacht, die Strafe musste sein......Und ihr habt auch anders zugeschlagen, das hab ich gemerkt." wispert, immer wieder durch das Haar kost. Daß sein Magen laut knurrt, ist ihm recht egal, nachher würde er noch mehr Wasser trinken und es würde sich legen.

"Es war nötig ... denn sonst hätte mein Vater dich bestraft und das noch viel grausamer als ich. Ich habe versucht, dich so wenig wie möglich zu verletzen ... und ein jeder Hieb war für mich, als ob ich mich selbst schlagen würde. So war es noch niemals zuvor ... andere Arbeiter kümmern mich nicht, aber du, Sam." Noch immer leicht bebend, dauert es eine Weile, bis Lea sich wieder lösen kann ... dann seufzt er leise und nimmt den Beutel auf, die er mitgenommen und bei der Umarmung fallen gelassen hatte und gibt ihm den großen Blonden. "Hier, Sam ... ich habe dir ein wenig zu essen mitgenommen. Und laß mich deine Striemen versorgen, sonst entzünden sie sich ...."

"Das....aber, das muss nicht sein... die Wunden heilen von allein wieder." murmelt Sam verlegen, normal hat er sich seine Wunden mit Wasser ausgewaschen und das reicht. "Aber wenn ihr es wollt, Herr." Somit setzt er sich doch hin, widersprechen will er Lea dann doch nicht, auch wenn es ihm unangenehm ist, daß sein Herr sich um die Wunden kümmert. Im Sitzen streift er sich die Riemen der Latzhose von den Schulter, wartet noch mit dem Essen, bis sein Herr es ihm erlaubt.

Lea hatte indes einen sauberen Lappen und Wundalkohol aus der Tasche genommen und tritt nun hinter den Blonden ... küsst ihn zärtlich auf den Nacken und wispert ein leises "Iß ruhig, Sam....", ehe er ihm zuerst mit sauberen Wasser über die Wunden wäscht, so behutsam dabei vorgehend, wie es ihm möglich ist. Erst dann nimmt er den Alkohol und reinigt die Wunden ... tupft sie aus und seufzt leise, als er sieht, wie einige der Striemen wieder zu bluten beginnen, kniet sich wieder hinter ihn und leckt ihm nun sanft über das frische Blut, über die Wunden, um sie zum Versiegen zu bringen.

Gerade will Sam sich etwas Brot in den Mund stopfen, als er die warme Zunge auf seinem Rücken fühlen kann. Zuvor hatte er beim Brennen von dem Alkohol leise geschaudert, aber jetzt zieht sich eine Gänsehaut über seinen Rücken. "Herr ?...Was tut ihr da ?" wispert und seinen Kopf leicht nach hinten dreht.

Ohne ihm zu antworten, läßt der junge Spanier seine Zunge weiter über die Wunden des Blonden streichen ... nimmt sanft und genießend das leicht perlende Blut auf und lächelt zärtlich, ehe er sich reckt und die Lippen Sams streift, da sie gerade in Reichweite sind, als dieser sich nach hinten dreht. "Ich lecke dein Blut ab, Sam ... du schmeckst herrlich, weißt du das ?" Leicht rau und dunkel an dessen Lippen wispernd, verhindert Lea eine mögliche Antwort durch einen weiteren Kuß – löst sich dann wieder und haucht ihm zärtliche Küsse auf den breiten Rücken, besonders behutsam und zart bei den Wunden werdend.

Erneut schaudert Sam, antworten will er schon, doch genau, wie Lea es wohl wollte, verhindert der Kuss diese Antwort. Sein Schaudern vertieft sich, als er die zarten Küsse fühlen kann und irgendwie vergeht sein Hunger und weicht einem anderen Hunger. Das Brot legt er wieder in den Beutel und wendet sich herum, um Leandro in seine Arme zu ziehen und ihn nach vorne zu sich zu holen. "Herr ?....Wieso gerade ich ?"

Fast sofort schmiegt sich der junge Spanier in die starken Arme des Anderen und streicht ihm zärtlich über die breite Brust, die spielenden Muskeln ... haucht auch zärtliche Küsse auf die raue Haut und antwortet ihm erst nach einer Weile, die Lippen beim Sprechen noch immer über das helle Brusthaar streichen lassend. "Ich weiß es nicht, Sam. Ich ... als ich dich wiedersah, dachte ich, dass ich träume. Du bist so männlich ... groß, stark, einfach herrlich gebaut. Und du bist so sanft ... ich ... weiß nicht, wieso gerade du, Sam. Aber ich fühle mich wohl bei dir ... als du mir gesagt hast, dass du ... auch mit Männern ... ich war glücklich. Und noch mehr bin ich es, wenn du mich berührst ... wenn du dich in mich verströmst, mich küsst, Sam. Ich weiß nicht, warum ... aber ich will es auch gar nicht wissen, ich bin glücklich so."

"Dann frage ich auch nimmer.... Herr." wispert Samuel, der unbewusst mit Streicheln angefangen hat, durch das Haar und den schlanken Körper kost. "Herr ?...Ich... wäre es schlimm, wenn wir Heute nicht zusammen....Ich bin so müde wie lange nicht mehr ?" Fast drucksend fragt er den Kleineren, denn er ist wirklich erschöpft, weil er an einem Nachmittag die Arbeit eines Tages erledigt hat.

"Natürlich, Sam. Das weiß ich doch ... und dein Rücken würde ... die Striemen, sie würden aufbrechen. Ich bleibe auch nicht lange, damit du wieder in deine Hütte kannst und schlafen, ich wollte einfach nur ein wenig bei dir sein, deine Nähe genießen ... dich fühlen, Sam." Leise an dem starken Hals des Blonden wispernd, legt Lea seine Arme um dessen Nacken und schmiegt sich eng an ihn heran ... seufzt kurz auf und bettet sein Gesicht in Sams Halsbeuge, die Augen dabei schließend.

So langsam erstaunt Sam schon nichts mehr, was der Kleinere sagt und er legt seine Arme sanft um ihn herum. "Ich...ich hab euch sehr vermisst, als ihr weg wart." Fast lautlos wispert, sein Gesicht unbewusst in den dunklen Haaren birgt. "Ihr riecht so gut....."

Diesmal ist es an Lea, zu erstarren ... dann löst er sich ein wenig und sieht dem Blonden völlig perblex in die Augen, schluckt schließlich und streicht ihm eine der widerspenstigen, hellen Locken aus dem Gesicht, als er ihm leise antwortet. "Das ... das hat noch nie Jemand zu mir gesagt. Mich ... vermißt." Ohne, daß er es merkt, löst sich eine Träne aus seinem Auge und folgt dem hohen Wangenknochen weiter herab ... erwacht ein sanftes, ehrliches Lächeln auf den dunkleren Zügen des jungen Spaniers, als er seine Augen wieder schließt und Sam küßt, ihn förmlich an sich zieht und nur langsam wieder locker läßt, fühlbar dabei bebend.

Sam erwidert den Kuss mit leisem Feuer, löst ihn aber, als sie wieder Luft holen müssen. "Ich war dann allein... Mein Vater und Bruder sind weg in den Krieg und sie sind nicht wiedergekommen." wispert. "Ist es Okay, wenn ich gehe ? Ich muss wieder auf die Plantage Morgen."

"Natürlich ist es Okay, Sam. Du mußt schlafen, dich ausruhen. Und ... es tut mir leid wegen deinem Vater und deinem Bruder. Ich habe in Spanien nicht viel mitbekommen - aber ich weiß, daß gerade die einfachen Soldaten die größten Verluste hinnehmen mußten, weil die Offiziere nur dumme Adelige waren, die von Kriegsführung oder Kämpfen keinerlei Ahnung hatten. Ich wünschte, ich hätte das verhindern können ... aber ich konnte es nicht. Und damals ... glaube ich, hätte ich es auch nicht gemacht, hätte es gar nicht tun können. Ich ... muß auch gehen, ehe mein Vater nach mir fragt - glaubst du ... können wir uns vielleicht .. Morgen wiedersehen ? Oder möchtest du dich lieber erst wieder erholen, Sam ?" Mit seinen letzten Worten hat Lea sich wieder von dem Blonden gelöst und ist aufgestanden ... sieht nun ein wenig scheu, leicht errötend, zu ihm herab und wartet darauf, daß dieser ebenso aufsteht und ihm antwortet.

Und das tut Samuel auch, erst steht auf und hält den Beutel mit dem Essen dicht bei sich, ehe er antwortet. "Morgen gehts wieder, wenn ihr es wünscht, Herr." murmelt und Lea dabei in die Augen sieht. "Ich wünsche eine gute Nacht, junger Herr.....Ich freu mich, euch Morgen wiederzusehen." Und nun wartet, daß er gehen darf oder daß Leandro vorgeht.

"Ich freue mich auch schon auf dich, Sam ..." Leise, zärtliche Worte, ehe der Schlankere noch einmal zu dem Blonden kommt - ihn voller Sehnsucht küßt und leise aufseufzt, sich schließlich umdreht und den Hügel wieder hinaufgeht, die Tränenspur von seiner Wange wischt und mit ihr auch die Sanftheit, die sich bisher offenbarte. Erneut zeigen seine Züge nur die ihm angelernte Härte und Kälte, Arroganz - dann schwingt er sich auf seinen Hengst und reitet ohne einen weiteren Blick zurück zum Herrenhaus, wohlwissend, daß seine Furcht vor dem morgigen Tag wohlbegründet ist.

Seufzend wartet Sam noch ein wenig, bis Lea fort ist und geht dann selber los, das Essen, das der Kleinere ihm mitgebracht hatte, auf dem Weg aufisst, so daß es nicht auffallen würde. ‚Amer Herr....So etwas könnte ich nicht.' Leise Gedanken, als er einen Moment zu dessem Fenster aufsieht, dann selber in der Hütte verschwindet, in der er, Marco und noch einige Andere schlafen und leben.

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Am nächsten Morgen geht Leandro pflichtschuldigst schon zum Frühstück herab und nickt seinem Vater respektvoll zu ... schweigt ebenso wie dieser, während die Diener ihnen das Essen bringen und nickt nur, als der Ältere ihn nach dem Frühstück dazu auffordert, sein Können im Fechten zu beweisen. Gehorsam holt Lea sein Rapier aus seinem Zimmer, das er sich in Spanien hat fertigen lassen und folgt seinem Vater auf den breiten Hof der Hacienda ... nickt, als dieser seine Weste auszieht und tut es ihm gleich, zieht sein Rapier und legt die Scheide auf die Seite, ehe er in Ausgangsstellung geht und darauf wartet, daß sein Vater bereit ist. Keinen Herzschlag später hallen die Geräusche ihres Kampfes über die Hacienda ... der Klang des feingeschmiedeten Stahles, der immer wieder funkenschlagend aufeinandertrifft, bis Lea den Kampf geschmeidig beendet und die Spitze seines Rapieres an die Kehle des Älteren legt. Ein anerkennendes Nicken des Lords - dann geht er ebenso wie sein Sohn wieder in Ausgangsstellung, beginnen sie den Kampf von vorne, der ebenso wie die Nächsten immer wieder zu Gunsten Leandros ausfällt, da dieser seine Fechtkunst nahezu perfektioniert hat, seine Geschmeidigkeit und Schnelligkeit die geringere Kraft mehr als nur ausgleicht.

Die Arbeiter auf dem Hof arbeiten zwar, sehen aber trotz Allem den Kämpfen zu. Auch Sam ist dabei und stapelt mal wieder die Kisten aufeinander. An früher konnte er sich mehr als gut erinnern, die Kämpfe ebenso ernst waren und Leandro hatte dort immer und immer wieder Schnitte einstecken müssen. Aber jetzt ist er besser als sein Vater, das kann selbst Sam sehen und innerlich freut er sich, daß der alte Lord ein wenig untergeht bei den Kämpfen mit seinem Sohn.

Erst nach einer weiteren Stunde hören die Beiden wieder auf ... achten nicht weiter auf die leichten Schnitte, die sie sich gegenseitig zugefügt haben und kehren in ihre Zimmer zurück, um sich zu baden und später zu Mittag zu essen. Erst dort wagt Lea es, zu fragen, ob er wieder ausreiten darf, um sich den Besitz anzusehen ... zeigt jedoch mit keinem Wimpernschlag die Erleichterung, die ihn durchflutet, als er schließlich die Erlaubnis bekommt. Mit einem respektvollen Neigen seines Kopfes verabschiedet er sich von seinen Eltern und steht auf - kehrt kurz in sein Zimmer zurück, um sich eine schlichte, schwarze Hose und ein weißes Hemd anzuziehen, die kleine Ölphiole einzustecken und geht dann hinaus zu den Ställen, um sich seinen Hengst zu holen und wegzureiten, fort aus dem Gefängnis, das er bewohnt.

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Sam hat seinen Tag wie immer erlebt, Arbeit und als Pause das Mittagessen. Nun am Abend ist er wieder langsamer als die Anderen, damit er später als sie am See ist. Marco kommt es schon immer etwas komisch vor, daß Sam nun dauernd zu spät ist, doch wie die Abende zuvor zuckt er mit den Schultern und grinst leicht, als er den Essensraum verlässt und mit den Anderen zum See geht. Erst, als Samuel in Ruhe gegessen hat, geht er langsamer zum See, zieht sich aus, als die Anderen sich anziehen. Nur ein Anderer bleibt noch da, ebenso ein Italiener, nur älter, mit dem sich Sam öfter schon geliebt hatte und nun tritt Pedro von hinten an ihn heran und schlingt seine Arme um den, man staune, kleineren Blonden. "Hast du nicht mal wieder Lust, Sam ?" Ihm so fast ins Ohr schnurrt und ihm über die Brust streicht. "Ne, ich mag nicht... ich bin noch zu fertig von Gestern." Leise Antwort, bei der Sam sich aus dem Griff frei windet. "Ein andermal, Okay ?" noch anfügt und den Größeren ansieht. Pedro brummelt nur leise und nickt dann aber. "Okay, ein andermal... Kann's verstehen, bist ja ziemlich rangenommen worden." Nach den Worten küsst er Sam feurig, lacht dann leise, schnappt sich seine Sachen und geht mit einem "Aber das nächste Mal entkommst mir nimmer." zurück zu den Hütten.

Lea war schon vor einer geraumen Weile oben an dem Hügel angelangt und hatte den badenden Arbeitern zugesehen, ohne daß diese ihn bemerkten - als auch Sam schließlich zum Baden kommt, erwacht unwillkürlich ein Lächeln auf den Lippen des jungen Lords, das aber sofort erstirbt, als er den großen Italiener sieht, der sich an den Blonden heranmacht. Nur zu gut ist ihm dieser Arbeiter noch in der Erinnerung - durch seine Derbheit und Kraft ein guter Arbeiter, der meist für die wirklich kraftfordernden Arbeiten eingesetzt wird, doch in nichts mit seinem Liebsten zu vergleichen. Als der Italiener noch näherkommt und Sam berührt, kann sich Lea ein kurzes Knurren nicht verkneifen, während seine Augen schmal und so hart wie Eiskristalle werden ... nur langsam legt sich seine brodelnde Eifersucht, als er sieht, wie sich Sam sichtlich abweisend verhält und von dem Anderen trennt, dieser sich verabschiedet und wieder geht. Erst, als er sehen kann, daß der andere Arbeiter auch wirklich verschwunden ist, geht der junge Spanier den Weg herab ... schnalzt kurz mit seiner Zunge, um Sam auf sich aufmerksam zu machen und wartet im Schutz der Bäume auf ihn, damit er nicht gesehen werden kann.

Sam wendet sich gleich herum zu dem Schnalzen, lächelt leicht und kommt dann zu den Büschen. "Es sind alle weg, Herr, ihr könnt rauskommen." wispert. Vorsichtshalber schaut er doch noch einmal nach und nickt dann. "Wirklich alle weg."

"Ich weiß ... ich hab sie vom Hügel aus weggehen sehen. Was wollte Pedro von dir ? Ich mag es nicht, wenn er dich so berührt ... er verdient dich nicht, Sam." Dunkle, noch immer von leichter Eifersucht geprägte Worte des jungen Spaniers ... dann seufzt er leise auf und kommt zu Sam, streicht ihm über den herrlichen Körper und zieht dessen Kopf zu sich herab, küßt ihn heißhungrig und verlangend, erst nach einer Weile die Lippen wieder lösend.

Samuel gibt ein leises Schnaufen von sich, als Leandro den Kuss wieder löst, lächelt etwas schief. "Er wollte das, was ich bei dir mache, er wollte mich nehmen. Normal lass ich ihn, weil ich es auch gern mal mag, aber Heute nicht, weil ihr ja kommen wolltet, Herr." antwortet er jetzt brav auf die Frage.

Einen kurzen Augenblick verengen sich die Augen des jungen Spaniers zu hell brennenden Schlitzen, als seine Eifersucht wieder erwacht ... doch dann mildert es sich und verschwindet schließlich, als er sich an Sam heranschmiegt und heiße, zärtliche Küsse auf dessen Brust haucht, wieder zu ihm aufsieht und ihm zärtlich über die Wange streicht. "Niemand außer mir darf dich berühren, Sam ... ich will nicht, daß dieser peón dich so berührt, wie ich es tue ... dich nimmt und als den Seinen ansieht. Du bist mein, Sam .... nur mein, hörst du ?"

Die Brauen Sams ziehen sich leicht zusammen, als er über die Worte nachdenkt, schließlich nimmt er seinen Mut zusammen und schiebt Lea sacht ein wenig von sich und blickt ihm in die Augen. "Aber ich bin auch nur ein peòn." wispert, auch wenn er inzwischen doch recht schnell bemerkt hat, wie eifersüchtig Leandro ist und das sagt ihm, daß er ihm mehr bedeutet.

"Nicht für mich, Sam. Für alle Anderen ja - aber nicht für mich. Du ... bedeutest mir etwas. Die peónes nicht. Mir ist egal, was mit ihnen ist, solange sie gut für die Hacienda arbeiten und meinem Vater gehorsam sind ... aber du bedeutest mir etwas, Sam. Mehr als jeder andere Mensch, den ich je kannte - noch nie hat mir Jemand etwas bedeutet, Sam." Nur langsam, leise, verlassen die nachdenklichen Worte die Lippen des Schlankeren ... dann seufzt er kurz und küßt Sam erneut, verlangender diesmal, doch noch immer sanft, während er sich eng an ihn drängt, seine Hüften an die Männlichkeit des Anderen.

Noch bevor Sam etwas erwidern kann, verschliesst Leandro seine Lippen und Sam vergisst fast, was er sagen will und legt seine Arme um den Kleineren, um ihn noch enger an sich zu ziehen und ihn schließlich hochzuheben, um sich mit ihm zusammen ins Gras zu setzen. "Ihr bedeutet mir auch was...." wispert er schließlich, als er den Kuss nun endlich löst. "Aber es darf nicht sein, Herr."

Sich auf Sams Schoß setzend, läßt Lea seinen Kopf an den starken Hals des Großen sinken und seufzt leise bei den Worten auf ... spielt mit der Rechten in dem hellen Haar des Großen, während er die Linke einfach nur im Nacken Sams ruhen läßt und den Augenblick genießt. Erst nach einer Weile rührt er sich wieder ... haucht zarte Küsse auf die Kehle, den Adamsapfel des Blonden, läßt die Lippen höherstreichen und wispert schließlich sanft an dessen Ohr. "Ich weiß ... wenn mein Vater davon erfährt, läßt er dich töten .... und mich ebenso, doch erst, nachdem er mich der Kirche ausgeliefert hat, damit sie mir die teuflichen Lüste austreiben. Ich wünschte, wir wären nicht hier ... könnten zusammensein, Sam. Ohne Angst ....."

"Ich kenne nur hier sein...." antwortet der Blonde und lässt sich ganz zurückfallen, seine Hände an der Hüfte Leandros ruht und er nun zu dem auf ihm Sitzenden aufblickt. "Aber ohne Angst wo sein zu können, wäre sicher schön, Herr."

"Sam ..." Für einen kurzen Moment zeigt sich all die Liebe, die Lea für den Größeren fühlt, in den weichen, cognacfarbenen Augen, dem zärtlichen Lächeln ... dann beugt sich der Schlankere über ihn und küßt ihn wieder sanft, streckt sich auf der breiten Brust Sams aus und streicht ihm zärtlich über den Körper, während seine Sanftheit Leidenschaft weicht, dem Feuer, das in ihm für Sam brennt.

Die Hände Sams ziehen sacht das weiße Hemd aus der Hose, den Kuss behält er dabei noch bei, während er den weißen Stoff höher streift. Den Kuss löst er, als er das Hemd über den Kopf von Lea zieht und lächelt ihn dabei an. "So, wie wir jetzt sind, geht es auch...." murmelt.

Heiser aufkeuchend, schließt der junge Spanier seine flammenden Augen ... läßt seine Lippen über die Kehle, den Kiefer des Anderen gleiten und drängt sich noch näher an ihn heran, bis seine Erregung schon fast schmerzhaft an den Stoff seiner Hose, die Männlichkeit des Blonden preßt. "Bitte, Sam ... ich ... ich möchte dich auf mir fühlen ... deine Schwere, deinen Körper, deine Muskeln ... ich weiß nicht, wie es so .... gehen soll ?" Leise Unsicherheit, die sich in seiner Stimme zeigt, da dies so ungewohnt für ihn ist, auch wenn er es mehr als nur anregend findet ... sich zwar instinktiv an ihm reibt, jedoch nicht weiß, was er jetzt genau machen soll.

Sam lächelt leise, ihm auch ein leises Stöhnen enteilt und seine Finger sich nun zu der Hose herabschleichen, die Lea noch trägt. Aus der Tasche fischt er die kleine Phiole, lächelt erneut. "Zieht euch aus, Herr....." wispert, ein wenig mit den Fingern der Anderen über die gespannte Hose streicht, die Erregung darunter streift. "Ich helfe euch dann...so könnt ihr es steuern, wie intensiv es wird, auf mir reiten."

"Reiten ....?" Nun doch ein wenig verwundert, erhebt sich Lea von dem Blonden ... löst den Gürtel und zieht sich die Hose, seine Unterwäsche und auch die Stiefel aus, ehe er das Hemd zu der anderen Kleidung wirft und wieder zu Sam zurückkommt - sich auf ihm ausstreckt und damit beginnt, heißhungig dessen breite Brust mit den Lippen zu erobern, seine Zungenspitze fordernd über dessen Brustwarzen streichen lassend. "Sag mir, was ich tun soll, Sam ..." Heiße, ebenso feurige Worte, wie es auch die Küsse, die Fingerspitzen Leas sind ... sein Feuer lodernd in den dunklen, cognacfarbenen Augen brennt, sich förmlich in die helle Iris Sams zu fressen scheint.

"Ist ganz einfach.... ich winkel meine Beine an und du senkst dich auf mich, muss nur noch das Öl, damit es nicht wehtut... und lehnst dich nach hinten an meine Beine. ...ähm, ich meine ihr, Herr." Leicht rot werdend bei seinen Worten, lächelt der Blonde ein wenig unsicher. "Ich...so kann ich euch auch besser erregen...." anfügt und schon mal seine Beine anwinkelt. "Eben fast wie reiten."

Unwillkürlich ein wenig lächelnd, als er die leisen Worte hört, nickt der junge Lord ... küßt Sam stürmisch auf die Lippen und erobert dessen Mund mit seiner Zunge, ehe er nach einigen Herzschlägen den Kuß wieder löst und leise zu ihm wispert. "Wenn wir alleine sind ... darfst du mich duzen, Sam. Wenn wir alleine sind, zählen die Regeln nicht, brauchst du keine Angst haben." Erst, nachdem er wieder verstummt ist, richtet der Schlankere sich auf ... zögert einen Moment, ehe er die Phiole aufnimmt und ein wenig Öl auf seine Handfläche laufen läßt, die inzwischen fühlbar erstarkte Männlichkeit Sams einölt und erneut zögert, ehe er sich an dessen Beine lehnt - seine Augen schließt und sich nun langsam auf ihn herabsenkt, heiser dabei aufkeuchend und fühlbar bebend.

Sam keucht leise, schiebt seine Hand noch unter den Kleineren und hält seine Erregung etwas, um sie zu stützen, als Leandro sich auf ihn senkt. Mit der Anderen hält er dessen Hüfte ein wenig und zieht die unter ihm dann wieder weg, als Lea sich ganz auf ihn gesenkt hat. "Man muss ein wenig stützen beim Senken..." wispert und erneut leise aufstöhnt, als er seine Beine noch ein klein wenig mehr anwinkelt und Lea nun an dessen Erregung berührt und sie verwöhnt.

Unfähig auf die leisen Worte zu antworten, läßt sich der Schlankere an die muskulösen Beine des Blonden zurücksinken, dunkel dabei aufstöhnend ... nur zu gut fühlt er die heiße Härte in sich, die Länge, die in seinen Körper gebettet ist, ihn ausfüllt und mit einem Gefühl purer Lust und tiefster Freude zurückläßt. Nur langsam, mit jedem schweren Atemzug mehr, fühlt er, wie seine Kraft zurückkehrt .... ebenso langsam, spannt er seine Beinmuskeln an und fühlt, wie die vom Reiten so gewohnte Bewegung ihn ein wenig anhebt, so daß Sam etwas aus ihm herausgleitet, doch ebenso, wie ein Entspannen seiner Muskeln die Schwerkraft wirken läßt, der schlanke Körper Leas wieder auf Sams Männlichkeit sinkt und alleine dieses Gefühl ihn sprachlos und leise bebend zurückläßt. Jedoch noch mehr als nur das, spürt der junge Spanier, wie ihn der Blonde berührt und erregt ... wie, ohne daß er es selbst hört, leises Wimmern und Stöhnen von den schmalen Lippen perlt, als sein Körper willig folgt und mit jeder Faser zeigt, wie sehr es Lea gefällt - wie sehr er dies herbeigesehnt hat, es verlangt.

Auch nichts mehr sagend, genießt Sam, daß Leandro sich auf ihm bewegt, hebt aber selber seine Hüfte immer wieder leicht an, um tief in ihn zu kommen, ihm den vollen Genuss zu geben. Mit halb geschlossenen Augen sieht er auf zu ihm, seine Linke immer wieder dessen Erregung streift, während seine andere Hand über die dunkle Haut streichelt, die Brust herauf und immer wieder herab zum Bauch und zu den Hüften.

"Sam ....." Zu nicht mehr fähig, als den Namen seines Geliebten zu wispern, verstummt Lea wieder, erneut fühlbar unter dessen Händen, den Stößen bebend ... kommt ihm immer wieder entgegen, den Kopf leicht gesenkt, so daß sein langes Haar die feinen Züge fast verdeckt, mit jeder Bewegung seines Kopfes über den Körper des Blonden streicht. Feuer ... pure Leidenschaft, die langsam, mit jeder Bewegung emporsteigt und sich offenbart - durch die fast schwarzen Augen Leas brennt und sie trotz der Dunkelheit sichtbar macht ... Feuer, das Sams Blick gefangenhält, ebenso wie der schlanke Körper des jungen Lords, als die Instinkte ihn überwältigen. Immer wieder senkt er sich auf Sam und vergräbt die schlanken Finger in dessen weichem Brusthaar ... streicht über die harten Muskeln unter seinen Fingerspitzen und spannt die Muskeln in seinem Hintern an, sowohl sich selbst als auch den Blonden noch mehr Reiz bietend. Nur langsam, doch immer deutlicher ist zu fühlen, daß Lea den aktiven Part übernimmt, nur von seinen Gefühlen geleitet - doch dann ist es so schnell vorrüber, wie es passierte, als sein Feuer ihn überwältigt und er den Kopf in den Nacken wirft, sich mit einem letzten, dunklen, doch qualvoll zurückgehaltenen Schrei über den Bauch Sams ergießt und sich verspannt, ihn in sich haltend, gefangen in dem bebenden Körper.

Samuels Blick war wirklich wie gefangen genommen von dem Feuer, wie auch sein gesamter Körper, der unter der Leidenschaft des Kleineren fast an seine Grenzen stößt. Keuchend stöhnt Sam auf bei dem Kommen Leandros, hebt seine Hüfte dabei noch einmal heftig an und kommt dann ebenso, verströmt sich mit einem dunklen Aufschrei in ihn und sinkt sogleicht schwer atmend zurück ins Gras. "So...so viel Feuer....." haucht, nichts anderes herausbekommt im Moment, da sein Körper noch immer leise bebt.

Seinen Kopf langsam wieder senkend, läßt Lea seinen Blick über das erschöpfte Gesicht des Blonden gleiten ... dann beugt er sich langsam zu ihm herab und kommt auf ihm zu ruhen, küßt ihn mit dem noch immer in ihm schlummernden Feuer und vergräbt die Rechte in dem hellen Haar, ehe er langsam, instinktiv und besitzergreifend, mit seiner Zunge zwischen die Lippen Sams gleitet, dessen Mund erobert.

Seine Arme schlingt Sam gleich um den Schlankeren und öffnet willig seine Lippen, dessen Zunge mit seiner Willkommen heißt. Noch bei dem Kuss, dreht er sich mit Lea herum, kommt so auf ihm zum Liegen, hat gut Platz zwischen dessen Schenkeln und hat dabei die Verbindung noch nicht gelöst. Seine Männlichkeit erstarkt auch schon wieder, sein Kuss langsam an Feuer gewinnt und schon beginnt er wieder, in Leandro zu stoßen, da er spürt, daß dieser noch immer ein Lodern in sich birgt.

Heiser aufkeuchend, als Sam sich bewegt, läßt der Schlankere sich willig drehen und keucht leise in dem Kuß auf, als er das so geliebte Gewicht des Großen auf sich fühlt ... schlingt die schlanken Arme um dessen Nacken und die langen Beine um die Mitte des Blonden, hebt ihm seine Hüften noch ein wenig entgegen und stöhnt dunkel an die Lippen Sams, mit seinem ganzen Körper zeigend, wie sehr es ihn nach ihm verlangt.

Den Kuss lösend, knabbert Sam zärtlich am Hals des Kleineren, stützt sich mit einer Hand aber ab, er so mehr Kraft in seine Stöße bringen kann. Vom Hals lässt er aber wieder ab, weil es blaue Flecken geben könnte, wenn er weitermacht. Daß die inzwischen ebenso wieder erstarkte Erregung an seinem Bauch reibt, genießt er zusätzlich, verschliesst wieder mit seinen Lippen die des Kleineren.

Immer wieder rauh und dunkel in den Mund des Blonden stöhnend, öffnet Lea sich ihm völlig und nimmt dessen Stöße in sich auf ... gräbt die langen Finger in dessen Muskeln und die hellen Haare, feurig, doch leise an die Lippen Sams schreiend, wenn dieser ein wenig härter in ihm kommt. Es so lange hinauszögernd, wie es ihm möglich ist, um ihre Vereinigung zu genießen, bebt der junge Spanier immer wieder auf - löst abrupt ihren Kuß und wirft den Kopf in den Nacken, als er die Luft in seine Lungen zieht und sich ein weiteres Mal verströmt, kraftlos zusammenbricht und im Rausch seines Kommens nichts um sich herum mehr wahrnimmt.

Sam ist wie in Trance, stößt weiter in Leandro, schwer aufkeucht, als dieser sich erneut an ihn verströmt und um ihn herum verengt. Einige Male stößt Sam noch in ihn, erlöst sich dann auch wieder in einem rauhen Aufschrei und sackt kurz auf dem Kleineren zusammen. Jedoch nicht lang, denn Samuel löst sich aus ihm und legt sich neben Lea ins Gras, um zu Atem zu kommen, sein Körper vollkommen mit Schweiß bedeckt ist und sein Gesicht gerötet von der Anstrengung.

Sanfte, mehr als nur zärtliche Fingerspitzen, die durch den Schweiß auf der Stirn des Blonden streichen ... die nassen Haare zur Seite streifen und von kühlen, ebenso zärtlichen Lippen abgelöst werden, als Lea sich zu ihm dreht und genießend das salzige Naß von der Haut des Größeren küßt. "Du bist unvergleichlich, Sam ... das ... noch nie habe ich so gefühlt, mi querido ... und ich will es nicht mehr missen. Niemals."

"Ich bin immer für euch da.... Mein Liebhaber ?....Bin ich das wirklich ?" wispert Sam erschöpft und dreht leicht seinen Kopf. Sein sanftes Lächeln seine Lippen umspielt, als er Leandro in die Augen blickt.

"Das bist du, Sam ...." Weich und warm glimmen die dunkelbraunen Augen des jungen Spaniers in die Hellen des Anderen ... dann haucht er ihm zärtliche Küsse auf die lächelnden Lippen und lächelt ebenso, erneut dunkel, zu ihm wispernd. "Du bist es, Sam ... denn du bist der erste Mensch, der mein Herz gewinnen konnte. Ich fühle ... will dich fühlen, deinen Körper, deine Stimme, deine Worte und dein Herz. Ich bin frei, wenn ich bei dir bin - du bist der einzige Mensch, um den ich mich sorge. Mi querido ... mi semental - mein Geliebter und Hengst, mein Liebhaber. Mein."

"Das verdiene ich nicht...Ihr verdient jemand Besseres, Herr." antwortet Sam leise, seufzt danach ein wenig und richtet seinen Blick wieder in den Sternenhimmel.

"Schhhh......" Zärtlich zu ihm wispernd, haucht Lea einen weiteren Kuß auf die Lippen des Anderen - richtet sich ein wenig auf und betrachtet ihn, so wie dieser den Himmel, läßt seine Hand über dessen Körper streichen und spricht schließlich nach einer Weile weiter, seine Rechte dabei auf dem Herz Sams ruhen lassend. "Es gibt für mich nichts Besseres, Sam. Die Frau, die mein Vater mir aussuchen wird, wird nur dafür da sein, mir Nachkommen zu schenken - niemand, der mein Herz verdient hätte. Du bist anders ... du willst mich nicht, weil ich ein Lord bin. Du siehst nicht nur meine Titel und mein Vermögen .... und du bist ehrlich, Sam. Was kann es Besseres geben als dich .....?"

"Ich weiß es nicht.... Herr." wispert Sam leise bei seiner Antwort und blickt Leandro wieder an. "Daß ihr mich wirklich liebt, hätte ich nie gedacht...Also am Anfang, ich dachte, ihr spielt nur mit mir....Aber ich bin froh, daß es nicht so ist." Leise, fast wieder etwas scheue Worte von Sam, seine Finger dabei durch das dunkle Haar des Kleineren kraulen.

"Ich habe niemals mit dir gespielt, Sam." Leise, jedoch ernste Worte des jungen Spaniers, ehe er wieder verstummt und seine Augen fast schließt, das Kraulen deutlich genießend ... dann erwacht ein Lächeln auf den feinen, dunkleren Zügen Leas, als er schließlich weiterspricht und seine eigene Hand über die Wange Sams streichen läßt. "Liebe ... es ist noch so ungewohnt für mich, mi querido. Doch es scheint so zu sein, denn sonst würde ich nicht eifersüchtig werden - und ich bin es, ich bin eifersüchtig. Ich möchte dich völlig für mich haben, auch wenn ich weiß, daß das nicht möglich ist. Doch ich möchte es ... ich wünsche es mir, mit meinem ganze Herzen wünsche ich es mir, Sam. Und ich wünschte, ich ... ich wünschte, ich wäre wie du ... könnte von hier fort, weg von all den Ketten, diesem Gefängnis. Weg .. nur mit dir, Sam." Bei den letzten Worten bricht Lea die Stimme und er verstummt ... senkt schließlich seinen Kopf und legt ihn in die Halsbeuge des Anderen, seufzt leise und genießt einfach nur die Nähe des Blonden.

"Das wäre ein Leben in Armut und Hunger.... Arbeit, viel Arbeit, um zu überleben. Krankheit auch... hier ist man sicher." Antwortet Sam wieder leise, das Kraulen nicht sein lässt, weil er es selber gerne hat, gerne das weiche Haar zwischen seinen Fingern fühlt.

Einen leisen Laut des Wohlgefallens von sich gebend, huscht auch ein sanftes Lächeln über die Züge des Schlankeren, da er es gerne hat, wenn ihn Sam so berührt ... nur langsam wandert seine eigene Hand über die Brust des Blonden und verweilt schließlich auf dessen Herzen, dauert es noch eine Weile, bis Lea wieder spricht, leise und nachdenklich dabei werdend. "Arbeit ... ich weiß. Ich wäre nutzlos für dich ... alles, was ich je gelernt habe, ist, eine Hacienda zu führen - ein Lord zu sein. Kein Beruf ... nur Fertigkeiten. Wären wir in Spanien, könnte ich für uns Beide sorgen, unser Auskommen als Torero verdienen - doch nicht hier, nicht in diesem Land. Hier kann ich nur als Lord überleben, mir mein Wissen zunutze machen, das ich über die Jahre studiert habe."

"Lesen und rechnen,.... damit kann man auch Geld verdienen, weil es nicht viele können.....Ich würde für euch sorgen, Herr." Wispert Sam nur wieder, seufzt leise und lächelt, weil er bemerkt hat, daß sie Beide wohl in eine Träumerei abgerutscht sind. "Alles Träume...."

"Ja .. Träume ... so viel schöner, als es die Realität ist, Sam." Als er verstummt, haucht der junge Spanier seinem Liebsten noch einen zärtlichen Kuß auf die Lippen ... seufzt dann leise und richtet sich langsam auf, ehe er zum Wasser geht und damit beginnt, sich zu säubern, die Spuren ihrer Liebe zu beseitigen.

Der Blonde sieht ihm seufzend nach und schaut Lea kurz zu, bevor er sich selber aufrafft und zum Wasser kommt. Vorsichtig watet er hinein, wäscht sich ebenso und taucht im Flachen einmal ganz unter, um dann prustend wieder aufzutauchen, damit sein Haar auch sauber wird. Alles tut er schweigend, blickt hin und wieder zu Leandro herüber.

Dieser ist inzwischen fertig und lächelt unwillkürlich leise, als er den Blick des Blonden sieht ... kommt schließlich zu ihm und zieht dessen Kopf zu sich herab, küßt ihn mit all seinem Verlangen und wispert dunkel an dessen Lippen. "Ich werde Morgen wiederkommen, Sam ... bitte warte oben auf dem Hügel auf mich, am Ende des Weges - dort wird uns Niemand sehen." Erst dann löst er sich wieder von ihm und senkt einen Herzschlag lang den Blick - als er wieder aufsieht, ist es, als ob die letzten Stunden nicht existiert hätten, zeigt sich nur die kalte Maske, die er immer trägt. Ohne ein weiteres Wort zieht Lea sich an und geht den Weg zu dem Hügel hinauf ... bindet seinen Hengst von dem Ast los und steigt auf, reitet ohne einen Blick zurück den Weg herab und weiter zur Hacienda, um dort wieder in seine Rolle zurückzukehren.

Sam seufzt wieder leise als er die Wandlung mit ansieht. Fast ist es unheimlich, wie sehr sich Leandro verändert. "Aber es muss sein..." wispert der Blonde zu sich, wäscht sich dann fertig und kehrt ebenso zurück zur Hacienda und in die Schlafhütte, in der er mit den Anderen lebt. Auf den nächsten Abend freut er sich schon und er hat festgestellt, daß ihm die Arbeit besser von der Hand geht als früher.

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